Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Thüringens bester Nachwuchs-Busfahrer kommt aus Saalfeld

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Thüringens bester Nachwuchs-Busfahrer kommt aus Saalfeld

    Rick Bock aus Meuselbach hat den besten Berufsabschluss als Berufskraftfahrer 2013 in Thüringen erlangt. Bundesweit ist er unter den acht Besten seiner Zunft. Seine Ausbildung hat er bei KomBus absolviert.



    Rick Bock (20) an seinem Arbeitsplatz, der 300 PS unter der Haube hat und 12 Meter lang ist. Busfahrer ist für ihn ein Traumberuf, der mehr Facetten besitzt als das reine Fahren von A nach B. Foto: Marcus Schulze
    Saalfeld. Die schönsten Geschenke macht man sich ja *bekanntlich selbst. Das gilt in *gewisser Weise auch für Rick Bock, der am 20. November seinen 20. Geburtstag feierte. Nur zwei Tage später nahm er in der Industrie- und Handelskammer in Gera ein Präsent "beruflicher Natur" entgegen. Denn dort wurde Bock für den besten Berufsabschluss als Berufskraftfahrer 2013 in Thüringen geehrt. "Natürlich wollte ich einen guten Abschluss haben. Doch dass er so gut wird, damit habe ich nicht gerechnet", sagt der Busfahrer aus Meuselbach, der im Juni dieses Jahres seine Ausbildung bei KomBus abschloss und jetzt auch bei seinem Ausbildungsbetrieb als vollwertiger Fahrer arbeitet. "Auf das Ergebnis bin ich schon sehr stolz", ergänzt der 20-Jährige bescheiden. Bundesweit befindet sich Bock unter den acht Besten seines Jahrgangs. "Auch wir sind stolz auf ihn", betont Michael Algermissen, der bei KomBus für die Ausbildung verantwortlich ist.

    Das hervorragende Abschneiden von Bock spiegle natürlich auch die gute Arbeit des Unternehmens wider: "Die Zeit und das Wissen, die wir in die Jugend investieren." Zehn weitere Berufskraftfahrer - seit 2007 werden diese bei KomBus ausgebildet - schlossen ebenfalls ihre Ausbildung erfolgreich ab. Momentan hat die GmbH 30 Lehrlinge: 18 Kraftfahrer, zehn Mechatroniker und zwei Bürokauffrauen. Dabei ist die fahrende Zunft bei Weitem keine reine Männer*domäne. Der Frauenanteil liegt bei gut 20 Prozent. Die Abschlussprüfung von Bock bestand aus einem theoretischen und einem praktischen Teil. Zuerst musste er sein Wissen in Wirtschaft und Sozialkunde unter Beweis stellen sowie die Route für eine Busreise durch Europa planen, was u.a. auch die Berechnung des Kraftstoffverbrauchs und einer effektiven Strecke, Einplanung von Mautgebühren, Grenzformali*täten und auch die Berücksichtigung von Pausen für den Fahrer beinhaltete. An das Eingemachte ging es schließlich in Jena, wo er im Rahmen der Prüfung unter anderem eine Stadtfahrt absolvierte und auch eine "Slalomstrecke" rückwärtsfahrend *bewältigen musste. Natürlich saß Bock nicht seit dem ersten Tag seiner Ausbildung hinter dem Lenkrad.

    Im ersten Lehrjahr standen der Dienst im Service-Center und in der Werkstatt auf dem Lehrplan, erst im zweiten Jahr ging es dann auf Touren - die ersten drei Monate jedoch mit einem Mentor an seiner Seite. Und dann kam für ihn der Ritterschlag: die erste Fahrt allein. "Da war ich ganz schön aufgeregt", erinnert er sich, auch wenn ihm die Strecke auf Anhieb nicht einfallen will. Doch dann kommt es doch wie aus der Pistole geschossen: "Von Rudolstadt nach Weimar." Momentan bedient er die Bergbahnregion, das Schwarzatal oder fährt von Saalfeld bzw. Rudolstadt nach Neuhaus am Rennweg und zurück. Dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, trifft auch auf Bock zu, dessen Vater ebenfalls Busfahrer ist. Als Kind ist er bei ihm unzählige Stunden mitgefahren. "Es ist mein Traumberuf, abwechslungsreich und ich begegne jeden Tag neuen Menschen", so der 20-Jährige, der darum weiß, dass seine Tätigkeit auch eine soziale Dimension besitzt: den Umgang mit den Fahrgästen. Und auch eine ganze Menge Verantwortung. Gerade jetzt, wo auf seinen Strecken teilweise bereits Schnee liegt.

    Quelle: Ostthüringer Zeitung
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    Hallo Kollegen,

    kann man nur gratulieren. Ich hoffe er verliert seine Motivation nicht.

    Das ist nämlich nicht so einfach als Busfahrer :-).

    Die finanzielle Motivation iss ja nicht gerade gegeben, ich bin seit 8 Jahren Reisebusfahrer und wenn ich nicht hier und da mal ein paar Euro
    dazu verdient, dann würde ich wieder auf n LKW gehen.

    Naja wir wollen nicht jammern :-)

    .......

    MfG

    Addi

    Kommentar

    Werde jetzt Mitglied in der BO Community

    Einklappen

    Online-Benutzer

    Einklappen

    92536 Benutzer sind jetzt online. Registrierte Benutzer: 20, Gäste: 92516.

    Mit 180.403 Benutzern waren am 29.03.2024 um 17:05 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

    Ads Widget

    Einklappen
    Lädt...
    X