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LKW vom "Navi" fehlgeleitet in Kellenbach+++Aufwendige Bergung mit Traktor
Kellenbach(VG Kirn) - „Es quietschte, knallte am Haus und riss uns um drei Uhr heute Nacht aus dem Schlaf“, so die Anwohner der Bergstraße in Kellenbach. Ein beschädigtes Auto, eine demolierte Scheune, ein beschädigtes Wohnhaus und eine Spur der Verwüstung über 150 Meter in der Kellenbacher Bergstraße, das ist die Bilanz einer LKW Irrfahrt am Dienstagmorgen. „Man sollte nicht "blind" aufs Navi vertrauen, sondern auch die Schilder beachten und die Augen aufhalten“, war von den zahlreichen Schaulustigen zu hören. Die selbst zahlreiche Ideen und Vorschläge hatten, wie man den LKW aus der sehr steilen und engen Bergstraße befreien konnte. „Wir haben zwar selbst Landwirte mit großen Schleppern im Ort, aber dies sollen die Profis übernehmen, bevor hier noch schlimmeres passiert“, so Ortsbürgermeister Hans-Peter-Haider, der seit halb sechs am Einsatzort war.
Da die steile Straße zudem zum Teil vereist war, ging für den Fahrer nichts mehr, weder vor noch zurück. Der Mann wollte einen ganzen LKW voller Pakete nach Kellenbach liefern – die Ladung kam nun etwas später beim Zentrallager von Hermes an. Die Hermes Logistik Gruppe hat seit einigen Monaten im früheren Zweigwerk der Wilk-Caravaning GmbH am nördlich Ortsrand ein Lager errichtet.
Mehrere Mitarbeiter des Bergungsunternehmens Bott brachten schweres Gerät (Werkstattwagen, einen 200 PS Allrad Schlepper und ein Bergungsfahrzeug) zur Einsatzstelle. Thomas Funck aus Waldböckelheim kam im Auftrag der Firma Bott mit dem 200 PS Allrad Fendt und schleppte behutsam erst die Zugmaschine, dann den Anhänger aus seinem Lager heraus. Ein Lob bekam der Bergeleiter der Firma Bott um Thomas Thieke mit seinem Team, von den Anwohnern, die Firma schaffte den LKW aus seiner prekären Lage, ohne größere Folgeschäden zu verursachen. „Hier wären wir mit einem 350 Tonnen
Autokran nicht viel weiter gekommen, die Stromleitungen hätten müssen abmontiert werden und wir hätten schlecht ein ausreichend großen Stellplatz gefunden. So war dies die beste Lösung.“ berichtete der Bergespezialist. Gegen 10 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden und Dachdeckermeister Gerhardt Stein konnte das vor 3 Jahren erneuerte und nun beschädigte Dach in Augenschein nehmen.
Quelle und Bilder........
Kellenbach(VG Kirn) - „Es quietschte, knallte am Haus und riss uns um drei Uhr heute Nacht aus dem Schlaf“, so die Anwohner der Bergstraße in Kellenbach. Ein beschädigtes Auto, eine demolierte Scheune, ein beschädigtes Wohnhaus und eine Spur der Verwüstung über 150 Meter in der Kellenbacher Bergstraße, das ist die Bilanz einer LKW Irrfahrt am Dienstagmorgen. „Man sollte nicht "blind" aufs Navi vertrauen, sondern auch die Schilder beachten und die Augen aufhalten“, war von den zahlreichen Schaulustigen zu hören. Die selbst zahlreiche Ideen und Vorschläge hatten, wie man den LKW aus der sehr steilen und engen Bergstraße befreien konnte. „Wir haben zwar selbst Landwirte mit großen Schleppern im Ort, aber dies sollen die Profis übernehmen, bevor hier noch schlimmeres passiert“, so Ortsbürgermeister Hans-Peter-Haider, der seit halb sechs am Einsatzort war.
Da die steile Straße zudem zum Teil vereist war, ging für den Fahrer nichts mehr, weder vor noch zurück. Der Mann wollte einen ganzen LKW voller Pakete nach Kellenbach liefern – die Ladung kam nun etwas später beim Zentrallager von Hermes an. Die Hermes Logistik Gruppe hat seit einigen Monaten im früheren Zweigwerk der Wilk-Caravaning GmbH am nördlich Ortsrand ein Lager errichtet.
Mehrere Mitarbeiter des Bergungsunternehmens Bott brachten schweres Gerät (Werkstattwagen, einen 200 PS Allrad Schlepper und ein Bergungsfahrzeug) zur Einsatzstelle. Thomas Funck aus Waldböckelheim kam im Auftrag der Firma Bott mit dem 200 PS Allrad Fendt und schleppte behutsam erst die Zugmaschine, dann den Anhänger aus seinem Lager heraus. Ein Lob bekam der Bergeleiter der Firma Bott um Thomas Thieke mit seinem Team, von den Anwohnern, die Firma schaffte den LKW aus seiner prekären Lage, ohne größere Folgeschäden zu verursachen. „Hier wären wir mit einem 350 Tonnen
Autokran nicht viel weiter gekommen, die Stromleitungen hätten müssen abmontiert werden und wir hätten schlecht ein ausreichend großen Stellplatz gefunden. So war dies die beste Lösung.“ berichtete der Bergespezialist. Gegen 10 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden und Dachdeckermeister Gerhardt Stein konnte das vor 3 Jahren erneuerte und nun beschädigte Dach in Augenschein nehmen.
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