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Steinbach fordert Gedenktag

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  • Steinbach fordert Gedenktag

    Moin.

    Solch ein Gedenktag ist seit Jahrzehnten überfällig.


    Die gesuchte Seite ist leider nicht verfügbar (Fehlernummer 404)



    Gruß
    Zitat von Robert Lyndt:
    "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

  • #2
    Das ist lange her. Sicher gibt es eine Berechtigung. Was ist mit den deutschen Soldaten die aktuell in Afghanistan fallen? Die Amerikaner hatten gestern ihren Memorial Day. Wird es nicht Zeit das wir in der Gegenwart denken und vergangendes ruhen lassen?

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    • #3
      Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
      Das ist lange her. Sicher gibt es eine Berechtigung. Was ist mit den deutschen Soldaten die aktuell in Afghanistan fallen? Die Amerikaner hatten gestern ihren Memorial Day. Wird es nicht Zeit das wir in der Gegenwart denken und vergangendes ruhen lassen?
      wäre es dazu nicht notwendig, dass sich die Deutschen nicht immernoch Schulgefühle wegen des 2.WK einreden lassen?Wäre es dann nicht genau so notwendig das Deutschland auffhört nach so langer Zeit Reperationszahlungen für den 2.WK zu leisten?Oder dürfen wir Deutschen nur bestimmteSachen-wie die gefallenen deutschen Soldaten oder die Vertriebenen-vergessen?
      Gruß Holger :D:D

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      • #4
        Zitat von Snowdog Beitrag anzeigen
        wäre es dazu nicht notwendig, dass sich die Deutschen nicht immernoch Schulgefühle wegen des 2.WK einreden lassen?Wäre es dann nicht genau so notwendig das Deutschland auffhört nach so langer Zeit Reperationszahlungen für den 2.WK zu leisten?Oder dürfen wir Deutschen nur bestimmteSachen-wie die gefallenen deutschen Soldaten oder die Vertriebenen-vergessen?
        Ich weiß nicht ob Du mit Deinen Äußerungen Recht hast. Aber ich glaube das es den Witwen oder Angehörigen der gefallenen Soldaten völlig egal ist.

        Ich beziehe mich hier auf die Überschrift, " Steinbach fordert Gedenktag". Und verstehe Deine Aüßerungen. Aber wir leben in einer anderen Gegenwart.

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        • #5
          Vertriebene hin oder her... meine Großeltern mussten damals auch fliehen... Aber man muss aus dieser Vergangenheit kein kein Politikum mehr machen... Jede Volksgruppe, die zu Zeiten des 3. Reiches in irgendeiner Form von irgendjemand benachteiligt wurde, sucht auch jetzt noch nach Möglichkeiten, daraus Vorteile zu schlagen...und wenn es die Volksgruppe nicht direkt tut, dann macht es unsere Regierung... M.E. wirft unserer Generation kaum noch jemand den WW2 vor außer unserer Regierung, die der Meinung ist, sich immer und überall - auch jetzt noch, zigundsechzig Jahre später - entschuldigen zu müssen...
          Ich bin kein Vertriebener, kein Linker, kein Rechter oder was weiß ich... mir geht es nur auf den Zünder, dass u.U. Einsätze der Bundeswehr oder Zahlungen des Staates mit "historischer Verantwortung" begründet werden müssen... Kann man nicht einfach sagen: Leute passt mal auf, wenn wir uns unserer Bündnisverpflichtung entziehen kostet das deutlich mehr als wenn wir uns aktiv beteiligen. Wir haben eine Armee, wir haben eine Verpflichtung, der kommen wir nach... Ende, Aus!
          MfG Der Tommy...
          ___________________________________________

          LKW-Fahrlehrer im Ruhestand... (seit 28.03.2012)

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          • #6
            Nun ja. Westerwelle hat neulich erst zum Gedenken der Eroberer von Königsberg einen Kranz dort abgelegt.
            Aber das die gleichen Eroberer Millionen von Deutsche geschändet, ermordet und vertrieben haben, da ist noch nicht einmal ein Blümchen für die Opfer übrig. Die meisten der jungen Generation wissen darum noch nicht einmal.
            Zitat von Robert Lyndt:
            "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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            • #7
              Zitat von tommyk Beitrag anzeigen
              Vertriebene hin oder her... meine Großeltern mussten damals auch fliehen... Aber man muss aus dieser Vergangenheit kein kein Politikum mehr machen... Jede Volksgruppe, die zu Zeiten des 3. Reiches in irgendeiner Form von irgendjemand benachteiligt wurde, sucht auch jetzt noch nach Möglichkeiten, daraus Vorteile zu schlagen...und wenn es die Volksgruppe nicht direkt tut, dann macht es unsere Regierung... M.E. wirft unserer Generation kaum noch jemand den WW2 vor außer unserer Regierung, die der Meinung ist, sich immer und überall - auch jetzt noch, zigundsechzig Jahre später - entschuldigen zu müssen...
              Ich bin kein Vertriebener, kein Linker, kein Rechter oder was weiß ich... mir geht es nur auf den Zünder, dass u.U. Einsätze der Bundeswehr oder Zahlungen des Staates mit "historischer Verantwortung" begründet werden müssen... Kann man nicht einfach sagen: Leute passt mal auf, wenn wir uns unserer Bündnisverpflichtung entziehen kostet das deutlich mehr als wenn wir uns aktiv beteiligen. Wir haben eine Armee, wir haben eine Verpflichtung, der kommen wir nach... Ende, Aus!
              Schade das ich diese Meinung im Moment nicht bewerten konnte. Bin 1000% deiner Meinung.

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              • #8
                Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                Das ist lange her. Sicher gibt es eine Berechtigung.
                Die gibt es wohl... mit Sicherheit...
                Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                Was ist mit den deutschen Soldaten die aktuell in Afghanistan fallen?
                Meldung in den Nachrichten und das wars...
                Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                Die Amerikaner hatten gestern ihren Memorial Day.
                Ich denke, aus mehreren Gründen ist das etwas komplett Anderes...
                Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                Wird es nicht Zeit das wir in der Gegenwart denken und Vergangenes ruhen lassen?
                M.E. nicht erst heute...
                MfG Der Tommy...
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                LKW-Fahrlehrer im Ruhestand... (seit 28.03.2012)

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                • #9
                  Zitat von Snowdog Beitrag anzeigen
                  wäre es dazu nicht notwendig, dass sich die Deutschen nicht immer noch Schuldgefühle wegen des 2.WK einreden lassen?
                  2. WK... das waren wir doch gar nicht... das war ein Österreicher! *und_wegduck* Im Ernst, der WW2 gehört zu unserer Geschichte und wir sollten daraus lernen! Aber ich gebe mir nicht die Schuld an den Kriegen, die von deutschem Boden ausgegangen sind. Den wenigen Zeitzeugen, die aus jener Zeit jetzt noch leben, sollte man zuhören... jeder hat seine Gründe um irgend etwas zu tun.... was hat die Menschen dazu bewegt, welche (Gruppen-)Dynamik steht dahinter...
                  Zitat von Snowdog Beitrag anzeigen
                  Wäre es dann nicht genau so notwendig das Deutschland aufhört nach so langer Zeit Reparationszahlungen für den 2.WK zu leisten?
                  Wieviele Zahlungen Deutschlands an die "Internationale Gemeinschaft" sind wirklich nötig... muss Deutschland immer und überall in der ersten Reihe stehen???
                  Zitat von Snowdog Beitrag anzeigen
                  Oder dürfen wir Deutschen nur bestimmte Sachen - wie die gefallenen deutschen Soldaten oder die Vertriebenen - vergessen?
                  Vergessen??? Wenn das gewollt wäre, würde es die vielen Kriegsgräberstätten nicht geben... Wenn es von der Internationalen Gemeinschaft nicht gewollt wäre, wenn alles vergessen werden sollte, würde es diese nicht geben...
                  MfG Der Tommy...
                  ___________________________________________

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                  • #10
                    Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
                    Aber ich glaube das es den Witwen oder Angehörigen der gefallenen Soldaten völlig egal ist.
                    Meinst du die von damals oder die von heute... Angehöriger von Gefallenen des WW2 ist wohl fast jeder... Ja, klar, ich hätte meinen Großvater auch gerne kennen gelernt, aber er liegt tief in der Nordsee. Mit den Soldaten von heute möchte ich nicht tauschen... Ich würde mich aber auch nicht freiwillig für einen Auslandseinsatz melden... Und trotzdem... Jeder deutsche Soldat, der bei Kampfeinsätzen ums Leben kommt, berührt mich...[/QUOTE]
                    MfG Der Tommy...
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                    • #11
                      Moin.
                      Nun ja, da werden für Millionen Holocaustdenkmähler errichtet, alle Nase lang irgendwelchen Befreiungsmaßnahmen gehuldigt, da wird den gefallenen aliierten Bomberpiloten gedacht die unsere Städte bis zur unkenntlichkeit mit tausenden Zivilen fast ausradierten, es werden bis heute zig-Millionen an Entschädigungen gezahlt..... usw......
                      Deutsche Soldatenfriedhöfe werden mit Spenden finanziert, wobei die von den Siegermächten aus dem Steuersäckel instand gehalten werden.
                      Ich denke, es ist nun auch mal an der Zeit zu sagen, auch wir Deutsche sind Opfer abscheulichster Kriegverbrechen geworden, sogar lange nach 1945.

                      Ein Gedenktag für die, die unendliches Leid erfahren mussten ist mehr als angebracht.
                      Zitat von Robert Lyndt:
                      "Es ist leichter eine Lüge zu glauben, die man schon hundert mal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat."

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                      • #12
                        Da muß ich dir recht geben...
                        Mein Vater kommt aus Ostpreußen(Geburtsmäßig)...
                        meine Oma hat mir mal über Stunden erzählt,wie das auf der Flucht war und wo sie überall waren...die Flucht ging ja quer durch Deutschland...und das mit 3 kleinen Kindern...nie genug zu essen...muß eine schlimme Zeit gewesen sein...

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                        • #13
                          Nur Steffan, falls ich mich nicht irre, die Vertreibung war die Folge von etwas. Mein Opa war ein Sudetendeutscher, meine Oma hat sich schnell scheiden lassen um in ihrer Heimat bleiben zu dürfen. Die Naziherrschaft über die Tschechen hat ja 5 Jahre gedauert, während diese Zeit sind viele Menschen umgebracht und gefoltert worden!!! Aus dem Sudetenland sind viele Tschechen am Anfang des Krieges Richtung Prag und weiter nach Mehren geflüchtet, haben ihre Häuser entweder sehr billig verkauft, oder einfach so verlassen!! Und der Bund der Vertriebenen schreit jedes Jahr nach der Abschaffung der Benešdekrete, es wird argumentiert mit dem Recht aufs Heimat, dabei geht es nur ums Eigentum!!!!! Wer kann heutzutage noch gerecht sagen, welches Eigentum wem eigentlich gehören sollte?

                          Statt sich auf die Gegenwart zu konzentrieren, die deutsch-tschechische Verhältnisse aufzubessern, auf der gegenseitige Verständigung zu arbeiten, wird immer wieder die Vergangenheit ausgegraben und die nationale Gefühle durchgewirbelt. Ich empfehle einen Film, der sich mit der Vertreibung beschäftigt. Meiner Meinung nach ist aber die Kriegszeit sehr harmlos dargestellt:

                          Der 76-jährige Juraj Herz erzählt von dem deutschen August Habermann (Mark Waschke), der in der Nazizeit ein Sägewerk und eine Mühle in einem sudetendeutschen Dorf betreibt. Der junge Mann fühlt sich sichtbar wohl in seiner Rolle als erfolgreicher Unternehmer, der das Herz am rechten Fleck hat und gute Freundschaften zu schätzen weiß. Seine Familie hat Wurzeln geschlagen im Sudetenland, schon der Urgroßvater hatte das Unternehmen aufgebaut. So ist die damalige (1937) Tschechoslowakei wie selbstverständlich Habermanns Heimat, ein Begriff wie das deutsche „Vaterland“ für ihn nur eine überflüssige Kopfgeburt. Das Glück scheint perfekt, als Habermann die Tschechin Jana (Hannah Herzsprung) heiratet. Aber als die Nazis 1938 das Sudetenland „heim ins Reich“ holen, gerät der angesehene Unternehmer zwischen alle Fronten. So fremd ihm die Ideologie der Nazis ist, so passiv bleibt er gegenüber dem tschechischen Widerstand, den Mitarbeiter seines Werks organisieren.


                          Und die Steinbach hat noch nie was vernünftiges rausgelassen, nur Forderungen, aber nichts konstruktives.
                          Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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                          • #14
                            Und in diesem Film wird beschrieben, wie die Tschechen am Anfang des Krieges geflüchtet sind ins innere des Landes:

                            Anna Urbanová (Helena Ruzicková) ist eine starke und energische Frau, sie hat aber auch ein empfindliches Herz. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie …


                            hier ein kleiner Ausschnitt, die Hitlersanhänger wollen eine behinderte Frau hänseln, die Postmannsfrau stellt sich mit ihrer großen Klappe hinter sie. Später muss sie aber mit ihrem Mann und seiner Tochter auch flüchten:

                            Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


                            Ich frage mich immer wieder, warum ist dieser Film nie übersetzt worden und in Deutschland nie gezeigt worden? Ich denke, es beschreibt ziemlich objektiv die schwere Zeiten und teilweise mit Humor, wie diese eine Familie das Leben gemeistert hat.
                            Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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                            • #15
                              Nehmt es mir nicht übel, ich bin 1963 geboren. Lange nach dem 2ten Weltkrieg.

                              Es ist mir zwar nicht egal was damals passiert ist, aber heute gehen junge Leute für ihr Land nach Afghanistan und lassen sich dort abknallen, sprengen usw. Die politische Meinung über diesen Einsatz ist hier irrelevant. Ich finde das diesen Soldaten unsere Aufmerksamkeit gehört. Denkmäler gibt es genug und das sich heute irgendwelche Urenkel von Vertriebenen über vergangenes ärgern, ist mir ehrlich gesagt egal. Das hört sich hart an, aber irgendwann muß mal Schluß sein.

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