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Hundeführerschein?

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  • Hundeführerschein?

    Niedersachsen führt den „Hundeführerschein“ ein

    Auf Hundehalter kommen in Niedersachsen künftig neue Kosten und Pflichten zu. Als Reaktion auf Beißattacken hat die Landesregierung das Hundegesetz novelliert: Hundehalter ohne Vorerfahrungen müssen künftig anhand eines „Hundeführerscheins“ nachweisen, dass sie ihr Haustier unter Kontrolle haben.
    http://www.haz.de/Nachrichten/Politi...hrerschein-ein

    Was haltet ihr davon?

    Ich finde es gut und wichtig wenn ein Tierhalter mit seinem Tier richtig umgehen kann. Aber verschreckt das nicht viele die mit dem Gedanken gespielt haben sich einen Hund zuzulegen? Bleiben die Hunde auf Dauer da nicht auf der Strecke wenn sie keiner mehr will, weil der interessierte die Prüfung scheut?

  • #2
    Ich finde es absolut richtig. Jeder Hund verdient es vernünftig gehalten und geführt wird.
    "Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden."

    (2007/C 303/01 - Charta der Grundrechte der Europäischen Union)

    "Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um ... c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen."

    (2007/C 303/02 - Erläuterungen zur Charta der Grundrechte)

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    • #3
      Der verlinkte Bericht ist von 2011 und diese Gesetzte gelten zB. in NRW schon seit 2001,
      also eigentlich nix Neues.
      Meiner Meinung nach alles so halb-sinnvoll.
      Für Hundeführer, die bereits 2 Jahre vor Verordnungsbeginn >20/40er Hunde geführt haben finden die Verordnungen bzgl.
      Sachkundenachweis eh keine Anwendung und in den Kiez, wo Tiere scharfgemacht werden und zu Hundekämpfen missbaucht werden,
      werden sich die Kontrolleure des Ordnungsamtes eh nicht verlaufen, schon gar nicht wenn es dunkel wird, weil dann eh Dienstschluss ist. ;-)
      Für Neuanfänger finde ich diesen "Hundeführerschein" schon sinnvoll, vor allem dann, wenn >20/40er angeschafft werden,
      die deutlich aggressives Verhalten zeigen und dann trotzdem auf öffentlichen Flächen ohne Leine geführt werden.
      Passiert ein Unfall (Fahrradfahrer stürzt, wgn. frei laufendem Hund, oder wird gebissen), zahlt die Tierhalterhaftpflicht
      aber dennoch nicht, bzw. holt sich die entstandenen Kosten/Leistungen vom Hundebesitzer wieder zurück,
      weil der Tatbestand der vorsätzlichen- oder fahrlässigen Fahrlässigkeit erfüllt ist.
      Einge (neue) Hundebesitzer hier in meiner Umgebung trauen sich sehr selbstbewusst jede Menge unerlaubte Dinge zu
      und haben keine Ahnung davon, daß sie im eventuellen Schadensfall haftungstechnisch gegebenenfalls Haus und Hof verlieren können,
      weil sie von ihrer Versicherung bei der Bezahlung eventuell entstandenen Schäden vollumfänglich mit ins Boot genommen werden.
      Die Fahrlässigkeit ist durch den Versicherer sehr schnell nachgewiesen.

      Fazit:
      Nutzen diese ganzen Verordnungen?
      Antwort:
      Jain!
      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

      chinesisches Sprichwort

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      • #4
        Ich finde diesen Hundeführerschein generell nicht schlecht......jedoch bezweifle ich das dieses Stück Papier einen Menschen zu einem besseren oder verantwortungsvolleren Hundehalter macht.Da gehört meiner Meinung nach doch schon mehr dazu.Ein Fahrer wird durch den Erwerb des Führerscheins alleine ja auch nicht zu einem guten Fahrer.
        Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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        • #5
          Zitat von Speedy79 Beitrag anzeigen
          ...jedoch bezweifle ich das dieses Stück Papier einen Menschen zu einem besseren oder verantwortungsvolleren Hundehalter macht.
          Klar, man kann sich für jede Prüfung verstellen,
          ein Garant für die charakterliche Eignung sind weder ein bestandener Führerschein, noch eine Sachkundeprüfung für Hundehalter,
          aber das Fehlen dieses Sachkundenachweises kann dazu führen, daß die Behörden nach Auffälligkeiten dem Halter sein Tier entziehen-
          und zukünftige Hundehalteverbote aussprechen kann, das ist doch schon mal was...
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

          chinesisches Sprichwort

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          • #6
            Wie ist das mit Kinderführerschein?

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            • #7
              Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
              Klar, man kann sich für jede Prüfung verstellen,
              ein Garant für die charakterliche Eignung sind weder ein bestandener Führerschein, noch eine Sachkundeprüfung für Hundehalter,
              aber das Fehlen dieses Sachkundenachweises kann dazu führen, daß die Behörden nach Auffälligkeiten dem Halter sein Tier entziehen-
              und zukünftige Hundehalteverbote aussprechen kann, das ist doch schon mal was...
              Das können die Behörden auch ohne diesen Sachkundenachweis.Wenn der Sachkundenachweis umfangreicher wäre,würde er meiner Meinung nach mehr Sinn machen.Diese Sachkundeprüfung ist so wie sie derzeitig durchgeführt wird eher ein Witz und macht eigentlich keinen Sinn.Wie gesagt ich habe absolut nichts gegen diesen Sachkundenachweis,im Gegenteil.Nur die Ausführung und die Kriterien für das Bestehen dieses Sachkundenachweises müsste verschärft werden.
              Zuletzt geändert von Speedy79; 28.06.2013, 12:14. Grund: Ergänzung
              Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

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              • #8
                dazu kann ich nur sagen mann sollte erst einmal seine Gesetzte überprüfen also seinen Job als Gesetztgeber machen und sich dann Gedanken über änderungen zu machen. Ich sehe des öfteren wenn ich in die Stadt fahre BullTerrier ohne Maulkorb wie es eigentlich vorgeschrieben ist. Und da sollte man anfangen die Gesetzte zu überprüfen, aber es wird sich nicht darum gekümmert welche Hunde wie rumlaufen, sich aber Gedanken machen über neue Vorschriften. In welchem Land lebe ich eigentlich wo mann alles was besteht nicht beachtet wird aber sich neue Regel einfallen lässt.

                Gruß Peter

                P.S. wobei ich gegen kein Tier etwas habe, denn nur der Mensch ist Schuld am Verhalten derselben.
                Zuletzt geändert von peter58; 28.06.2013, 13:44. Grund: änderung

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                • #9
                  Einen Sachkundenachweis kann ich nur begrüßen.Allerdings wird im Text der "Hannoverschen Allgemeinen" der Tierschutz zu vorderst angestellt und das ist meines Erachtens nicht ganz der Punkt.Im Endeffekt geht es wohl mehr um die Kosten im Schadensfall.
                  Wenn der Tierschutz hierbei vorrangig wäre,müßte der Hebel anders angesetzt sein....nähmlich schon in der Kindheit.Die meißten Menschen wachsen ohne Tiere auf und irgendwann entsteht der Wunsch nach einem Hund,einer Katze oder wer weiß was für einem Tier.Ich halte es für wesentlich sinnvoller,bereits in der Schule ein Fach einzurichten,in denen den Kindern in Theorie und Praxis der Umgang und die Bedürfnisse all unserer Haus- und Nutztiere vermittelt werden, inklusiver des Tier-u.Umweltschutzes.Ein breit gefächertes Gebiet......und in jedem Tierheim,jedem Kuhstall,jedem Reitverein und Hundeverein ließen sich Praktika einrichten.Somit würde der Abstand zwischen Tier und Mensch nicht so gr0ß,das "Führerscheine"nötig sind.

                  Wenn der Hundeführerschein allein schon 200,00 Euro kosten soll,mal abgesehen der anderen Chip- und Registrierungskosten,wird das wohl für viele ein Knackpunkt sein,sich dagegen zu entschließen......aber villeicht wäre das genau ein Platz,wo ein Hund aus einem Tierheim ein neues zu hause gefunden hätte.Und auch ich kenne Menschen,die zwar mit ihrem Geld rechnen müßen,aber der Hund ein geschätztes Familienmitglied ist,die Haftpflicht erschwinglich und für TA-Kosten zusammengelegt wird.Sollte also der Hund zum Luxusgut werden,können es sich also nur noch gutverdienende diese Entscheidung leisten.Und Geld ist nicht allein der Garant für ein gutes Hundeleben.
                  Im übelsten Fall paßt der Hund vielleicht zur Farbe des Teppichs oder der des Autos.Ist man seiner überdrüßig,wird es vielleicht mehr Hunde mit abgeschnittenen Ohr am Straßenrand und im Tierheim geben.Natürlich auch im allgemeinen weniger Hunde.

                  Der Sachkundenachweis ist richtig und in vielerlei Hinsicht sogar notwendig.....wenn er denn erschwinglich bleibt.Und eine Haftpflicht ohnehin ein muß.Der Sachkundenachweis ist ja keine Charakterprüfung des Menschen.Die sollte vielleicht voran gestellt werden.Deshalb denke ich,hat das ganze nichts mit Tierschutz zu tun,sondern dreht sich ganz allein um die Zuordnung entsandener Kosten im Schadensfall.....und durch weniger Hundehaltung auch der Minimierung von Schadensfällen.

                  Wenn ich so an meine Kindheit denke......auf dem Dorf war auf jedem mindestens ein Hund.Wenn "Laufzeit"war,rannten immer mehrere Hunde hinter einer Hundedame her.Ich kann mich nicht erinnern,das sich da jemand aufregte,durch einen Hund jemand ernsthaft zu Schaden kam und Haftpflicht gabs da nicht.Nur die Steuern waren zu zahlen.Hatte Nachbars Lumpi ein Huhn vom Nachbarn gekillt,wurde der Schaden ausgeglichen......ohne Gerichte zu bemühen.Und meine Oma kriegte im Somer immer einen Nervenzusammenbruch,weil ich immer voller Stolz ein ganzen Rudel Hunde mit nach hause brachte ......lang,lang ist`s her.
                  Heute hat sich alles so verändert,das ich denke,das muß ein Jahrhundert her sein.

                  Leben ist das was passiert,
                  während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                  .....

                  LG Marion

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