Seit einigen Tagen kommt es auf der A1 bei Leverkusen zu haarsträubenden Szenen: Autos und Lkw bremsen abrupt ab, folgende Fahrzeuge mit zu wenig Abstand drohen aufzufahren.
Grund sind Bodenschwellen, die über alle drei Fahrspuren reichen. Dahinter steckt ausgerechnet der Landesbetrieb Straßen.NRW.
Lebensgefährlich
Was sich kurz vor der Bayarena in Richtung Dortmund abspielt, erscheint lebensgefährlich. Zwar weisen Warnschilder an vier Stellen vor den Schwellen auf die Gefahr hin, aber als Autofahrer erkennt man die asphaltfarbenen Platten erst in letzter Sekunde, wenn überhaupt.
Folge: Sämtliche Autofahrer bremsen stark ab oder reagieren mit gefährlichen Ausweichmanövern.
Lkw-Fahrer bremsen abrupt
Lkw-Fahrer sehen die Gefahr aus ihrer erhöhten Position zwar früher. Dafür gehen sie in die Eisen und fahren mit Schrittgeschwindigkeit über die Schwellen – um ihre Ladung nicht zu gefährden.
Wenn Auto- oder Motorradfahrer hinter dem Brummi selbst nur mit dem erlaubten Tempo 60 angefahren kommen und die Bodenwelle noch nicht erkennen können, schätzen die Fahrer die Geschwindigkeit des vorauskriechenden Lasters falsch ein. Eine tödliche Gefahr.
Straßen.NRW verteidigt Bodenschwellen
Sabrina Kieback von Straßen NRW verteidigt die Maßnahme: „Der TÜV hat die Bodenschwellen bis Tempo 80 freigegeben. Wir haben Testfahrten mit verschiedenen Fahrzeugen gemacht, ein Kollege fährt täglich mit dem Motorrad dort entlang. Wir können kein Problem erkennen.“
Die Bodenschwellen hätten dort zwingend verlegt werden müssen: „Darunter befinden sich nämlich total verschlissene Fahrbahnübergänge, die wir derzeit sanieren.“
Marode Fahrübergänge
Die Arbeiten fänden montags bis freitags von 22 Uhr bis fünf Uhr morgens statt, tagsüber würden die Bodenschwellen die maroden Fahrbahnübergänge abdecken.
„Die einzige Alternative wäre gewesen, die Autobahn 1 für zwei Wochen komplett zu sperren“, so die Sprecherin von Straßen NRW. „Jeder kann sich ja wohl ausmalen, welches Chaos dann ausgebrochen wäre.“
Die Arbeiten in Fahrtrichtung Dortmund dauern noch vier Wochen, dann wechseln Baustelle und Bodenschwellen auf die andere Seite Fahrtrichtung Köln.
Quelle dieses Artikels klick hier : Express
Grund sind Bodenschwellen, die über alle drei Fahrspuren reichen. Dahinter steckt ausgerechnet der Landesbetrieb Straßen.NRW.
Lebensgefährlich
Was sich kurz vor der Bayarena in Richtung Dortmund abspielt, erscheint lebensgefährlich. Zwar weisen Warnschilder an vier Stellen vor den Schwellen auf die Gefahr hin, aber als Autofahrer erkennt man die asphaltfarbenen Platten erst in letzter Sekunde, wenn überhaupt.
Folge: Sämtliche Autofahrer bremsen stark ab oder reagieren mit gefährlichen Ausweichmanövern.
Lkw-Fahrer bremsen abrupt
Lkw-Fahrer sehen die Gefahr aus ihrer erhöhten Position zwar früher. Dafür gehen sie in die Eisen und fahren mit Schrittgeschwindigkeit über die Schwellen – um ihre Ladung nicht zu gefährden.
Wenn Auto- oder Motorradfahrer hinter dem Brummi selbst nur mit dem erlaubten Tempo 60 angefahren kommen und die Bodenwelle noch nicht erkennen können, schätzen die Fahrer die Geschwindigkeit des vorauskriechenden Lasters falsch ein. Eine tödliche Gefahr.
Straßen.NRW verteidigt Bodenschwellen
Sabrina Kieback von Straßen NRW verteidigt die Maßnahme: „Der TÜV hat die Bodenschwellen bis Tempo 80 freigegeben. Wir haben Testfahrten mit verschiedenen Fahrzeugen gemacht, ein Kollege fährt täglich mit dem Motorrad dort entlang. Wir können kein Problem erkennen.“
Die Bodenschwellen hätten dort zwingend verlegt werden müssen: „Darunter befinden sich nämlich total verschlissene Fahrbahnübergänge, die wir derzeit sanieren.“
Marode Fahrübergänge
Die Arbeiten fänden montags bis freitags von 22 Uhr bis fünf Uhr morgens statt, tagsüber würden die Bodenschwellen die maroden Fahrbahnübergänge abdecken.
„Die einzige Alternative wäre gewesen, die Autobahn 1 für zwei Wochen komplett zu sperren“, so die Sprecherin von Straßen NRW. „Jeder kann sich ja wohl ausmalen, welches Chaos dann ausgebrochen wäre.“
Die Arbeiten in Fahrtrichtung Dortmund dauern noch vier Wochen, dann wechseln Baustelle und Bodenschwellen auf die andere Seite Fahrtrichtung Köln.
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