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Arbeitszeitüberschreitungen

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    Hallo liebe Brummi Gemeinde, hätte gern einen Rat von euch. Ich bin da im Konflikt mit meinem Disponenten. Habe seit 10 Jahren eine eigene Tour die sich immer mehr aufbläht. Wir beliefern die Gastronomie mit unseren Produkten. Frittenschmieden und Restaurants und Langnese Produkte. Mittlerweile bekomme ich die Tour nicht mehr unter 10-12 Stunden geschafft. Bezahlt werden die 8 und dann gibt es noch eine Provision, die sich Ertragszulage schimpft aber auch gleichzeitig etwaige Mehrarbeit mit einschließt. Wenn man Glück hat, bekommt man eine Tour die in 8 Stunden zu schaffen ist. Meine aber nicht mehr. Wie viele Überstunden sind denn vertretbar? Ich mach mir nichts aus 30-60 min. am Tag mehr, aber es nimmt so langsam stressige Ausmaße an. Und wenn ich fast jeden Tag Kollegen sehe die 3 Stunden nach mir angefangen haben, ist das nicht mehr akzeptabel. Ich bin auch nicht langsam, würde mich echt zu den schnellsten zählen. Darf ein Disponent über die 8 Stunden hinaus planen? Ausnahmsweise okay, aber ständig? Auch steht nirgendwo wie viel Überstunden ich leisten muss. Möchte nicht einfach eine Tour abbrechen und dann eine Abmahnung erteilt bekommen wegen Arbeitsverweigerung. Wäre über ein paar Erfahrungen und Tipps dankbar. MfG René

  • #2
    Abmahnung wofür? Wenn deine vertraglich und gesetzlich geregelte Arbeitszeit zu Ende ist. Dann muss deine Dispo deine Tour vllt. aufteilen.
    Gruß Holger :D:D

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    • #3
      Verweise deinen Chef einfach auf das Arbeitszeitgesetz......da ist alles geregelt. Und was nich schaffbar is is eben nich schaffbar......
      Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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      • #4
        Okay, zu schaffen ist es ja. Nur die Zeit geht mir halt gegen den Strich. Und wir haben einen militanten Disponenten. Wenn jemand wagt aufzumucken, dann wird gleich die Bratpfanne rausgeholt.( Sanktionen) Ich bekomme jetzt meine Tour weggenommen und ich kann mir vorstellen das es für mich nicht besser wird. Ich warte jetzt noch ab was da kommt und mache mich dann auf die Suche nach was anderem. Irgendwann muss man halt die Konsequenz daraus ziehen. Ein Arbeitszeugnis brauche ich auch noch für die Bewerbung. Wenn ich das einfordere, wird der Chef das erste mal dumm aus der Wäsche gucken. Etwas vernünftiges zu finden ist halt nicht so leicht. Habe letztens mit einem Fahrer von Rewe gequatscht. Super Verdienst und ordentliche Tourenplanung. Leider schwer rein zukommen. Was bei uns noch eine Katastrophe ist, man bekommt kaum ein Samstag frei. Meistens sind es 3 Samstage im Monat. Man steht ständig unter Vorbehalt, wenn jemand Krank wird oder sonst irgendwie ausfällt, muss man einspringen. Ist quasi immer auf Abruf, nur dass das nicht bezahlt wird. Der gefahrene Samstag schon. Glaub nicht das dass so rechtens ist. Nachtschichtzulage gibt es leider auch nicht. MfG René

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        • #5
          Da sage ich nur: ruhig und gediegen,was wir nicht schaffen,dass bleibt liegen!
          Hatte vor vielen Jahren eine ähnliche Situation.Meine Reaktion: Tempo 60 (Landstrasse) und Tempo 80 auf der Bahn.
          Und da gab es noch keinen Begrenzer!Nach 14 Tagen war der Spuk vorbei.
          "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,dass er tun kann,was er will,sondern dass er nicht tun muss,was er nicht will."
          Jean Jacques Rousseau

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          • #6
            Ich würde gar nicht mehr mit so einem Disponenten reden...Wende dich an den Chef und wenn der genauso reagiert bist du glaub ich fehl am platz...So ist meine Meinung.

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            • #7
              Zitat von CoolRunning Beitrag anzeigen
              .Wende dich an den Chef und wenn der genauso reagiert bist du glaub ich fehl am platz...So ist meine Meinung.
              Mittlerweile denke ich das auch, bin schon am suchen. All die Jahre die vielen überstunden und man bekommt so eine Aussage vor den Kopf geschmissen" Meine Arbeitseinstellung und Leistung lässt zu wünschen übrig". Das tut schon weh. Bin ja mal gespannt wie lange das mit meinem Zwischenzeugnis dauert und was dann drin steht. MfG René

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              • #8
                Bei uns in der Bude ist das ähnlich.
                Da braucht man ein dickes Fell. Ich halte es so dass ich nach spätestens 12 Std (-1 Std. Pause) stehenbleibe.
                48 Std. / 5 Tage = 9,6 Std. pro Tag + 1,4 Überstunden. (Mehr Überstunden werden nicht bezahlt)
                Egal wo, egal was noch gemacht werden soll. Wenn ne Tour kaputt geht, ist das eben so.
                So langsam fängt es an zu fruchten und es wird besser disponiert.

                Schön ist das nicht bei einer solchen Fa. zu arbeiten, aber meistens ist es schwer was besseres zu finden.
                Gruss, Anaconda.44

                Actros 1844 Chemietanker

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                • #9
                  ich verstehe den ganzen firlefanz um die arbeitszeiten nicht. der gesetzgeber sagt doch ganz klar im arbeitszeitgesetz, dass täglich 8 stunden und mit ausnahme 10 gearbeitet werden können. bedingung bei 10 stunden, ein ausgleich innerhalb von 24 wochen, das sich ein durchschnit von 8 stunden auf 6 werktage ergibt.
                  das, was wir im volksmund noch als schichtzeit kennen, ist lediglich die zeit, in der wir 9, respektive 10 stunden lenken dürfen. siehe vo 561/2006. arbeiten am fahrzeug (be/entladung) gehen somit auch von der fahrzeit ab. was gibt es daran zu diskutieren?
                  was ist also so schwer daran, dem disponenten oder dem verkehrsleiter dieses mitzuteilen. soll er doch mal die gesetzestexte lesen.

                  gute fahrt allen,
                  klappersack

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                  • #10
                    Man kennt das ja. Gesetze hin oder her. Allein gegen den Strom zu schwimmen ist schwierig. Bin aber eh nicht mehr so lange da, hoffe ich. Hab da einen Tipp bekommen von einem Kunden und dort bewerbe ich mich jetzt mal. Habe jetzt 3 Wochen Urlaub und kann mich mal damit auseinandersetzen. Bewerbung hab ich schon lang nicht mehr geschrieben. Wo ein Wille da ein Weg. Freu mich dann auf das Gesicht vom Chef und dann werde ich ihm sagen, was mich dazu motiviert hat. MfG

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