Entlastung der Polizei bei Schwertransporten beginnt probeweise
In Rheinland-Pfalz beginnt der Versuch, die Transportfirmen auf Standardrouten selbst für die Sicherheit des Verkehrs sorgen zu lassen.
Normalerweise müssen Schwertransporte durch die Polizei begleitet werden. In Rheinland-Pfalz beginnt ein Versuch, die Verantwortung den Transportfirmen selber zu übertragen
Mainz. Rheinland-Pfalz erprobt die geplante Entlastung der Polizei bei Schwertransporten. Los geht es in den kommenden Monaten im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz, wie Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Dienstag in Mainz mitteilte. Ein Sprecher erklärte: „Im Hunsrück und in der Eifel werden relativ viele Windparks gebaut.”
Statt die Schwertransporte von Polizisten begleiten zu lassen, sollen auf Standardrouten die Transportfirmen selbst für die Sicherheit des Verkehrs sorgen. Sogenannte Regelpläne schreiben ihnen laut Sprecher zum Beispiel die Absperrung einer Abbiegespur oder das Aufstellen einer Ampel vor. Bei gefährlichen Routen mit Engstellen oder anderen Risiken kämen jedoch weiterhin Streifenwagen zum Einsatz.
Ein Bund-Länder-Fachausschuss hat dem neuen Verfahren laut Innenministerium bereits zugestimmt. Das Bundesverkehrsministerium sei auch von der Innenministerkonferenz gebeten worden, die Straßenverkehrsordnung entsprechend anzupassen. In Rheinland-Pfalz tauschen sich Experten bei einer Fachtagung am 26. März in der Polizeischule am Hunsrück-Flughafen Hahn zu dem Thema aus. Hintergrund sind die wachsende Zahl von Schwertransporten sowie neue Polizeiaufgaben wie Cyberkriminalität und Terrorbekämpfung. (dpa)
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Gefunden in der neuen Verkehrsrundschau
In Rheinland-Pfalz beginnt der Versuch, die Transportfirmen auf Standardrouten selbst für die Sicherheit des Verkehrs sorgen zu lassen.
Normalerweise müssen Schwertransporte durch die Polizei begleitet werden. In Rheinland-Pfalz beginnt ein Versuch, die Verantwortung den Transportfirmen selber zu übertragen
Foto: Felix Jacoby
Mainz. Rheinland-Pfalz erprobt die geplante Entlastung der Polizei bei Schwertransporten. Los geht es in den kommenden Monaten im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz, wie Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Dienstag in Mainz mitteilte. Ein Sprecher erklärte: „Im Hunsrück und in der Eifel werden relativ viele Windparks gebaut.”
Statt die Schwertransporte von Polizisten begleiten zu lassen, sollen auf Standardrouten die Transportfirmen selbst für die Sicherheit des Verkehrs sorgen. Sogenannte Regelpläne schreiben ihnen laut Sprecher zum Beispiel die Absperrung einer Abbiegespur oder das Aufstellen einer Ampel vor. Bei gefährlichen Routen mit Engstellen oder anderen Risiken kämen jedoch weiterhin Streifenwagen zum Einsatz.
Ein Bund-Länder-Fachausschuss hat dem neuen Verfahren laut Innenministerium bereits zugestimmt. Das Bundesverkehrsministerium sei auch von der Innenministerkonferenz gebeten worden, die Straßenverkehrsordnung entsprechend anzupassen. In Rheinland-Pfalz tauschen sich Experten bei einer Fachtagung am 26. März in der Polizeischule am Hunsrück-Flughafen Hahn zu dem Thema aus. Hintergrund sind die wachsende Zahl von Schwertransporten sowie neue Polizeiaufgaben wie Cyberkriminalität und Terrorbekämpfung. (dpa)
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