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Osnabrück. Der Landkreis Osnabrück entzieht dem Dissener Busunternehmen Kettler nach Informationen unserer Redaktion die Genehmigung zur Personenbeförderung. In der Vergangenheit hatte es mehrfach Mängel bei den Bussen des Unternehmens gegeben.
Wegen dieser Mängel hatte die Firma Hans-Christobal Kettler Omnibusbetrieb GmbH vom Kreis nur noch eine befristete Genehmigung zur Personenbeförderung erhalten, die die Behörde jetzt widerrufen hat. Wie ein Sprecher des Landkreises auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt, hatte die Berliner Polizei Ende Mai erneut drei Busse der Firma kontrolliert und bei zwei Fahrzeugen derart gravierende Mängel gefunden, dass ein Reisebus direkt vor Ort aus dem Verkehr gezogen und stillgelegt werden musste.
Weitere Verstöße der Firma
Daraufhin hatte der Landkreis die Firma angemahnt, die Verkehrssicherheitsvorschriften vollständig einzuhalten und das auch nachzuweisen. Auch im Juli hat es dennoch weiterhin Verstöße seitens des Unternehmens gegeben, so der Sprecher weiter. (Weiterlesen: Klassenfahrt-Panne – Wieder Ärger um Dissener Busunternehmen)
Zeitlich befristete Genehmigung
Nach den Verfehlungen in der Vergangenheit hatte der Kreis die zeitlich befristete Genehmigung für Kettler an strenge Auflagen wie den Nachweis regelmäßiger Sicherheits-Checks oder die Vorgabe gebunden, Fahrzeugwechsel oder neue Anmeldungen von Bussen zu melden. Gegen diese Auflagen habe der Busunternehmer jedoch wiederholt verstoßen und auch bei entsprechenden Anhörungen durch den Landkreis die Vorwürfe nicht ausräumen können, heißt es aus dem Kreishaus.
Landkreis droht mit Strafe
Die Genehmigung ist auch deswegen entzogen worden, weil die notwendige Zuverlässigkeit zur Führung eines Unternehmens zur Personenbeförderung nach diversen Verstößen und den nachgewiesenen Mängeln bei Wartung und Sicherheit der Busse nicht mehr gegeben sei. Die zwölf lizenzierten Busse des Dissener Unternehmens dürfen also ab sofort nicht mehr für die Personenbeförderung eingesetzt werden. Ein Verstoß würde als Ordnungswidrigkeit gelten, die der Landkreis mit einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro ahnde, so der Landkreis-Sprecher.
Das Unternehmen selber hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zum Vorgang geäußert.
Quelle...
Osnabrück. Der Landkreis Osnabrück entzieht dem Dissener Busunternehmen Kettler nach Informationen unserer Redaktion die Genehmigung zur Personenbeförderung. In der Vergangenheit hatte es mehrfach Mängel bei den Bussen des Unternehmens gegeben.
Wegen dieser Mängel hatte die Firma Hans-Christobal Kettler Omnibusbetrieb GmbH vom Kreis nur noch eine befristete Genehmigung zur Personenbeförderung erhalten, die die Behörde jetzt widerrufen hat. Wie ein Sprecher des Landkreises auf Anfrage unserer Redaktion bestätigt, hatte die Berliner Polizei Ende Mai erneut drei Busse der Firma kontrolliert und bei zwei Fahrzeugen derart gravierende Mängel gefunden, dass ein Reisebus direkt vor Ort aus dem Verkehr gezogen und stillgelegt werden musste.
Weitere Verstöße der Firma
Daraufhin hatte der Landkreis die Firma angemahnt, die Verkehrssicherheitsvorschriften vollständig einzuhalten und das auch nachzuweisen. Auch im Juli hat es dennoch weiterhin Verstöße seitens des Unternehmens gegeben, so der Sprecher weiter. (Weiterlesen: Klassenfahrt-Panne – Wieder Ärger um Dissener Busunternehmen)
Zeitlich befristete Genehmigung
Nach den Verfehlungen in der Vergangenheit hatte der Kreis die zeitlich befristete Genehmigung für Kettler an strenge Auflagen wie den Nachweis regelmäßiger Sicherheits-Checks oder die Vorgabe gebunden, Fahrzeugwechsel oder neue Anmeldungen von Bussen zu melden. Gegen diese Auflagen habe der Busunternehmer jedoch wiederholt verstoßen und auch bei entsprechenden Anhörungen durch den Landkreis die Vorwürfe nicht ausräumen können, heißt es aus dem Kreishaus.
Landkreis droht mit Strafe
Die Genehmigung ist auch deswegen entzogen worden, weil die notwendige Zuverlässigkeit zur Führung eines Unternehmens zur Personenbeförderung nach diversen Verstößen und den nachgewiesenen Mängeln bei Wartung und Sicherheit der Busse nicht mehr gegeben sei. Die zwölf lizenzierten Busse des Dissener Unternehmens dürfen also ab sofort nicht mehr für die Personenbeförderung eingesetzt werden. Ein Verstoß würde als Ordnungswidrigkeit gelten, die der Landkreis mit einer Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro ahnde, so der Landkreis-Sprecher.
Das Unternehmen selber hat sich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht zum Vorgang geäußert.
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