Britische Fitnesskampagne wirbt mit «echten» Frauen
Was hat man uns Frauen nicht schon geliftete, blondierte, staubtrocken stramme und nach dem letzten Schrei gekleidete Models in der Werbung für Fitness präsentiert - in der Hoffnung, wir möchten auch so werden und deshalb Sport treiben. Doch wir wussten: So werden wir nie - Fitness hin oder her.
Diese Erkenntnis hat nun auch Sport England erreicht, eine regierungsnahe Organisation, die sich die Förderung der sportlichen Betätigung in der breiten Bevölkerung Grossbritanniens zum Ziel gesetzt hat. Sie startet nun eine nationale Kampagne unter dem Titel «This Girl can», die mit echten Frauen aus dem normalen Leben wirbt.
Dies sieht dann so aus: Die Oberschenkel dürfen durchaus wabbeln, der Bauch etwas schrumpeln, der Laufstil wenig athletisch und die Körper verschwitzt sein. Die neue sportliche Frau schert sich nicht darum, wie sie aussieht beim Sporttreiben - Hauptsache, sie hat Spass daran und bringt ihren Körper auf Touren.
Die Idee ist löblich und man wünscht sich ihren Durchbruch. Doch auch die restliche Werbung wird weiter wirken und den Frauen tagtäglich weismachen, sie seien nur perfekt stramm und durchgestylt attraktiv. Und wer will schon unattraktiv joggen gehen? Man darf gespannt sein.
QUELLE: http://www.nzz.ch/panorama/alltagsge...uen-1.18461120
Was hat man uns Frauen nicht schon geliftete, blondierte, staubtrocken stramme und nach dem letzten Schrei gekleidete Models in der Werbung für Fitness präsentiert - in der Hoffnung, wir möchten auch so werden und deshalb Sport treiben. Doch wir wussten: So werden wir nie - Fitness hin oder her.
Diese Erkenntnis hat nun auch Sport England erreicht, eine regierungsnahe Organisation, die sich die Förderung der sportlichen Betätigung in der breiten Bevölkerung Grossbritanniens zum Ziel gesetzt hat. Sie startet nun eine nationale Kampagne unter dem Titel «This Girl can», die mit echten Frauen aus dem normalen Leben wirbt.
Dies sieht dann so aus: Die Oberschenkel dürfen durchaus wabbeln, der Bauch etwas schrumpeln, der Laufstil wenig athletisch und die Körper verschwitzt sein. Die neue sportliche Frau schert sich nicht darum, wie sie aussieht beim Sporttreiben - Hauptsache, sie hat Spass daran und bringt ihren Körper auf Touren.
Die Idee ist löblich und man wünscht sich ihren Durchbruch. Doch auch die restliche Werbung wird weiter wirken und den Frauen tagtäglich weismachen, sie seien nur perfekt stramm und durchgestylt attraktiv. Und wer will schon unattraktiv joggen gehen? Man darf gespannt sein.
QUELLE: http://www.nzz.ch/panorama/alltagsge...uen-1.18461120