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Fahrrad-Rowdy fährt bei Kontrolle Polizisten um

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  • Fahrrad-Rowdy fährt bei Kontrolle Polizisten um

    Hamburg
    Fahrrad-Rowdy fährt bei Kontrolle Polizisten um



    Hamburg. Die Fahrradstaffel der Hamburger Polizei führt regelmäßig Kontrollen durch, um für die Sicherheit von Radfahrern und aller anderen Verkehrsteilnehmern zu sorgen. Wie nötig das ist, zeigte ein Radfahrer am Dienstag in der Hamburger City nahe der Binnenalster. Er war "außer Kontrolle" und verursachte einen Unfall – ausgerechnet in einen Polizisten fuhr der Mann ungebremst.
    Zunächst ignorierte der Radfahrer das Rotlicht einer Ampel. Als sich Polizisten auf die Straße begaben, um den Mann zu stoppen, fuhr der Radfahrer einen Polizisten um, der Beamte fiel zu Boden. Ein Blick auf das Rad des Mannes erklärte den Unfall: Er hat keine Bremsen an seinem Rad installiert.

    Fahrradgroßkontrolle zählt 261 Verkehrsverstöße

    Der Vorfall ereignete sich am Dienstag während einer größeren Verkehrskontrolle. Von 11 bis 18 Uhr überprüften die Beamten der Fahrradstaffel Radfahrer an den drei Kontrollstellen Bergstraße/Plan, Mundsburger Damm/Armgartstraße sowie Schulterblatt/Amandastraße.
    Die Polizisten stellten dabei 261 Verkehrsverstöße fest: 92 Radfahrer missachteten das Rotlicht, 89 fuhren auf der falschen Radwegseite und zwei telefonierten während der Fahrt mit ihrem Handy

    Quelle.....
    in search of incredible

  • #2
    AW: Fahrrad-Rowdy fährt bei Kontrolle Polizisten um

    Der hat der radfahrerzunft einen "riesen" gefallen getan. Ist wie bei uns, ein penner kann unseren ruf ruinieren. Ich bin selbst radfahrer. Sowas macht mir das blut dick. Ich seh auf dem weg zur arbeit öfter solche räder rumstehen. Die leute fahren mit sowas nur mal schnell zum bahnhof...."dafür wirds schon gehn". In der dunklen jahreszeit natürlich ohne licht....es juckt mich jeden tag, diesen idioten die reifen abzustechen. Solche typen machen uns im schlimmsten fall zu mördern. Und es hilft garnix, wenn die selber schuld haben.

    Kommentar


    • #3
      AW: Fahrrad-Rowdy fährt bei Kontrolle Polizisten um

      ...Ein Blick auf das Rad des Mannes erklärte den Unfall: Er hat keine Bremsen an seinem Rad installiert...


      Ich kann mir die Situation recht lebhaft vorstellen.
      Ist in fast allen Großstädten dieser Republik dasselbe,
      da ahmen irgendwelche Tickmänner und Wichtigtuer,
      meist Bürohengste auf dem Weg zur Arbeit jene Profis nach,
      die Räder ohne Bremsen erstens so fahren müssen und zweitens
      lebenslang nix anders tun, als derartige Fahrräder zu bewegen,
      gemeint sind die Bahnradsportler dieser Republik,
      bei Olympiaden immer schön anzuschaun.

      Diese fahren eingängige Rennräder mit Permanentantrieb (Starrgang)
      und (den Unfall- und Rennbahnvorschriften entsprechend) komplett ohne Bremsen
      auf Holzbahnen oder Betonovalen und verdienen dort, auf eigens
      dafür vorgesehenen Verkehrs- und Betriebsflächen ihren Lebensunterhalt,
      teils machen das sogar Rennradprofis als zweites Standbein
      (6 Tage Rennen, Stundengeschwindigkeitsrekordfahrten etc.) und beherrschen diese Spezialräder wie kaum jemand anderes.

      Armateure, die diesen Sport recht gut beherrschen, gibbet natürlich auch.

      Gebremst - bzw. verzögert wird mit zwei verschiedenen Techniken:
      1) durch sog. "Kontern" = Verlangsamen der Trittgeschwindigkeit
      bis fast hin zum Gegenlauf
      2) durch sog. "Skidden" = Totalblockade des Antriebsstrangs mit den Beinen,
      wobei das Hinterrad zum abrubten Stillstand kommt, obwohl die Fuhre
      noch nicht steht.

      Funktioniert bei Radsportprofis und Trickradfahrern auf deren
      Übungsgeländen ganz hervorragend, bei etwaigen Freizeitradlerspakken
      und Gelegenheitsrennfahrern, die ihren langweiligen Berufsalltag
      und Tagesablauf durch etwas Nervenkitzel auf dem Weg ins Büro
      zu pimpen versuchen, (siehe Bericht oben) eher schlecht bis gar nicht!

      Bahnräder gehören auf die Radrennsportbahn und denen zivil
      nachempfundene sogernannte "Fixies" gehören ohne zwei
      unabhängige Bremskörper nicht auf die Straße oder sonstige
      öffentliche Verkehrsflächen - Heinis, die weder Radfahren können,
      noch die Technik eines bremsenlosen Rades mit Starrgang beherrschen
      und mit solchen Rädern trotzdem im Straßenverkehr auflaufen,
      gehören in einen weich gepolsterten Raum gesperrt - Punkt.

      Den Weg vom "Sportplatz" in den öffentlichen Straßenverkehr schafften Bahnräder,
      welche aufgrund ihrer einfachsten, spartanischen Technik im Betrieb
      so gut wie keine Fehlerquellen und Störfaktoren aufwiesen,
      durch die Benutzung derer durch Fahrradkuriere (Bike-Messengers)
      in Amerika Anfang der 70er Jahre in New York und Los Angeles.
      (Okay, diese Lebenskünstler konnten und können auch fantastisch
      mit ihren Rädern umgehen...;-) )

      Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts schwappte das
      Fixie-Fahren dann nach Europa, speziell nach Deutschland über,
      wo es in den Ballungszentren ebenfalls von Fahrrad-Kurieren
      ausgeübt wurde und bis heute wird, allerdings MIT BREMSEN,
      da berufsgenossenschaftlich und auch sonst gesetzlich vorgeschrieben.

      Bis zum heutigen Tag gibt es aber leider immer wieder Modefuzzis,
      die sich ein solches Fahrrad mit fixem Antrieb, deshalb im Volksmund
      "Fixie" genannt (nicht zu verwechseln mit den Babywindeln) kaufen,
      oder selber zusammenschustern um es dann,
      weil unheimlich cool und individuell, im Straßenverkehr zu präsentieren,
      leider aber weder mit Bremsen, noch mit dem dazugehörigen
      fahrerischen Können und ohne das nötige technische Know How.

      Das große Herumeiern und Hinfallen beginnt bereits in den
      ersten Kurven, wo man sich weit hineinlegt, ohne daran zu denken,
      dass die Pedale sich beim Starrgang permanent mitbewegen und
      dann auf dem Asphalt aufsetzen...naja und Bremsen klappt auch nicht,
      auch dann nicht, wenn polizeilich angeordnet... :D:D


      Gruß!
      M.P.U
      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

      chinesisches Sprichwort

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      • #4
        AW: Fahrrad-Rowdy fährt bei Kontrolle Polizisten um

        Ich glaube eher, daß es ein solche Fahrrad mit "eingebaute Diebstahlsicherung" ist, die dadurch funktioniert, daß es schlichtweg ein fast wertlose Schrottrad ist!
        So, wie in meine Flecken, da sind nicht wenige solche unterwegs, sei es zum shoppen oder ans Bahnhof, wo die Gefahr von Diebstahl hochwertiger Räder nicht gerade klein ist. und an Sonntag, zu Radelausflug, holt man den "Mercedes"-Fahrrad aus die Gagrage und unternimmt ein Radtour...
        Manchmal gibt es sogar "Gute Tat"-Anzeige, a'la "Rad zu verschenken, genau richtig fürs an Bahnhof abstellen"

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