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Weil er Frauen in seinem Bus eingesperrt und körperlich bedrängt hat, ist ein Busfahrer am Mittwoch vom Landgericht Darmstadt zu neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Gericht nahm den Opfern nicht alle ihre Geschichten ab.
Angeklagt war der 37-Jährige wegen Freiheitsberaubung und Nötigung. Dem wegen anderer Delikte vorbestraften Mann war vorgeworfen worden, er habe zwischen 2010 und 2012 unter anderem in Groß-Umstadt in seinem Bus junge Frauen unsittlich berührt und versucht, sie zu küssen. Eine von ihnen habe er sogar zu entkleiden versucht.
Widersprüchliche Aussagen
Gericht und Staatsanwaltschaft fanden die Aussagen der Opfer allerdings mitunter widersprüchlich und unklar. Das Urteil fiel daher mit neun Monaten Haft auf Bewährung vergleichsweise glimpflich aus. Die Anklage hatte sogar nur eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten gefordert, zuzüglich einer Zahlung von 2.000 Euro zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung.
Eine Frau hatte dem Angeklagten auch Vergewaltigung vorgeworfen. In diesem Fall ließ sich die Wahrheit aber nicht aufklären. Das Gericht hielt Rache als Motiv für die Anzeige für möglich, da die Frau erst zur Polizei gegangen war, nachdem der Busfahrer damit geprahlt hatte, mit ihr Sex gehabt zu haben.
Keine sexuelle Strafhandlung
Den Vorwurf der Freiheitsberaubung und Nötigung sah die Kammer schließlich in zwei Fällen als erwiesen an. Die Schwelle einer sexuellen Strafhandlung wurde nach Überzeugung der Kammer aber nicht überschritten. Der Angeklagte hatte von Prozessbeginn an seine Unschuld beteuert. Seine Verteidigerin hatte daher auf Freispruch plädiert.
Quelle: hr-online
Angeklagt war der 37-Jährige wegen Freiheitsberaubung und Nötigung. Dem wegen anderer Delikte vorbestraften Mann war vorgeworfen worden, er habe zwischen 2010 und 2012 unter anderem in Groß-Umstadt in seinem Bus junge Frauen unsittlich berührt und versucht, sie zu küssen. Eine von ihnen habe er sogar zu entkleiden versucht.
Widersprüchliche Aussagen
Gericht und Staatsanwaltschaft fanden die Aussagen der Opfer allerdings mitunter widersprüchlich und unklar. Das Urteil fiel daher mit neun Monaten Haft auf Bewährung vergleichsweise glimpflich aus. Die Anklage hatte sogar nur eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten gefordert, zuzüglich einer Zahlung von 2.000 Euro zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung.
Eine Frau hatte dem Angeklagten auch Vergewaltigung vorgeworfen. In diesem Fall ließ sich die Wahrheit aber nicht aufklären. Das Gericht hielt Rache als Motiv für die Anzeige für möglich, da die Frau erst zur Polizei gegangen war, nachdem der Busfahrer damit geprahlt hatte, mit ihr Sex gehabt zu haben.
Keine sexuelle Strafhandlung
Den Vorwurf der Freiheitsberaubung und Nötigung sah die Kammer schließlich in zwei Fällen als erwiesen an. Die Schwelle einer sexuellen Strafhandlung wurde nach Überzeugung der Kammer aber nicht überschritten. Der Angeklagte hatte von Prozessbeginn an seine Unschuld beteuert. Seine Verteidigerin hatte daher auf Freispruch plädiert.
Quelle: hr-online
