Hohe Strafe für illegale Transporte in der EU

[Harry]

Ammerbuch (dpa/lsw) - Mit einer saftigen Strafe von 25 200 Euro endeten die Geschäfte eines Transportunternehmens, das illegal in Deutschland unterwegs war. Der 56 Jahre alte Brummifahrer war bereits am Montag bei Ammerbuch (Kreis Tübingen) gestoppt worden. Wie die Polizei am Freitag berichtete, konnten die Beamten etliche Verstöße feststellen. Dem Lkw-Fahrer und dem Spediteur aus Bosnien-Herzegowina fehlte nicht nur die nötige Genehmigung, in der EU zu transportieren - der 56-Jährige war auch zu lange unterwegs und brach Zollregeln. Erst am Donnerstag durfte der Mann weiterfahren, nachdem sein Chef die Strafe bezahlt hatte.

BILD

[ELO-1]

Ja, ja. Die gute alte Bild-Zeitung...
Illegal, ohne Genehmigungen- also Schwarztransporte!- und dann nach einer lächerlichen Strafe einfach weiter on the road.... Klar, schön abladen, laden und zurück in die Heimat,oder was? Das Fahrzeug würde normalerweise keinen Meter mehr mit Waren drauf weiter fahren.

[Großer]

Klar, schön abladen, laden und zurück in die Heimat,oder was? Das Fahrzeug würde normalerweise keinen Meter mehr mit Waren drauf weiter fahren.

So sehe ich das auch...normalerweise hätte es zur nächsten Spedition gehen müssen,um alles abzuladen(Entgeldlich natürlich) und dann leer raus aus Deutschland...

[BAB2]

ELO, findest Du 25.200 Euro zu wenig?

[ELO-1]

ELO, findest Du 25.200 Euro zu wenig?

Definitiv.
Wer weiß wie lange der Unternehmer schon solche Transporte durchführt und mit wieviel Einheiten?
Dieser hat sich einen Wettbewerbsvorteil verschafft und kommt mit dieser lächerlichen Strafe davon, wobei seriöse Unternehmer in Insolvenz gehen. Damit ist doch schon wieder die Handlungsunfähigkeit der EU unterschrieben.
Was derzeit im intern. Transportwesen abgeht ist eine unglaubliche Sauerei!

[BAB2]

Das Problem ist, mehrere dieser illegalen Fahrten nachzuweisen. Ich nehme an, dass hier aufgrund der Höhe der Strafe ein Gewinnabschöpfungsverfahren durchgeführt wurde. Wegen Verstößen LuRZ und einer fehlenden Genehmigung käme nie so eine HOHE Summe raus, ich denke auch nicht, wenn die Zollverstöße noch dazu kommen.

Aber in der Gesamtheit betrachtet hast Du schon recht-wer weiß, wieviele Fahrten er schon illegal gemacht hat und dadurch Gewinn eingefahren hat.

Leider wird das Gewinnabschöpfungsverfahren ( auch Verfallsverfahren ) noch nicht überall durchgeführt....hier kommen für den ausländischen ( auch für dt. ) Unternehmer schon ganz schöne Sümmchen zusammen und die schlucken ganz schön....