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    Der Erste seiner Art

    In Baiersbronn ist jetzt ein vollelektrisch angetriebener Bus im Linienverkehr unterwegs. Der Prototyp wartet mit Antriebswerten auf, die Formel-1-Motoren blass aussehen lassen.


    Der erste vollelektrisch-angetriebene Linienbus ist in Baiersbronn unterwegs. Foto: PR

    Baiersbronn. Andreas Klumpp hält kurz an. Dann beschleunigt der Firmenchef des Busunternehmens Klumpp den Bus mit voller Kraft – die Fahrgäste drückt es in die Sitze. 1150 Newtonmeter Leistung aus dem Elektromotor treiben direkt die Hinterachse an. Der Wert ist doppelt so hoch, wie bei einem Formel-1-Motor! Der Linienverkehr in Baiersbronn erfordert mit seinen steilen Anstiegen schlicht einen derartigen Wert.

    Für Alexander Bonde, Minister für den ländlichen Raum, ist das Pilotprojekt ein Meilenstein: "Es ist richtig, nachhaltige Mobilität in der Realität im Schwarzwald einzusetzen. Elektromobilität in der Ebene kann schließlich jeder." Für Bonde aber ebenso wichtig: Mit dem Projekt lässt sich das Knowhow der Unternehmens aus dem Land im Bereich der E-Mobilität aufzeigen.

    Das Konzept des Ergänzungsfahrplans in Baiersbronn stammt von der Initiative Zukunftsmobilität aus Trossingen. "Selbst Fachleute haben nicht erwartet, dass diese Topografie mit einem vollelektrisch angetriebenen Bus möglich ist", so deren Chef Christian Klaiber. Umgebaut wurde das Fahrzeug vom Typ Mercedes-"City Sprinter" mit 20 Sitzplätzen finanziell unterstützt durch das Land bei der Elektro Fahrzeuge Schwaben (Efa-S) in Zell unter Aichelberg. Nach Angaben von Efa-S-Geschäftsführer Bastian Beutel wurden die Anforderungen an Batterien und Elektromotoren speziell anhand der Geländeprofile in Baiersbronn errechnet. Herausgekommen ist ein Fahrzeug mit besagt großer Leistung, rund 150 Kilometern Reichweite und 70 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit.

    Efa-S gehört zu den Pionieren auf dem Gebiet. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren bereits zahlreiche Lkw unterschiedlichster Marken und Typen umgebaut. Als eines der führenden Logistikunternehmen setzt UPS in seinem Paketdienst inzwischen europaweit mehr als 60 von Efa-S umgebaute Zustellfahrzeuge mit bis zu 7,5 Tonnen Gesamtgewicht ein. Bis zum Jahresende wird der schwäbische Mittelständler mehr als 100 Elektro-Lkw umgerüstet und damit die größte Flotte von 7,5-Tonner-Elektro-Lkw in Europa auf die Straße gebracht haben.

    Bei allen technischen Aspekten gab es für Minister Bonde bei der offiziellen Vorstellung des Fahrzeugs eine wichtige Frage: "Wer hat den Schlüssel?" Er wollte die Beschleunigungswerte bei einer Fahrt selbst erleben.

    (Quelle: econo)
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