Zoll entdeckt 17kg Marihuana in Reisebus aus Spanien
Dass Reisebusfahrer/innen gefährlich unterwegs sind, ist auch in diesem Fall deutlich geworden. Eine Kontrollstreife des Hauptzollamts Lörrach hat im Gepäck von zwei Reisebuspassagieren auf einem Parkplatz an der Autobahn 5 in Höhe Neuenburg-Ost ca. 17kg Marihuana entdeckt. Der Reisebusfahrer hatte natürlich keine Ahnung, und wurde so unbewußt zum Schmuggler von Rauschgiften in einer nicht gerade kleinen Menge.
Bei der Kontrolle wurde das Gepäck des aus Spanien über Frankreich kommenden europäischen Fernbusses zunächst entladen. Der anschließend eingesetzte Rauschgiftspürhund verhielt sich bei zwei Koffern recht auffällig aktiv. Über die Gepäcknummern und die Bustickets konnten diese einem 39-Jährigen sowie einem 20 Jahre alten Mann zugeordnet werden. Auf Befragen verhielten sich beide sehr nervös.
Im Gepäckstück des älteren Reisenden fanden die Zöllner schließlich unter mehreren Kleidungsstücken eine luftdicht verschlossene Plastiktüte, in der sich wiederum kleinere, mit Folie umwickelte Päckchen befanden. Der Verdächtige gestand sogleich ein, dass es sich beim Inhalt um Marihuana handele. Die Päckchen enthielten eine Gesamtmenge von 3,5 Kilogramm Rauschgift.
Der Zwanzigjährige gab an, den Schlüssel seines Koffers nicht bei sich zu haben. Auch wisse er nicht, was sich im Koffer befinde. Das Schloss wurde deshalb aufgebrochen, und 14 Pakete Marihuana mit einem Gesamtgewicht von mehr als 14 Kilogramm kamen zum Vorschein, nur umwickelt mit einem stark parfümierten Handtuch.
Beide Männer, die unabhängig voneinander reisten, wurden vorläufig festgenommen und zu weiteren Ermittlungen an das Zollfahndungsamt Stuttgart am Dienstsitz Freiburg überstellt. Die zuständige Staatsanwaltschaft Freiburg beantragte in beiden Fällen Haftbefehle, die antragsgemäß erlassen wurden. Die dringend tatverdächtigen Reisenden wurden in Untersuchungshaft genommen.
Zur Unterstützung von Überwachungsmaßnahmen an den EU-Außengrenzen und Einhaltung nationaler Vorschriften darf der Zoll auch innerhalb Deutschlands Kontrollen durchführen. Dazu sind mobile Kontrolleinheiten vor allem auf Autobahnen und Bundesstraßen im Einsatz. So müssen also auch Reisebusfahrer/innen immer mit einer Kontrolle durch den Zoll rechnen.
Doch die eigentliche Frage ist, was sich im Reisegepäck eines Fahrgastes so manches mal versteckt, und somit durch den Reisebusfahrer/in ohne Ahnung transportiert.
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Dass Reisebusfahrer/innen gefährlich unterwegs sind, ist auch in diesem Fall deutlich geworden. Eine Kontrollstreife des Hauptzollamts Lörrach hat im Gepäck von zwei Reisebuspassagieren auf einem Parkplatz an der Autobahn 5 in Höhe Neuenburg-Ost ca. 17kg Marihuana entdeckt. Der Reisebusfahrer hatte natürlich keine Ahnung, und wurde so unbewußt zum Schmuggler von Rauschgiften in einer nicht gerade kleinen Menge.
Bei der Kontrolle wurde das Gepäck des aus Spanien über Frankreich kommenden europäischen Fernbusses zunächst entladen. Der anschließend eingesetzte Rauschgiftspürhund verhielt sich bei zwei Koffern recht auffällig aktiv. Über die Gepäcknummern und die Bustickets konnten diese einem 39-Jährigen sowie einem 20 Jahre alten Mann zugeordnet werden. Auf Befragen verhielten sich beide sehr nervös.
Im Gepäckstück des älteren Reisenden fanden die Zöllner schließlich unter mehreren Kleidungsstücken eine luftdicht verschlossene Plastiktüte, in der sich wiederum kleinere, mit Folie umwickelte Päckchen befanden. Der Verdächtige gestand sogleich ein, dass es sich beim Inhalt um Marihuana handele. Die Päckchen enthielten eine Gesamtmenge von 3,5 Kilogramm Rauschgift.
Der Zwanzigjährige gab an, den Schlüssel seines Koffers nicht bei sich zu haben. Auch wisse er nicht, was sich im Koffer befinde. Das Schloss wurde deshalb aufgebrochen, und 14 Pakete Marihuana mit einem Gesamtgewicht von mehr als 14 Kilogramm kamen zum Vorschein, nur umwickelt mit einem stark parfümierten Handtuch.
Beide Männer, die unabhängig voneinander reisten, wurden vorläufig festgenommen und zu weiteren Ermittlungen an das Zollfahndungsamt Stuttgart am Dienstsitz Freiburg überstellt. Die zuständige Staatsanwaltschaft Freiburg beantragte in beiden Fällen Haftbefehle, die antragsgemäß erlassen wurden. Die dringend tatverdächtigen Reisenden wurden in Untersuchungshaft genommen.
Zur Unterstützung von Überwachungsmaßnahmen an den EU-Außengrenzen und Einhaltung nationaler Vorschriften darf der Zoll auch innerhalb Deutschlands Kontrollen durchführen. Dazu sind mobile Kontrolleinheiten vor allem auf Autobahnen und Bundesstraßen im Einsatz. So müssen also auch Reisebusfahrer/innen immer mit einer Kontrolle durch den Zoll rechnen.
Doch die eigentliche Frage ist, was sich im Reisegepäck eines Fahrgastes so manches mal versteckt, und somit durch den Reisebusfahrer/in ohne Ahnung transportiert.
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