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Polens Angst vor Deutschland

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  • Polens Angst vor Deutschland

    Kaczynski wirft Merkel großdeutsche Ambitionen vor


    Jaroslaw Kaczynski
    Polnischer Oppositionsführer greift Deutschland hart an
    Der polnische Oppositionsführer Jaroslaw Kaczynski hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, Deutschland zu einer Großmacht aufbauen zu wollen. Der Vorsitzende der nationalkonservativen Partei für Recht und Gerechtigkeit (PiS) warf Merkel in einem wenige Tage vor der polnischen Parlamentswahl von Sonntag veröffentlichten Buch vor, Polen unterwerfen zu wollen. Der frühere Ministerpräsident warnte zudem, die Deutschen strebten eine Wiedereingliederung des einst deutschen Westteils Polens an. Ein Sprecher der Bundesregierung wollte sich nicht zu den Vorwürfen äußern.
    "Merkel gehört dieser Generation deutscher Politiker an, die die imperiale Macht Deutschlands wiederherstellen wollen", schrieb Kaczynski in dem Buch "Das Polen unserer Träume". "Eine strategische Achse mit Moskau ist ein Teil davon und Polen kann dabei nur ein Hindernis sein. Unser Land muss daher unterworfen werden, auf die eine oder andere Weise." Zu deutschen Investitionen im Westen Polens schrieb Kaczynski, diese seien ihm nicht recht. "Wir könnten eines Tages in einem kleineren Polen aufwachen", warnte der PiS-Vorsitzende.
    Zudem deutete er an, Merkel könnte durch die Stasi an die Macht gebracht worden sein. In seinem Buch schrieb Kaczynski: "Ich glaube nicht, dass die Übergabe der Kanzlerschaft an Angela Merkel ein reiner Zufall war." Es sei jedoch an Politologen und Historikern, dies zu klären. Als er in einem Interview mit der polnischen Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Newsweek" auf diese Bemerkung angesprochen wurde, sagte Kaczynski, Merkel wisse schon, was er sagen wollte. Als der Journalist meinte, die Stasi habe Merkel ja wohl nicht auf ihren Posten gebracht, sagte Kaczynski nur: "Lassen wir das".
    In Polen wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. In jüngsten Umfragen liegt Kaczynskis PiS fast gleichauf mit der liberalen Bürgerplattform (PO) von Ministerpräsident Donald Tusk. Kaczynski hatte auch im Wahlkampf 2005 wiederholt Stimmung gegen Deutschland gemacht.


    Quelle:
    Warschau (AFP) © 2011 AFP
    Gruß Holger :D:D

  • #2
    Schon witzig irgendwie. Deutschland bezahlt den ganzen EU-Wahnsinn und dafür wird dann das Streben nach nem Großdeutschland unterstellt. Ich glaube, Deutschland hat genug mit sich selbst zu tun und hat keinerlei Interesse an polnischen Gebieten,denn Armut haben wir schon selbst genug. Merkel von der Stasi eingesetzt--das is ja mal ein vollkommen neuer Denkansatz.......die späte Rache Honeckers.
    Gruß Holger :D:D

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    • #3
      Hallo. Nun ja,Kaczynski wird es nie begreifen - die Flasche Wodka erst nach dem Interview trinken,nicht schon wieder vorher:lmao[1]:!
      Und die Merkel braucht keine Stasi,unseren Untergang kriegt die auch ganz alleine hin:10_1_138[1]:. Schöne Grüße Andi.

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      • #4
        (...)Der frühere Ministerpräsident warnte zudem, die Deutschen strebten eine Wiedereingliederung des einst deutschen Westteils Polens an.(...)
        (...)"Wir könnten eines Tages in einem kleineren Polen aufwachen", warnte der PiS-Vorsitzende.(...)
        Aha... übrigens war es nicht der einstige deutsche Westteil, sondern der Ostteil. Und es war auch nicht ein Teil von Polen. Es war Deutschland, welches einfach wegannektiert wurde.
        Und das diese Gebiete mal wieder zu D gehören sollten... wie soll das denn gehen? Außer die Polen machen mal fix nen Volksentscheid wie schon einmal am 11. Juli 1920. Da waren 97 % des Volkes für Deutschland. Heute würde es zwar nicht so krass ausfallen, aber eine Mehrheit wäre drin. Und das weiß Kaczynski. Sonst könnte er sich bequem zurücklegen und bräuchte nicht wettern.
        Aber wenn man schlafende Hunde weckt....
        ....es wächst nunmal zusammen, was zusammen gehört.
        Zitat von Robert Lyndt:
        "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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        • #5
          Ironiemodus an: Was wollen wir denn mit dem bißchen Land???die Polen die gut leben wollen,sind doch eh schon alle hier,,zumindest zum Arbeiten... Ironiemodus aus

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          • #6
            Naja, dann ist es im Prinzip ja egal wo diese Leute arbeiten. Das können die ja dann auch wieder in ihrer Heimat. Spart lange Anfahrten.
            Und ein bisschen Land ist es auch nicht. Es sind immerhin 114.032 qkm, also ein Viertel der BRD.
            Und wenn ein Nachbar durch illegale Zaunversetzung ein Teil meines Gartens abgezwackt hätte, würde ich das Stück auch zurückhaben wollen, selbst wenn ich es bis heute nicht bewirtschaftet hätte und es mir Geld und Arbeit kosten würde es nach meinem Geschmack herzurichten.
            Zitat von Robert Lyndt:
            "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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            • #7
              Wenn Deutschland und deren Politik so Kacke ist,sollte er mal seine Landsleute zurück pfeifen die sich an uns ernähren!!!!
              Ich hätte auch nicht,s schreiben können!Aber das wollt ich nicht.

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              • #8
                Es ist doch nicht "Polens Angst vor Deutschland", sondern die miese Masche einiger konservativer Politiker in Polen (aber auch in Deutschland), die beide immer wieder gegeneinander ausspielt um eben Stimmung und Wählerstimmen zu machen. Das die beiden Länder sich brauchen und gut kooperieren können, wurde doch gerade unter Tusk und Merkel gezeigt.

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                • #9
                  Zitat von driver500 Beitrag anzeigen
                  Wenn Deutschland und deren Politik so Kacke ist,sollte er mal seine Landsleute zurück pfeifen die sich an uns ernähren!!!!
                  Wer ernährt sich an wem? Die Arbeitslosigkeit in Deutschland würde deutlich steigen, wenn in Ausland deutsche Erzeugnisse boykottiert würden. Falls die Bewohner von anderen Ländern überhaupt noch die Möglichkeit haben .
                  Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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                  • #10
                    Deutschland Exportland, sollte hier einem doch ein wenig etwas sagen...

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                    • #11
                      Nun, der Kaczynski ist ja nun Gott sei Dank in die Opposition verbannt worden. Damit ist das Thema ja eigentlich durch.
                      Ich denke mal, mit Donald Tusk ist in Polen schon der richtige Mann als Ministerpräsident im Amt. Er betreibteine deutschfreundliche Politik, die auch beim Volk ankommt. Wirtschaftlich gesehen ist Polen ein ganz wichtiger Nachbar. Will nur hoffen, das sich Polen letztendlich gegen den Euro entscheidet.
                      Zitat von Robert Lyndt:
                      "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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                      • #12
                        Mir machen eher die antieuropäischen (und damit protektionistischen) Tendenzen in Deutschland zu schaffen. Immer behaupten die anderen seien chauvinistisch, aber dann im Grunde genauso argumentieren. Nationalismus ist eine Ideologie von gestern, wir brauchen ein gemeinsames Europa.

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                        • #13
                          Zitat von KosMos Beitrag anzeigen
                          Mir machen eher die antieuropäischen (und damit protektionistischen) Tendenzen in Deutschland zu schaffen. Immer behaupten die anderen seien chauvinistisch, aber dann im Grunde genauso argumentieren. Nationalismus ist eine Ideologie von gestern, wir brauchen ein gemeinsames Europa.
                          Sehe ich anders. Die antieuropäischen Tendenzen kommen daher, weil durch die EU - die im übrigen hauptsächlich nicht mit Deutschland, sondern in erster Linie wegen Deutschland entstand - immer mehr die Souveränität des Landes und damit seine eigene Gesetzeskraft aufgegeben wird. Aber das Problem ist in anderen Ländern gleichermaßen aktuell. Den Ländern Europas wird ein Regierungssystem vor die Nase gesetzt, in dem jegliche Form der Mitbestimmung fehlt, welches in der Entstehung der Bürger nicht einmal gefragt wurde. Das hat diktatorische Züge. Und im laufe der Zeit hat sich gezeigt, dass die vielen verschiedenen Wirtschaftssysteme, Kaufkräfte und Menthalitäten in dieser Form nicht exestieren können. Es war lediglich ein verkümmerter Versuch sich an dem Beispiel der V.S. zu orientieren. Aber das funktioniert so nicht, weil eine große Komponente des Zusammenwachsens fehlt: die Zeit.
                          Und Nationalismus ist keineswegs eine Ideologie, oder was immer Du darunter verstehst. Du darfst das nicht mit Nationalbewusstsein verwechseln.
                          Letztendlich kann ich Dir aber beipflichten: wir brauchen ein gemeinsames Europa. Aber nicht so. Es darf kein Land seine Selbstständigkeit aufgeben, seine Verfassung, seine eigenen Bestimmungen und Verordnungen. Von Steuergesetzen bis hin zur freien Selbstbestimmung. All das wird in dem Experiment der Lissaboner Verträge aufgegeben. Stück für Stück. Auch für Deutschland. Noch haben wir die Möglichkeiten uns gegen diesen Irrsinn zu wehren. Aber die Zeit verrinnt wie der Sand in einer Sanduhr. Und in 30-40 Jahren kann es sein, dass unsere Kinder uns fragen warum wir damals nichts dagegen unternommen haben. Die Geschichten wiederholen sich...
                          Zitat von Robert Lyndt:
                          "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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                          • #14
                            Zitat von KosMos Beitrag anzeigen
                            Mir machen eher die antieuropäischen (und damit protektionistischen) Tendenzen in Deutschland zu schaffen. Immer behaupten die anderen seien chauvinistisch, aber dann im Grunde genauso argumentieren. Nationalismus ist eine Ideologie von gestern, wir brauchen ein gemeinsames Europa.
                            Wofür?Um am Ende gemeinsam unter zu gehen?Es gibt so Sachen von gestern wie du sagst,die sollte man vielleicht nicht so schnell vergessen oder vergessen müssen.
                            Gruß Holger :D:D

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                            • #15
                              Zitat von Helena Beitrag anzeigen
                              Wer ernährt sich an wem? Die Arbeitslosigkeit in Deutschland würde deutlich steigen, wenn in Ausland deutsche Erzeugnisse boykottiert würden. Falls die Bewohner von anderen Ländern überhaupt noch die Möglichkeit haben .
                              Deine Antwort bezieht sich nicht auf das was ich damit gemeint habe.
                              Aber selbst wenn,Wir sind nicht auf Polen angewiesen.Weder beim Import noch beim Export.

                              Wenn uns einer Boykottieren könnte dan der Asiatische Raum.
                              Zuletzt geändert von driver500; 11.10.2011, 13:04. Grund: nachtrag
                              Ich hätte auch nicht,s schreiben können!Aber das wollt ich nicht.

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