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Der tierliebe Busfahrer von der Linie H

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    Hilfe: Familie Horneff ist dankbar, dass Giovanni Piazza gebremst und sich um ihren entlaufenen Hund gekümmert hat

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    Dankeschön sagten Pia, Josefine und Michelle Horneff dem Busfahrer Giovanni Piazza. Er hatte ihren entlaufenen Hund Nepal von der Straße aufgelesen und auf diese Weise sichergestellt, dass er wieder nach Hause kam. Foto: Claus Völker

    Um ein Haar wäre Nepal unter die Räder gekommen. Doch Busfahrer Giovanni Piazza, dem der entlaufene Mischling am Donnerstagabend in der Kastanienallee vor das Fahrzeug der Linie H gelaufen war, konnte gerade noch rechtzeitig bremsen. Dann nahm er den Hund, um ihn vor dem dichten Verkehr zu schützen, mit in seinen Bus und gab der Leitstelle Bescheid. Die alarmierte die Polizei, wovon Nepals verzweifelt suchende Halterfamilie per Zufall erfuhr. Schnell war eine Übergabe am Luisenplatz ausgemacht, wo Michelle Horneff den Hund von den Polizeibeamten entgegennahm.Zu den Zeitpunkt war Busfahrer Piazza schon wieder unterwegs. Michelles Mutter Pia Horneff wollte aber unbedingt wissen, wer die gute Seele war und wandte sich an die ECHO-Redaktion. Die arrangierte am Montagnachmittag ein Treffen von Tierretter und -halterin. „Ich habe geheult vor Glück und wollte mich bedanken“, sagte Horneff. „Was der Mann getan hat, ist keine Selbstverständlichkeit.“ Der Busfahrer aus Pfungstadt bleibt bescheiden: „Ich habe keine andere Möglichkeit gesehen. Der wäre bestimmt überfahren worden. Es war ja Feierabendverkehr.“ Im ersten Moment habe er sich schon über den Vierbeiner geärgert, sich dann aber Sorgen um den Hund gemacht - und angehalten. „Also versuchte ich, ihn einzufangen. Doch er hat zwei Minuten mit mir gespielt, bis es mir gelang, ihn in den Bus zu bekommen. Er hatte ja auch noch die Leine dabei. Mit der band ich ihn am Haltegriff neben meinem Sitz fest.“ Die Fahrgäste hätten großes Verständnis gezeigt. Nepal war, wie Pia Horneff erzählt, beim Gassigehen entwischt. „Mein Mann war mit ihm unterwegs und machte Rückruftraining. Er hatte die Leine losgelassen. Dann muss Nepal irgendetwas gesehen oder gerochen haben und schoss davon.“ Alles Rufen half nicht. Den elf Monate alten mittelgroßen Nepal hatten die Horneffs erst vor vier Wochen aus einem spanischen Tierheim zu sich genommen.Ihn nun wieder zu verlieren, durfte nicht sein. Markus Horneff suchte zu Fuß die Gegend ab, seine Frau und Tochter schauten auf Fahrrädern nach dem Hund. Auch Nachbarn halfen. Die ältere Tochter, Michelle, sollte die Polizei anrufen. Als sie das tat, ging gerade auf dem Revier die Nachricht von einem Fundhund ein. Er sollte ins Tierheim kommen. Nach gut einer Stunde war der Spuk vorbei und Nepal wieder bei der Familie. Pia Horneff war außer sich vor Freude - und wunderte sich: „Wie hat er ihn bloß ins Fahrzeug bekommen?“ Schlimme Erinnerungen kamen hoch. „Vor Jahren ist mir mein erster eigener Hund abgehauen. Er hatte einen Herzfehler, erschrak vor einem Pferd und starb an einem Infarkt.“Giovanni Piazza erschreckte nicht, sondern beruhigte. Und er hat schon Übung darin: „Vor drei Jahren ist mir beinahe das Gleiche passiert. Ich hätte den Hund fast überfahren, nahm ihn mit und ließ die Polizei verständigen.“ Vielleicht wittern jetzt seine Kinder eine neue Chance, an seine Tierliebe zu appellieren. „Die wünschen sich einen Hund - einen Chihuahua.“

    Quelle:echo-online
    Liebe Grüße
    Harry


    Sei wie eine Briefmarke, klebe solange an deinem Vorhaben bist du dein Ziel erreicht hast.

  • #2
    Das ist doch mal ein Happy-end

    Kommentar


    • #3
      Super schöne Geschichte, finde es immer wieder klasse, daß es noch solche Menschen gibt....
      Man kann auch verlieren, ohne einen Fehler gemacht zu haben....
      Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern das ist *das Leben*
      :noclue:

      Gruß Dani

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