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Der verlorene Patient

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  • Der verlorene Patient

    http://www.phoenix.de/content/phoeni...patient/812492

    Unglaublich diese Geschichte.

    Wer krank wird, hat ein Recht auf eine Heilbehandlung, denn
    dafür zahlt man jeden Monat Krankenversicherungsbeiträge.
    Umso größer ist der Ärger, wenn die Kasse einen im Stich lässt
    und sich weigert, für medizinische Hilfe oder die soziale
    Absicherung zu zahlen. Unglaublich: Der Spitzenverband der
    Krankenkassen erklärt seinen Mitgliedern leicht nachvollziehbar, wie sie Patienten mit juristischen
    Spitzfindigkeiten in eine "Krankschreibungslücke" locken können, um nicht zahlen zu müssen. "Der
    verlorene Patient – wenn die Krankenkasse nicht zahlt" zeigt mehrere Fälle, in denen Patienten von
    ihrer Krankenkasse alleingelassen wurden und sich nun gegen deren Sparpolitik wehren.
    Die 56*jährige Brigitte ist nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmt. Über einen kurzen Zeitraum
    zahlte die Kasse die erforderlichen Reha*Maßnahmen, dann aber der Schock: Nach dem Besuch
    einer Mitarbeiterin des Medizinischen Dienstes wird ihr, entgegen der Einschätzung ihrer Ärzte, eine
    langfristige Reha versagt. Ihre Krankenkasse stuft sie stattdessen als „austherapierten“ Pflegefall
    ein, bei dem sich teure Reha*Behandlungen nicht mehr lohnen würden. Mit Hilfe Ihres Mannes
    kämpft sie um ihr Recht, verklagt die Krankenkasse und gewinnt.
    Ein weiterer Fall ist ein Kraftfahrer aus dem Fränkischen. Nach vielen Berufsjahren am Steuer
    kämpft er mit chronischen Bandscheiben *Problemen. Er war deswegen zuletzt über einen längeren
    Zeitraum krankgeschrieben und bezog Krankengeld von der Kasse. Als er aber eine Anschluss Krankschreibung
    einreichte, strich ihm die Kasse völlig unvorbereitet die Zahlungen und kündigte
    ihm sogar den Versicherten*Status – das alles wegen eines angeblichen Formfehlers. Er musste
    ebenfalls vor Gericht ziehen, um seine Ansprüche geltend zu machen – mit bisher ungewissem
    Ausgang

  • #2
    AW: Der verlorene Patient

    Könnte sowas auch an Rudolf Henke liegen?

    (Quelle: https://www.lobbycontrol.de/ )
    Stellvertretender Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages, Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technologieabschätzung


    (5. Juni 1954 in Birkesdorf), Internist und CDU-Bundestagsabgeordneter, ist Vorsitzender der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Vorstandsmitglied der Bundesärztekammer und Präsident der Ärztekammer Nordrhein. Der Ärztelobbyist sitzt außerdem im Ärztebeirat der Allianz Private Krankenversicherungs-AG, ist Beiratsmitglied der Deutschen Apotheker- und Ärztebank eG und Aufsichtsratsmitglied der Deutschen Ärzteversicherung AG. Neben seiner Abgeordnetendiät (8.252 Euro monatlich) und seinem Einkommen als Krankenhausarzt (7 - 15 Tsd. Euro monatlich) erzielt er aus seinen Nebeneinkünften ein monatliches Zusatzeinkommen, das zwischen 21 Tsd. und 45 Tsd. Euro liegt.


    Als Verbandsfunktionär und gut dotierter Berater von Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich ist Henke Stellvertretender Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestags, in dem für Gesetzesvorhaben aus dem Gesundheitsbereich die Weichen gestellt werden. Es ist fraglich, ob der Abgeordnete Henke bei dieser Interessenkonstellation unabhängige Entscheidungen treffen kann.

    Eilig Leute brecht in Freiheit!
    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
    (A. Einstein)

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