40-Tonner blockiert Dreieich
Dreieich.
Das hat gerade noch gefehlt – in den sowieso schon sehr belasteten Dreieichenhainer Straßen kam es gestern Nachmittag zwischen 14 und 15 Uhr zum Stillstand. Der Verkehr ist aufgrund der Sperrung der B 486 ohnehin deutlich dichter, doch offensichtlich hatte der Fahrer eines 40-Tonners mit rumänischem Kennzeichen die Route um den Dreieichenhainer Weiher durch die Solmische Weiherstraße als Abkürzung geplant – um nicht ganz außen herum über Dietzenbach fahren zu müssen.
Der Versuch ging gänzlich schief. Der Laster konnte noch in die Straße hineinfahren, aber nicht mehr in die Hainer Chaussee heraus. Weder nach rechts noch nach links konnte der Mehrtonner abbiegen, hinter ihm stauten sich die Fahrzeuge zu Dutzenden. Innerhalb weniger Minuten war die komplette Straße dicht, rund um den Weiher stand der Verkehr komplett still. Der Brummifahrer mühte sich sehr, doch noch die Kurve zu bekommen – aber das riesige Gefährt klemmte in der Kurve fest. Passanten blieben stehen, Autofahrer stiegen aus ihren Wagen aus und Anwohner kamen aus den Häusern gelaufen. „Das passiert hier regelmäßig“, sagte eine ältere Frau aus ihrem Fenster. „Lasterfahrer sind offensichtlich nicht in der Lage, ein Durchfahrtsverbotsschild zu lesen“, wetterte die Anwohnerin.
Dem Fahrer blieb nichts anderes übrig, als die 242 Meter lange Straße rückwärts herauszufahren. Das wurde erst möglich, nachdem alle, sich in der Straße stauenden Autos rechts auf den Bürgersteig gefahren waren. Nach einer guten Stunde war der 40-Tonner wieder frei, aber das Chaos bis dahin perfekt. Bis zur „Alten Bergmühle“ war der Verkehr inzwischen zum Erliegen gekommen.
„Wir haben das tatsächlich öfter“, bestätigte Thomas Müller, Ordnungsamtsleiter in Dreieich. „Jetzt, in der Umleitungsphase, ist die Gefahr natürlich noch höher und die Auswirkungen noch ärgerlicher.“ Müller kann allerdings auch nicht verstehen, wie ein Berufskraftfahrer fünf Durchfahrtsverbotsschilder übersehen konnte – so viele dieser Schilder hat die Stadt bis zur Solmischen Weiherstraße aufgestellt. „Diesen Leuten gehört der Führerschein abgenommen denn offensichtlich können sie keine Schilder lesen. Aber diesem Fahrer wird das an dieser Stelle wohl nicht mehr passieren“, vermutete Müller.
Wer ein offizielles Navi für Laster benutze, dem passiere solch eine Fahrt nicht. „Die professionellen Geräte haben die Sperrungen gespeichert“. Insgesamt, so Müller, habe sich die Situation auf den Dreieicher Straßen an Tag drei nach der B 486-Sperrung etwas entschärft. Am Mittwochmorgen seien ganz große Staus ausgeblieben
Quelle
Dreieich.
Das hat gerade noch gefehlt – in den sowieso schon sehr belasteten Dreieichenhainer Straßen kam es gestern Nachmittag zwischen 14 und 15 Uhr zum Stillstand. Der Verkehr ist aufgrund der Sperrung der B 486 ohnehin deutlich dichter, doch offensichtlich hatte der Fahrer eines 40-Tonners mit rumänischem Kennzeichen die Route um den Dreieichenhainer Weiher durch die Solmische Weiherstraße als Abkürzung geplant – um nicht ganz außen herum über Dietzenbach fahren zu müssen.
Der Versuch ging gänzlich schief. Der Laster konnte noch in die Straße hineinfahren, aber nicht mehr in die Hainer Chaussee heraus. Weder nach rechts noch nach links konnte der Mehrtonner abbiegen, hinter ihm stauten sich die Fahrzeuge zu Dutzenden. Innerhalb weniger Minuten war die komplette Straße dicht, rund um den Weiher stand der Verkehr komplett still. Der Brummifahrer mühte sich sehr, doch noch die Kurve zu bekommen – aber das riesige Gefährt klemmte in der Kurve fest. Passanten blieben stehen, Autofahrer stiegen aus ihren Wagen aus und Anwohner kamen aus den Häusern gelaufen. „Das passiert hier regelmäßig“, sagte eine ältere Frau aus ihrem Fenster. „Lasterfahrer sind offensichtlich nicht in der Lage, ein Durchfahrtsverbotsschild zu lesen“, wetterte die Anwohnerin.
Dem Fahrer blieb nichts anderes übrig, als die 242 Meter lange Straße rückwärts herauszufahren. Das wurde erst möglich, nachdem alle, sich in der Straße stauenden Autos rechts auf den Bürgersteig gefahren waren. Nach einer guten Stunde war der 40-Tonner wieder frei, aber das Chaos bis dahin perfekt. Bis zur „Alten Bergmühle“ war der Verkehr inzwischen zum Erliegen gekommen.
„Wir haben das tatsächlich öfter“, bestätigte Thomas Müller, Ordnungsamtsleiter in Dreieich. „Jetzt, in der Umleitungsphase, ist die Gefahr natürlich noch höher und die Auswirkungen noch ärgerlicher.“ Müller kann allerdings auch nicht verstehen, wie ein Berufskraftfahrer fünf Durchfahrtsverbotsschilder übersehen konnte – so viele dieser Schilder hat die Stadt bis zur Solmischen Weiherstraße aufgestellt. „Diesen Leuten gehört der Führerschein abgenommen denn offensichtlich können sie keine Schilder lesen. Aber diesem Fahrer wird das an dieser Stelle wohl nicht mehr passieren“, vermutete Müller.
Wer ein offizielles Navi für Laster benutze, dem passiere solch eine Fahrt nicht. „Die professionellen Geräte haben die Sperrungen gespeichert“. Insgesamt, so Müller, habe sich die Situation auf den Dreieicher Straßen an Tag drei nach der B 486-Sperrung etwas entschärft. Am Mittwochmorgen seien ganz große Staus ausgeblieben
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