Millimetergenau müssen die 100 000 Kilo auf den zwölfachsigen Tieflader abgesenkt werden, damit die Ladung sicher den Transport übersteht. Foto: Jörg Pastoor
Ahlen -
Leifeld Metal Spinning hat seine bisher größte Maschine versandfertig gemacht. Dazu musste sie in drei Teile zerlegt werden – das größte 100 Tonnen schwer.
K urz nach dem Spielfilm ging für die Mannschaft der Firma Siefert die Spannung erst richtig los: Um 22 Uhr startete das Team der Gelsenkirchener Schwertransport-Firma am Mittwochabend von der Feldstraße – im Gepäck unter anderem ein 100 000 Kilogramm schweres Anlagenteil mit Ziel USA. Leifeld Metal Spinning hat die größte bisher in Ahlen produzierte Maschine ausgeliefert.
Am späten Mittwochmorgen holte ein Teleskopkran der Firma Naber das größte und mit jenen 100 Tonen schwerste Stück der demontierten Maschine aus der Halle. Danach hing es an Schlaufen zwischen vier transportablen Hebearmen über dem zwölfachsigen Anhänger von Siefert. Das Aggregat wurde millimeterweise in Position gebracht und dann abgesenkt.
„Sie ist komplett 22 Meter lang“, verriet Marketingassistentin Sevgi Uzuner im „AZ“-Gespräch. Mehr als das und das Gewicht – Kundenwunsch – durfte sie aber nicht sagen, ebenso wenig, wie die Ahlener Entwicklung bezeichnet wird oder wozu sie eingesetzt wird.
Direkt nach Hamburg ging es mit der auf mehrere Lkw verteilten Fracht nicht – zu groß, zu schwer. „Wir fahren bis zum Hafen in Gelsenkirchen. Da laden wir auf ein Binnenschiff und dann geht es nach Hamburg“, zeichnete Helmut Stroschein den Weg der Maschine nach. Er koordiniert bei Siefert den Transport.
Das Gewicht sei daran nichts Besonderes. Die Höhe von etwa 4,80 Metern schon. „Wir haben an dem Weg deswegen lange geknobelt. Wir fahren fast nur Bundes- und Landesstraßen.“ Bis 6 Uhr am Donnerstag langt die Genehmigung, Stroschein hoffte, dass das reicht. „Wir müssen ja den Transport vor mancher Brücke absenken, damit er darunter her passt, und danach wieder hochfahren.“ Per Öldruck macht das Team das.
Zielhafen der Ahlener Lieferung war Hamburg. Von dort geht es per Schiff nach Amerika. Die Leifeld-Ent*wick*ler hatten vom Auftrag bis zur Verladung 20 Monate an der Maschine gearbeitet.
Quelle: Ahlener Zeitung
Ahlen -
Leifeld Metal Spinning hat seine bisher größte Maschine versandfertig gemacht. Dazu musste sie in drei Teile zerlegt werden – das größte 100 Tonnen schwer.
K urz nach dem Spielfilm ging für die Mannschaft der Firma Siefert die Spannung erst richtig los: Um 22 Uhr startete das Team der Gelsenkirchener Schwertransport-Firma am Mittwochabend von der Feldstraße – im Gepäck unter anderem ein 100 000 Kilogramm schweres Anlagenteil mit Ziel USA. Leifeld Metal Spinning hat die größte bisher in Ahlen produzierte Maschine ausgeliefert.
Am späten Mittwochmorgen holte ein Teleskopkran der Firma Naber das größte und mit jenen 100 Tonen schwerste Stück der demontierten Maschine aus der Halle. Danach hing es an Schlaufen zwischen vier transportablen Hebearmen über dem zwölfachsigen Anhänger von Siefert. Das Aggregat wurde millimeterweise in Position gebracht und dann abgesenkt.
„Sie ist komplett 22 Meter lang“, verriet Marketingassistentin Sevgi Uzuner im „AZ“-Gespräch. Mehr als das und das Gewicht – Kundenwunsch – durfte sie aber nicht sagen, ebenso wenig, wie die Ahlener Entwicklung bezeichnet wird oder wozu sie eingesetzt wird.
Direkt nach Hamburg ging es mit der auf mehrere Lkw verteilten Fracht nicht – zu groß, zu schwer. „Wir fahren bis zum Hafen in Gelsenkirchen. Da laden wir auf ein Binnenschiff und dann geht es nach Hamburg“, zeichnete Helmut Stroschein den Weg der Maschine nach. Er koordiniert bei Siefert den Transport.
Das Gewicht sei daran nichts Besonderes. Die Höhe von etwa 4,80 Metern schon. „Wir haben an dem Weg deswegen lange geknobelt. Wir fahren fast nur Bundes- und Landesstraßen.“ Bis 6 Uhr am Donnerstag langt die Genehmigung, Stroschein hoffte, dass das reicht. „Wir müssen ja den Transport vor mancher Brücke absenken, damit er darunter her passt, und danach wieder hochfahren.“ Per Öldruck macht das Team das.
Zielhafen der Ahlener Lieferung war Hamburg. Von dort geht es per Schiff nach Amerika. Die Leifeld-Ent*wick*ler hatten vom Auftrag bis zur Verladung 20 Monate an der Maschine gearbeitet.
Quelle: Ahlener Zeitung
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