WACHENROTH - Heftig gekracht hat es am Donnerstagmorgen auf der A3 nahe der Raststätte Steigerwald: Insgesamt fünf Lkw waren an der Massenkarambolage beteiligt. Der Unfallverursacher wurde schwerst verletzt. Bis zum Mittag kam es zu erheblichen Staus in Richtung Nürnberg. Die Polizei zieht in diesem Fall ein positives Fazit in Sachen Rettungsgasse.
Ein Lkw übersieht am Donnerstag auf der A3 bei Wachenroth ein Stauende und schiebt vier weitere Lkw ineinander. Der Unfallverursacher wird schwer verletzt. © NEWS5 / Merzbach
Der Verkehr stockte am Donnerstagvormittag auf der A3 rund 500 Meter nach der Raststätte Steigerwald bei Wachenroth (Landkreis Erlangen-Höchstadt). Ein Brummifahrer, der in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs war, bemerkte aus noch unbekannten Gründen das Stauende zu spät.
Er krachte mit seinem Lastwagen augenscheinlich ziemlich ungebremst in das Heck eines weiteren Lasters. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Unfallfahrer insgesamt vier Brummis aufeinander schob. Dabei wirkten so starke Kräfte auf das Führerhaus, dass es massiv zerstört wurde. Der Trucker wurde dadurch in der Fahrerkabine eingeklemmt und erst die Feuerwehr konnte ihn mit schwerem Gerät befreien.
Alle anderen Lastwagenfahrer hatten mehr oder weniger Glück im Unglück, denn nur einer von ihnen wurde leicht verletzt. Nach ersten Angaben von der Unfallstelle entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 400.000 Euro.
Die Feuerwehr musste die Autobahn für die aufwändigen Bergungsarbeiten komplett sperren, wodurch sich ein enormer Rückstau bildete. Selbst die Umleitungsstrecke über Wachenroth war nach einiger Zeit bereits überlastet. Ein bis zu 20 Kilometer langer Stau, der bis Schlüsselfeld zurückreichte, verlangte den Autofahrern einiges an Geduld ab. Die Einsatzkräfte bemühten sich deswegen darum, schnell eine Fahrspur freizumachen. "Gerade bei den vorherrschenden heißen Temperaturen wollen wir nicht, dass die Verkehrsteilnehmer unnötig in der Hitze stehen", sagte Stefan Brunner, Pressesprecher der Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt gegenüber von News5.
Für die Einsatzkräfte jedoch waren noch einige Stunden Arbeit mit dem Unfall verbunden. Bis in den Nachmittag hinein dauerten die Aufräumarbeiten. Zudem musste die Feuerwehr auslaufendes Granulat aus einem der Lastwagen abbinden. Nach Angaben des Herstellers ist der Stoff jedoch als unbedenklich einzustufen.
Christian Schmidt von der Verkehrspolizei Erlangen betont das vorbildliche Verhalten aller im Stau stehenden Autofahrer: "Ein Lob an die Verkehrsteilnehmer. In diesem Fall eine vorbildliche Rettungsgasse, die uns zur Verfügung stand", sagt er gegenüber von News5. Auch die Feuerwehr fand lobende Worte: "Alle Verkehrsteilnehmer hatten eine perfekte Rettungsgasse gebildet. Die Einsatzkräfte konnten zügig an der Einsatzstelle ankommen und Erste Hilfe leisten."
Quelle: Nordbayern
Ein Lkw übersieht am Donnerstag auf der A3 bei Wachenroth ein Stauende und schiebt vier weitere Lkw ineinander. Der Unfallverursacher wird schwer verletzt. © NEWS5 / Merzbach
Der Verkehr stockte am Donnerstagvormittag auf der A3 rund 500 Meter nach der Raststätte Steigerwald bei Wachenroth (Landkreis Erlangen-Höchstadt). Ein Brummifahrer, der in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs war, bemerkte aus noch unbekannten Gründen das Stauende zu spät.
Er krachte mit seinem Lastwagen augenscheinlich ziemlich ungebremst in das Heck eines weiteren Lasters. Die Wucht des Aufpralls war so groß, dass der Unfallfahrer insgesamt vier Brummis aufeinander schob. Dabei wirkten so starke Kräfte auf das Führerhaus, dass es massiv zerstört wurde. Der Trucker wurde dadurch in der Fahrerkabine eingeklemmt und erst die Feuerwehr konnte ihn mit schwerem Gerät befreien.
Alle anderen Lastwagenfahrer hatten mehr oder weniger Glück im Unglück, denn nur einer von ihnen wurde leicht verletzt. Nach ersten Angaben von der Unfallstelle entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 400.000 Euro.
Die Feuerwehr musste die Autobahn für die aufwändigen Bergungsarbeiten komplett sperren, wodurch sich ein enormer Rückstau bildete. Selbst die Umleitungsstrecke über Wachenroth war nach einiger Zeit bereits überlastet. Ein bis zu 20 Kilometer langer Stau, der bis Schlüsselfeld zurückreichte, verlangte den Autofahrern einiges an Geduld ab. Die Einsatzkräfte bemühten sich deswegen darum, schnell eine Fahrspur freizumachen. "Gerade bei den vorherrschenden heißen Temperaturen wollen wir nicht, dass die Verkehrsteilnehmer unnötig in der Hitze stehen", sagte Stefan Brunner, Pressesprecher der Kreisbrandinspektion Erlangen-Höchstadt gegenüber von News5.
Für die Einsatzkräfte jedoch waren noch einige Stunden Arbeit mit dem Unfall verbunden. Bis in den Nachmittag hinein dauerten die Aufräumarbeiten. Zudem musste die Feuerwehr auslaufendes Granulat aus einem der Lastwagen abbinden. Nach Angaben des Herstellers ist der Stoff jedoch als unbedenklich einzustufen.
Christian Schmidt von der Verkehrspolizei Erlangen betont das vorbildliche Verhalten aller im Stau stehenden Autofahrer: "Ein Lob an die Verkehrsteilnehmer. In diesem Fall eine vorbildliche Rettungsgasse, die uns zur Verfügung stand", sagt er gegenüber von News5. Auch die Feuerwehr fand lobende Worte: "Alle Verkehrsteilnehmer hatten eine perfekte Rettungsgasse gebildet. Die Einsatzkräfte konnten zügig an der Einsatzstelle ankommen und Erste Hilfe leisten."
Quelle: Nordbayern
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