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    Aus 'Spiegel online'

    Stadion von St. Pauli
    DFB neutralisiert antifaschistisches Banner

    DPA
    DFB-Training am Millerntor: Neutralisiertes Banner sorgt für Aufregung
    Ein teils abgedecktes Banner im Millerntor-Stadion des FC St. Pauli sorgt für Aufregung. Weil die deutsche Nationalmannschaft dort ihr Abschlusstraining vor dem Polen-Spiel abhielt, musste der Schriftzug "Kein Fußball den Faschisten", neutralisiert werden.

    Hamburg - Seit Jahren schmückt im Millerntor-Stadion von Zweitligist FC St. Pauli ein Banner mit der Aufschrift "Kein Fußball den Faschisten" die Gegengerade. Nun wurde ein Teil des Banners offenbar auf Weisung des DFB neutralisiert. Lediglich "Kein Fußball" ist noch zu lesen, der Rest wird von einer grünen Plane verdeckt.

    Grund für die Maßnahme: Die deutsche Nationalmannschaft nutzte das Millerntor-Stadion für ihr Abschlusstraining vor dem Länderspiel am Dienstag gegen Polen.

    "Laut dem Pressesprecher der Nationalmannschaft gilt für alle DFB-Veranstaltungen, dass keine politischen Statements zu sehen sein dürfen. Daher wurde der Teil von "Kein Fußball den Faschisten" neutralisiert", wird St. Paulis Pressesprecher auf "Publikative.org" zitiert, einem Blog, der von der Amadeu Antonio Stiftung betrieben wird.

    Im Internet löste die Neutralisation des Banners heftige Proteste aus. "Der DFB hat mit der Aktion bewiesen wieviel Heuchelei in seiner Haltung gegen Rassismus steckt", schrieb der Fanclub-Sprecherrat des FC St. Pauli bei Facebook. Zudem war ein Foto mit dem teils abgedeckten Banner zu sehen.

    Kurze Zeit später wurde das Bild aufgrund einer oder mehrerer Meldungen von Facebook gelöscht, wie der Fanclub-Sprecherrat mitteilte.

    mib
    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
    (A. Einstein)

  • #2
    AW: Dfb

    Ja hast du das nicht gewußt, daß im sport, und besonders im fußball geheuchelt wird?

    Kommentar


    • #3
      AW: Dfb

      Zumindest bei den Funktionären. Wobei mich gerade der 'Kontext' aufgebracht hat -> man könnte direkt meinen, der DFB sucht den Kuschelkurz mit diesen Einzellern.

      Zur Vollständigkeit und weil ich bollestolz auf "meinen" Club bin hier die Stellungnahme des Präsidiums.
      Einen wichtigen Punkt markiert

      KEIN FUSSBALL DEN FASCHISTEN
      Die Teilüberklebung des Schriftzuges „Kein Fußball den Faschisten“ durch den Deutschen Fußball Bund (DFB) im Rahmen des Trainings der Nationalmannschaft am vergangenen Montag (12.5.) im Millerntor-Stadion hat für große Diskussionen und viel Kritik gesorgt. Das Präsidium des FC St. Pauli nimmt zu dem Vorfall ebenfalls Stellung.
      „Mit großem Unverständnis haben wir das Vorgehen des DFB zur Kenntnis genommen. Diesen Schriftzug zum Teil abzukleben, steht für uns im deutlichen Widerspruch zu all den Aktionen, die der DFB in der Vergangenheit gegen Fremdenhass, Diskriminierung und Rassismus durchgeführt hat. Der DFB hat nicht zuletzt mit der Stiftung des Julius Hirsch Preises ein öffentliches Zeichen für die Unverletzbarkeit der Würde des Menschen in den Stadien und in der Gesellschaft setzen wollen. Gerade mit Blick auf die deutsch-polnische Geschichte wäre der komplette Schriftzug „Kein Fußball den Faschisten“ eine klare Botschaft gewesen, die auch bei unseren polnischen Gästen auf positive Resonanz gestoßen wäre.

      >>>Zeichen gegen Faschismus zu setzen, gehört beim FC St. Pauli seit Jahrzehnten zum Selbstverständnis des Vereins und seiner Fanszene. „Kein Fußball den Faschisten“ >> stellt für uns in diesem Zusammenhang keine politische Botschaft dar. Vielmehr verkörpern diese Worte eine Haltung und Werte, die gesellschaftlicher Konsens sein sollten<< und nicht nur am Millerntor gelebt werden sollten.<<<

      Zudem waren wir über die Abklebung des Schriftzuges überrascht, da zwar die mündlich getroffene Vereinbarung eine „Neutralisierung des Stadions“ vorsah, diese aber bei vorherigen DFB-Veranstaltungen am Millerntor ausschließlich die Werbeflächen beinhaltete.

      Wir werden auch weiterhin klare Zeichen setzen. Kein Fußball den Faschisten.

      Das Präsidium des FC St. Pauli“
      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
      (A. Einstein)

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      • #4
        AW: Dfb

        Ist ja ok. Ich bin ja voll bei dir. Du kennst mich. Aber erst haben sie mal das transparent zugehängt, mitgespielt, und gehofft, daß dad nicht auffällt mein respekt vor diesen fans. Und jetzt befremden und unverständnis heucheln? Und das ist nicht nur in eurem vorstand so. Geschweige in den fan-clubs. Und was die fan-beauftragten so ablassen, und das in jedem verein der welt. Sorry,meine meinung.

        Kommentar


        • #5
          AW: Dfb

          Ich fürche, Du hast ein Stück weit Recht: Auch bei "uns" nicht alles Gold.
          Allerdings (steht auch in der offiziellen Stellungnahme) war schon in ersten Reaktionen (Sprecherrat, Teile des Präsidiums) im Forum (fcsp, Sprecherrat) erkennbar, dass nicht nur das Fussvolk stinkig war. Das Spruchband wurde tatsächlich von DFB-Leuten abgehängt und sei Montag (Manschaft im Stadion) nicht mehr zu ändern gewesen.
          Es sei "in Zukunft zu klären ob und zu welchen Bedingungen der DFB wieder gastieren werde".
          Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
          (A. Einstein)

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          • #6
            AW: Dfb

            Ja, ebend. Ist eine ehre, wenn die nationalmanschaft auf meinem heiligen rasen trainiert. Aber nicht um jeden preis. Dann solln sie in berlin in der hasenheide spielen. Die wiese hat auch turnvater jahn gereicht.

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            • #7
              AW: Dfb

              Warum muss eigentlich bei jedem Scheiss ein politisches Statement dahinter stehen?
              "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

              (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

              "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

              (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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              • #8
                AW: Dfb

                Warum denn nicht?

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                • #9
                  AW: Dfb

                  Weil es nervt :-)
                  "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

                  (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

                  "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

                  (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Dfb

                    Zitat von don derfel Beitrag anzeigen
                    >> stellt für uns in diesem Zusammenhang keine politische Botschaft dar. Vielmehr verkörpern diese Worte eine Haltung und Werte, die gesellschaftlicher Konsens sein sollten<<
                    Das hat etwas mit der Geschichte St Paulis, auch als Stadtvirtel zu tun.
                    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                    (A. Einstein)

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                    • #11
                      AW: Dfb

                      Ich denke, der Text muss wohl auch dazu..

                      ENTSCHULDIGUNG DES DFB
                      Nach der Kritik am Teilüberkleben des Schriftzugs „Kein Fußball den Faschisten“ im Rahmen des Trainings der deutschen Fußballnationalmannschaft durch den FC St. Pauli hat sich der Deutsche Fußball Bund (DFB) am Mittwoch beim Präsidium des FC St. Pauli entschuldigt.
                      Der DFB hat in einem Schreiben seines Präsidenten Wolfgang Niersbach an den FC St. Pauli und im persönlichen Gespräch mit dem Präsidium ohne alle Umschweife das Teilabkleben des Schriftzugs als Fehler eingestanden und sich für dieses Fehlverhalten (unter anderem bedingt durch den engen Zeitablauf) entschuldigt. Der DFB-Präsident bekräftigte in seinem Schreiben: „Wir treten ein gegen jede Form von Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus oder Homophobie und machen dies deutlich – wie in vorbildlicher Art und Weise immer wieder auch Ihr Verein und Ihre Fanszene.“ Der FC St. Pauli begrüßt diese unmissverständliche Erklärung des DFB.
                      Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                      (A. Einstein)

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