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Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

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  • Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

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    Solingen. Unbekannte haben einen 50-Jährigen aus der Ukraine mit einer Substanz in dessen Führerhaus narkotisiert. Anschließend raubten die Täter den Mann aus. Es war bereits der zweite Überfall binnen weniger Wochen am Rastplatz Ohligser Heide bei Solingen. Von Martin Oberpriller
    Das ahnungslose Opfer hatte nicht den Hauch einer Chance, sich gegen die Angreifer zur Wehr zu setzen. Bislang noch unbekannte Täter haben am vergangenen Wochenende auf dem Autobahnrastplatz der A 3 an der Ohligser Heide einen 50-jährigen Lastwagenfahrer aus der Ukraine mit einem narkotisierendem Gas außer Gefecht gesetzt und den Mann anschließend ausgeraubt. Anschließend gelang es den Kriminellen, unerkannt zu entkommen. Wie die Polizei gestern mitteilte, ereignete sich der perfide Überfall am frühen Samstagmorgen. "Der betroffene Lkw-Fahrer hatte in der Nacht zuvor einen Parkplatz an der Raststätte in Fahrtrichtung Oberhausen angesteuert, um seine vorgeschriebene Ruhezeit zu nehmen", sagte ein Sprecher der Polizei auf Anfrage.
    Täter bohrten Loch in Fahrerkabine
    Allerdings verlief die Pause des Lastwagenfahrers dann entschieden anders, als sich dies der 50-Jährige zuvor gedacht hatte. Denn irgendwann in der Nacht von Freitag auf Sonntag müssen sich die Täter seinem Fahrzeug genähert haben, um den schlafenden Mann auszurauben. Allem Anschein nach waren bei dem Überfall "Profis" am Werk. So hatten es die Räuber offenkundig von Beginn an auf die Fahrerkabine des Lkw abgesehen. Ehe die Unbekannten nämlich in den Laster eindrangen, bohrten sie von außen ein Loch in die Tür des Fahrzeuges, durch das sie schließlich das Gas einleiteten.
    Zu der genauen Zusammensetzung des narkotisierenden Stoffes lagen am Montag noch keine detaillierten Erkenntnisse vor. Gleichwohl reichte die Substanz aus, um den Fahrer in einen hilflosen Zustand zu versetzen, so dass die Täter zuletzt in aller Seelenruhe den Fahrerbereich des Lkw nach Wertgegenständen des Ukrainers durchsuchen konnten.
    Lücke in Videoüberwachung genutzt
    "Es wurde Bargeld geraubt. Und zudem ließen die Unbekannten einen Laptop des 50-Jährigen mitgehen", hieß es gestern vonseiten der Polizei, die davon ausgeht, dass die Kriminellen die Tat eingehend geplant und ihr Opfer gezielt ausgesucht haben. So hatten sich die Täter nach der festen Überzeugung der Fahnder beispielsweise bereits im Vorfeld des Raubüberfalls mit den Örtlichkeiten rund um die Ohligser Heide genaustens vertraut gemacht. Der Grund für diese Annahme: Zwar gibt es an der Raststätte ein Videoüberwachungssystem. Doch die am Samstagmorgen aufgenommenen Bildsequenzen werden den zuständigen Kripobeamten kaum bei ihrer Arbeit helfen können, weil ausgerechnet jener Teil des Parkplatzes, auf dem der betroffene Lkw gestanden hatte, von den Kameras nicht erfasst wird.
    Deshalb befindet sich die Polizei nun auf der Suche nach Zeugen, die sich in der Nacht auf Samstag an der Raststätte aufgehalten und gegebenenfalls verdächtige Beobachtungen gemacht haben. So ist vor allem der Zeitraum gegen 7 Uhr morgens von Interesse. Denn da der Lkw-Fahrer gegen 7.20 Uhr den Raub bemerkt hatte, ist anzunehmen, dass die Täter kurz zuvor zugeschlagen hatten.
    Zweiter Angriff binnen weniger Wochen
    Dabei ist der Fall bisher einzigartig in der Region. Wohl habe es in der Vergangenheit schon vergleichbare Raubdelikte gegeben, bei denen die Räuber mit Gas versucht hätten, arglosen Lastwagenfahrern sozusagen einen chemischen K.O. zu versetzen, berichtete der Polizeisprecher von ähnlich gelagerten Überfällen in anderen Teilen des Landes. Indes sei es im Bereich des Polizeipräsidiums Wuppertal, zu dem unter anderem Solingen gehört, noch nicht zu solchen Taten gekommen.
    Gleichzeitig ist das Phänomen, dass Fernfahrer ins Visier krimineller Banden geraten, aber auch in hiesigen Breiten nicht in Gänze neu. Erst im zurückliegenden Monat war ein weiterer Lkw-Fahrer zu einem Opfer von Räubern geworden. Der Mann aus Rumänien hatte – genauso wie der 50-jährige Ukrainer vom vergangenen Samstag – an der Ohligser Heide pausiert, als er an der Raststätte in Richtung Köln von immer noch flüchtigen Tätern ohne Vorwarnung zusammengeschlagen worden war.
    Der Rumäne hatte zuvor beobachtet, dass sich die Diebe an einem nebenan geparkten Laster zu schaffen gemacht hatten. Für die Polizei besteht die Schwierigkeit, dass es nur selten gelingt, der Kriminellen habhaft zu werden. Werden diese nicht sofort geschnappt, bleiben die später eingeleiteten Fahndungen meist erfolglos.

    Quelle


    in search of incredible

  • #2
    AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

    Ist ein alter hut. Funktioniert aber wohl immer noch. Das gabs in den neunzigern auf der italienroute. Selbst auf der rola wurden die kollegen betäubt und ausgeraubt. Die italiener haben damals hart durchgegriffen und der spuk wurde schnell beendet. Das sind in der regel unorganisierte einzeltäter. So stands jedenfalls damals in den warn/merkblättern. Es sind aber auch kollegen an überdosierungen gestorben. Ist also durchaus ernst zunehmen.
    Ein geflügelter satz war damals....passt auf EUCH auf..... ist leider nicht mehr. Sich an ein rudel trucker ranzumachen war früher fast selbsmord. Heute das einfachste auf der welt. Da müssen wir uns leider auch an die eigene nase fassen. Ich bitte das jetzt nicht falsch zu verstehen, aber die "alten zeiten" warn einfach besser. Jedenfalls in sachen kameradschaft und kollegialität.

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    • #3
      AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

      An die Türen von innen die kleinen Alarmanlagen die an die Terrassentüren kommen oder die Alarmanlagen die an einer Schnur sind die beim rausziehen losgehen an den Türen innen befestigen ist schonmal ne kleine Abschreckung, Lärm ist immer brauchbar. Ein Gasmelder im LKW macht auch Sinn. Ist alles für kleines Geld zu bekommen.

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      • #4
        AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

        Ich bin vor vielen Jahren 2 mal in Spanien und 1 mal in Frankreich überfallen worden.
        Danach habe ich mir von innen 2 Schraubhaken in die Türen gemacht und mit einem kleinen Spanngurt die Türen zusammengezogen. Da ich verlängerte Türen hatte war es so absolut unmöglich in die Hütte reinzukommen. Es sei denn mit einer Leiter rauf und die Scheiben einschlagen. Aber das macht krach! Und das brauchen die Banditen nicht. Ich hatte jedenfalls seither immer Ruhe.

        Gruß, Robert

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        • #5
          AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

          wir haben sowas
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          Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

          Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

          "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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          • #6
            AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

            Mein daf hat "night lock"...da werden die türen mit einem bolzen zusätzlich veriegelt. Da brauchts einen größeren kuhfuß und der macht krach.

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            • #7
              AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

              Mein Lkw ist Alarmgesichert, ich habe zwei "Panikknöpfe", einer ist direkt mit einem Wachdienst verbunden und gibt einen "stillen Alarm" heraus und der zweite sorgt dafür das der ganze Parkplatz wach wird, dagegen ist ein Heavy Metal Konzert Babyfurz und dann habe ich auch noch so etwas ähnliches wie das "Nightlock" vom DAF und die berühmte Argumentationskeule......
              in search of incredible

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              • #8
                AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

                Vieleicht noch ein Tipp.
                Wer seine Tür von innen verriegelt, macht (beim Scania ) eben nur die Tür zu.
                Verriegelt man die Türen uber die Fernbedienung am Schlüssel, wird die Alarmanlage scharf.
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                • #9
                  AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

                  Ist ja alles schön und gut mit dem ganzen elektronischen Schnickschnack... Aber deine Panikknöpfe nutzen dir nicht wirklich viel wenn du Gas in der Hütte hast. Ist in vielen Fällen ganz bestimmt hilfreich, aber bei so 'ner Aktion wie beschrieben leider nicht.
                  Hoffen wir einfach dass wir das alles nie brauchen...

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                  • #10
                    AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

                    Wichtig ist doch, dass sie erst mal nicht rein kommen, bzw die Alarmanlage sie verscheucht.
                    So behältst Du deine Habseligkeiten.
                    Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

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                    • #11
                      AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

                      Sag' ich doch ;-)
                      So lang' das Gesindel nicht reinkommt ist alles schick :-)

                      Passt auf euch auf!

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                      • #12
                        AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

                        Der letzte satz war mal ehrensache. Aber die zeiten ändern sich. Leider....

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                        • #13
                          AW: Räuber betäuben schlafenden Lkw-Fahrer mit Gas

                          Wer in den LKW rein will kommt auch rein!

                          Sie testen ja nicht erst ob die Türen gesichert sind sondern sprühen erst mal Gas in die Hütte während man schläft! Davon bekommst du nichts mit, da es genügend Möglichkeiten gibt Gas einzuleiten! Dafür braucht kein Fenster offen zu sein! Da hilft dir auch kein Panikknopf!
                          Ich habe auch schon LKW´s mit mit kaputter Seitenscheibe gesehen, wo keiner was mitbekommen hat! Man schlägt die Scheiben heute nicht mehr mit einem Kuhfuss oder Hammer ein! Dafür gibt es andere Gerätschaften, die kein Krach machen!
                          Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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