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    Dienstag, 12. November 2013
    Olympische Winterspiele 2022 gehen nach Katar

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    Lausanne, München (dpo) - Kaum wurde die Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2022 in vier Bürgereintscheiden abgelehnt, schon geht es ganz schnell. Das IOC hat heute in Lausanne überraschend bekannt gegeben, dass das Emirat Katar den Zuschlag für die Winterspiele erhält. Aufgrund der hohen Temperatur vor Ort sollen sämtliche Außensportarten erstmals auf Sand statt auf Schnee ausgetragen werden.

    IOC-Präsident Bach erklärte, die Entscheidung in München habe das Fass zum Überlaufen gebracht. Seitens des Komittees bestehe kein Interesse mehr daran, sich von "unzuverlässigen Demokratien" abhängig zu machen. Daher werde man in Zukunft nur noch mit "ehrlichen Partnern und Freunden des IOC" wie Russland, China, Katar oder Nordkorea zusammenarbeiten.
    Eine Ehre für die große Wintersportnation Katar
    Der Sprecher betonte außerdem, dass das IOC mit dieser Entscheidung auch endlich der Forderung nach mehr Transparenz nachkommen würde, da in autokratisch regierten Staaten nur "ganz ganz wenige Personen" am Entscheidungsprozess beteiligt seien, was diesen "übersichtlicher und kostengünstiger" machen würde.
    Einen weiteren Vorteil sieht das IOC darin, dass nun keine Kollissionsgefahr mehr mit der ebenfalls 2022 in Katar stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft besteht. Während die WM in enger Absprache mit der FIFA kurzerhand in die etwas kühleren Wintermonate verlegt werden kann, sollen die Olympischen Winterspiele 2022 erstmals im Sommer stattfinden. IOC-Präsident Bach: "Da es in Katar zu keiner Jahreszeit schneit und sämtliche Ski-, Snowboard- und Bob-Wettbewerbe ohnehin auf Sand stattfinden müssen, sind wir herrlich flexibel."
    Auch der Investitionsminister von Katar sprach von einer folgerichtigen Entscheidung und versprach die Spiele "zu einem Fest für ganz Asien" zu machen und fügte eine Einladung an alle asiatischen Tagelöhner im Baugewerbe hinzu "uns beim Bau von Eisstadien und Zuschauertribünen tatkräftig zu unterstützen". Schließlich gebe es "sehr viel zu tun" und einen "engen Zeitplan einzuhalten".
    Er habe aber vollstes Vertrauen in die Führung der lokalen Baukonzerne, die schließlich auch schon bei der Vorbereitung des Fußballturniers "alle notwendigen Maßnahmen" ergriffen hätten, um den Erfolg des Projekts zu gewährleisten und schließlich gebe es genügend nepalesische Arbeitskräfte, die "für ihr Leben gern" auf den Baustellen des Wüstenstaates anheuern würden.


    http://www.der-postillon.com/2013/11...ehen-nach.html

  • #2
    "Der Postillion" ist absolut genial! Satire vom Allerfeinsten!

    Ein kleiner Fehler hat dich trotzdem in den Artikel eingeschlichen:
    Das IOC entscheidet nicht über die Vergabe von Olympischen Spielen.
    Das wird nach wie vor von Coca-Cola und McDonalds festgelegt.
    Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

    Kommentar


    • #3
      Nunja - am Austragungsort der olympischen Spiele gibt es nicht nur tollen Sport zu sehen.

      Auch die Veränderungen durch Bauten in der Umwelt sind nicht zu verachten. Es muss zusätzlich eine Struktur geschaffen werden, in der sich jeder zurecht findet - seien es nun Transportwege, Sicherheits- oder Kommunikationsstrukturen.

      Das sind schon deftige Einschnitte - und das alles muss man sich auch leisten können (als Austragender).

      Das spiegelt sich gerade in Brasilien wieder, wo für eine anstehende Weltmeisterschaft wieder gerne die falschen Prinzipien gesetzt werden und die Bevölkerung - zu Recht - in Aufruhr bringt.

      Insgesamt geht es um 12 Stadien mit einer Kapazität von insgesamt 644.069 Sitzen. 5 Stadien werden umgebaut, 7 Stadien werden erst neu errichtet.

      Wie sieht es denn hierzulande mit den Austragungsorten der olympischen Spiele aus? Gerade mit den Winterspielen?

      Denn eben hier werden z.B. Abfahrten gebaut, Sprungschanzen und auch die Seilbahnen und Parkplätze dazu.

      Wie sieht es an den Standorten NACH den Spielen aus?

      Rechnet sich das Ganze wenigstens? Bleibt genug Kohle in der Kasse?

      Bislang las ich nur, dass proper draufgezahlt wurde...

      (Der Postillon wird nicht nur oft falsch geschrieben (wie auch der Brillant) - da ist kein "i" nach den "l", sondern zu oft auch noch ernst genommen - die Satire hingegen ist köstlich!)
      Viele Grüße

      Michael


      Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

      Mit Respekt und Abstand!

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