Bedeutung und Geschichte des Tags der Arbeit
Der Tag der Arbeit hat seinen Ursprung in der US-amerikanischen Arbeiterbewegung. Ende des 19. Jahrhunderts, im Zeitalter der Industrialisierung, beschlossen amerikanische Gewerkschaften am 1. Mai 1886 einen Generalstreik auszurufen
Gründe für den Generalstreik
Das Hauptanliegen der Streikenden war eine Verkürzung der Arbeitszeit auf acht Stunden am Tag. Dafür kämpfte die Arbeiterbewegung in den USA bereits seit den 1860er Jahren. Seinerzeit gelang es den Gewerkschaften bereits, die Arbeitszeit von dreizehn auf zehn Stunden zu verkürzen.
Um den 8-Stunden-Tag endgültig durchzusetzen, beteiligten sich am 1. Mai 1886 rund 400.000 Beschäftigte aus 11.000 Betrieben in den USA an der politischen Aktion. Kundgebungssort war die Arbeiterstadt Chicago.
Bilanz nach dem 1. Mai 1886
Am Tag des Generalstreiks kam es in Chicago am Haymarket bei einer Kundgebung zu blutigen Ausschreitungen. Nach offiziellen Angaben hatten Anarchisten eine Bombe auf Polizeibeamte geworfen, von denen sieben starben. Daraufhin wurden vier anarchistische Arbeitsführer zum Tode durch den Strang verurteilt.
Die gewalttätigen Ausschreitungen sollten der US-amerikanischen Arbeitsbewegung den Arbeitskampf für die Zukunft erschweren. Dennoch konnte 1886 für 20.000 Arbeiter in den USA der 8-Stunden-Tag durchgesetzt werden.
http://www.t-online.de/ratgeber/fami...vom-1-mai.html
Soweit der Hintergrund. Und was hat das mit uns zu tun?
Auch bei uns hat sich eine starke Gewerkschaft nach dem letzten Krieg gebildet. Am 18. März 1945 gründeten 80 Gewerkschafter/innen im befreiten Aachen den „Freien Deutschen Gewerkschaftsbund“ - fast zwei Monate vor Kriegsende. Damals haben 80 Menschen gereicht um etwas zu bewirken. Wahnsinn wie ich finde. Vor allem unter den damaligen Umständen.
Heute mögen wir nicht einmal mehr das Wort, Gewerkschaft? Doch hat die Gemeinschaft aus Arbeitern vieles in Deutschland und der Welt positiv verändert. Ist das alles vergessen?
Mitbestimmung in Betrieben und Unternehmen
Fünf-Tage-Woche
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
40-Stunden-Woche und Acht-Stunden-Tag
Bezahlter Jahresurlaub und Urlaubsgeld
Kündigungsschutz und Beschäftigungssicherung
Gute Löhne, gute Gehälter
Soziale Sicherheit
Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz
Gute Bildung und Ausbildung
Sind nur ein paar Punkte. Gut, gute Löhne sollten wir uns jetzt dringend wieder erkämpfen. Das geht aber nur in der Gemeinschaft.
Ich selbst werde am Tag der Arbeit einen kleinen Beitrag leisten. Ich bin in Hannover auf dem Trammplatz und werden an einem Stand Unterschriften für http://www.fairtransporteurope.de/ sammeln. Wer lust hat kommt zu einem Plausch zwischen 10 und 14 Uhr dort vorbei.
So nun nochmal das beliebte Video über die Gewerkschaften zum nachdenken.
Allen einen schönes Wochenende und einen schönen 1ten Mai.
Der Tag der Arbeit hat seinen Ursprung in der US-amerikanischen Arbeiterbewegung. Ende des 19. Jahrhunderts, im Zeitalter der Industrialisierung, beschlossen amerikanische Gewerkschaften am 1. Mai 1886 einen Generalstreik auszurufen
Gründe für den Generalstreik
Das Hauptanliegen der Streikenden war eine Verkürzung der Arbeitszeit auf acht Stunden am Tag. Dafür kämpfte die Arbeiterbewegung in den USA bereits seit den 1860er Jahren. Seinerzeit gelang es den Gewerkschaften bereits, die Arbeitszeit von dreizehn auf zehn Stunden zu verkürzen.
Um den 8-Stunden-Tag endgültig durchzusetzen, beteiligten sich am 1. Mai 1886 rund 400.000 Beschäftigte aus 11.000 Betrieben in den USA an der politischen Aktion. Kundgebungssort war die Arbeiterstadt Chicago.
Bilanz nach dem 1. Mai 1886
Am Tag des Generalstreiks kam es in Chicago am Haymarket bei einer Kundgebung zu blutigen Ausschreitungen. Nach offiziellen Angaben hatten Anarchisten eine Bombe auf Polizeibeamte geworfen, von denen sieben starben. Daraufhin wurden vier anarchistische Arbeitsführer zum Tode durch den Strang verurteilt.
Die gewalttätigen Ausschreitungen sollten der US-amerikanischen Arbeitsbewegung den Arbeitskampf für die Zukunft erschweren. Dennoch konnte 1886 für 20.000 Arbeiter in den USA der 8-Stunden-Tag durchgesetzt werden.
http://www.t-online.de/ratgeber/fami...vom-1-mai.html
Soweit der Hintergrund. Und was hat das mit uns zu tun?
Auch bei uns hat sich eine starke Gewerkschaft nach dem letzten Krieg gebildet. Am 18. März 1945 gründeten 80 Gewerkschafter/innen im befreiten Aachen den „Freien Deutschen Gewerkschaftsbund“ - fast zwei Monate vor Kriegsende. Damals haben 80 Menschen gereicht um etwas zu bewirken. Wahnsinn wie ich finde. Vor allem unter den damaligen Umständen.
Heute mögen wir nicht einmal mehr das Wort, Gewerkschaft? Doch hat die Gemeinschaft aus Arbeitern vieles in Deutschland und der Welt positiv verändert. Ist das alles vergessen?
Mitbestimmung in Betrieben und Unternehmen
Fünf-Tage-Woche
Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
40-Stunden-Woche und Acht-Stunden-Tag
Bezahlter Jahresurlaub und Urlaubsgeld
Kündigungsschutz und Beschäftigungssicherung
Gute Löhne, gute Gehälter
Soziale Sicherheit
Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz
Gute Bildung und Ausbildung
Sind nur ein paar Punkte. Gut, gute Löhne sollten wir uns jetzt dringend wieder erkämpfen. Das geht aber nur in der Gemeinschaft.
Ich selbst werde am Tag der Arbeit einen kleinen Beitrag leisten. Ich bin in Hannover auf dem Trammplatz und werden an einem Stand Unterschriften für http://www.fairtransporteurope.de/ sammeln. Wer lust hat kommt zu einem Plausch zwischen 10 und 14 Uhr dort vorbei.
So nun nochmal das beliebte Video über die Gewerkschaften zum nachdenken.
Allen einen schönes Wochenende und einen schönen 1ten Mai.
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