VWS, ein Unternehmen der WERNGroup, hat sieben neue Buszüge samt dazugehöriger Anhänger angeschafft.
Die Busse des Typs MAN Lion‘s City und die Anhänger der Hess AG wurden am 17. August erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. „Nachdem wir bereits 2015 einen Buszug angeschafft und ausgiebig in der Praxis getestet haben, möchten wir mit dem aktuellen Kauf weitere Optimierungen im betrieblichen Ablauf generieren“, erklärt VWS-Geschäftsführer Klaus-Dieter Wern. Mit 167 Fahrgastplätzen, davon 61 Sitzplätzen, wird das Unternehmen den steigenden Komfortansprüchen der Fahrgäste sowie den erhöhten Beförderungskapazitäten gerecht.
„Mit einer Motorisierung gemäß des Abgasstandards Euro 6, dem derzeit höchsten Umweltstandard, können die Fahrzeuge problemlos auch in der Siegener Umweltzone verkehren. Einen weiteren Vorteil bietet das Getriebe Voith Diwa 6, welches Fahrten ohne Anhänger erkennt. Dadurch kommt es zu deutlichen Kraftstoffeinsparungen“, erklärt VWS Betriebsleiter Gerhard Bettermann einige Vorteile der neuen Buszüge. Ein automatisches Kupplungsfangmaul mit Fernentriegelung vom Fahrerplatz aus sorgt für eine unkomplizierte Entkopplung der Fahrzeuge. „Die Anschaffungskosten sind sehr gut investiert. Die Buszüge werden in der Hauptverkehrszeit, die Busse ohne Anhänger in der Schwachlastzeit eingesetzt“, sagt Geschäftsführer Klaus-Dieter Wern.
Ein besonderes Lob richtete Bettermann an die Umlaufplaner der WERNGroup. „Unseren Verkehrsplanern ist es gelungen, die Verkehrswege der Buszüge in Wagenumlaufplänen so aneinander zu reihen, dass die vorgegebenen Fahrplanzeiten eingehalten werden können und dabei noch ehemalige Gelenk- und Standardwagenleistungen miteinander zu verknüpfen. Dies bedingt neben guten geographischen Kenntnissen auch ein hohes Maß an planerischer Kreativität. Das Abstellen des Anhängers bei geringerem Fahrgastaufkommen hat sich bei unserem ersten Buszug bewährt und ist wirtschaftlicher als ein Gelenkbus“, freut sich der Betriebsleiter.
Link zur Quelle dieses Artikels: Busfahrer Magazin
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