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Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

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  • #16
    AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

    Ich wiederhole es nochmal, es muss eine Rettungsgasse im Stau frei bleiben. Wenn in 2 oder 3 Spuren LKW fahren oder später eben stehen, dann kann keine vernünftige Rettungsgasse mehr gebildet werden. Ich verstehe garnicht warum das niemand in der Diskussion aufgenommen hat.

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    • #17
      AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

      Da kommen vieleicht ein paar Std Stau zusammen, aber sicher nicht ein paar Std mehr als deine Kollegen brauchen.
      Zumindest nicht an der von dir beschriebenen Stelle.
      Stellen wir uns mal vor, du fährst die Strecke 3mal am Tag und verlierst 2min gegenüber deinen Kollegen.
      Da hätten wir pro Tag 6 Min verzug. Das an 5 Tagen und wir sind bei einer halben Stunde pro Woche.
      Diese Zeiten büßt du ja schon an einer popeligen Ampel ein.

      Ich kann irgendwie nicht glauben, dass dein Chef da mit ner Stoppuhr sitzt und die Minuten vergleicht.
      Vielmehr denke ich, das du an den Ladestellen, oder bei der Ladungssicherung langsamer bist, als die anderen.

      Bei mir in der Firma gibt es auch einen, der immer der letzte ist. Der fährt im Stau zwar auch immer rechts, seine Langsamkeit spiegelt sich aber in seiner gesammten Arbeit wieder.

      Beispiel: Ich komm an der Ladestelle an und er ist schon vor mir da. Er läd also vor mir und obwohl ich nach ihm komme, lade, sichere ich, schließe die Plane und mache meine Papiere, und danach helfe ich ihm noch zu sichern und mache sein Auto zu, wärend er seine papiere holt. Er ist auch immer einer der letzten bei uns.
      Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

      Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

      "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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      • #18
        AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

        Also, ich befinde mich in einer ähnlichen Situation wie der TE.

        Nach einigen Stellen auf Sattel bin ich vor knapp zwei Jahren in einem Unternehmen gelandet, wo ich im Werkverkehr solo
        Zuletzt geändert von Hennes81; 10.03.2017, 22:54.

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        • #19
          AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

          @ralimann
          Kennst du nicht diese feinen kollegen mit der schleimspur? Gibt es in fast jeder spedition. Die fürchten weder tod noch teufel und legen dann auch mal vier umläufe vor, anstatt der veranschlagten drei....ich vermute, daß da der hund begraben liegt. So ein geschwätz vom chef geht mir zum einen ohr rein und zum anderen raus...

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          • #20
            AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

            Da sollte man drüber stehen, ich spring ja auch nicht in den Rhein, wenn das ein anderer macht.
            Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

            Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

            "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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            • #21
              AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

              Ebend....

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              • #22
                AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

                Ups, da ist mein Beitrag beim bearbeiten abhanden gekommen. Dann noch mal.

                Also, ich befinde mich in einer ähnlichen Situation wie der TE.

                Nach einigen Stellen auf Sattel bin ich vor knapp zwei Jahren in einem Unternehmen gelandet, in welchem ich solo im Werkverkehr fahre.

                Beim Vorstellungsgespräch hörte sich alles noch top an. Die Entlohnung in Höhe von 2000€ war in meinen Augen für einen 8 Stunden Tag zunächst akzeptabel.
                Überstunden würden keine anfallen, sagte man mir. Die Touren würden so geplant dass man pünktlich im Betrieb sei.

                Im Laufe der Zeit stellte sich jedoch raus dass es dann doch nicht so ist wie geschildert.
                Auftragsvolumen und Kundenkreis wachsen, Fuhrpark wird jedoch nicht angepasst (erweitert), respektive ist es scheinbar nicht Möglich zu den vorhandenen Konditionen Personal zu finden.
                Ergo werden die Touren immer ausgiebiger.

                Ich lasse mich nicht hetzen. Ich bin stets bemüht meine Arbeit gewissenhaft zu verrichten und das Unternehmen beim Kunden positiv zu repräsentieren. Hektik habe ich mir aberzogen. Schließlich ist es meine Gesundheit. Und jagen um dem Vorgesetzten zu imponieren ist nicht mein Ding.
                Ein kooperatives und respektvolles Verhalten beim Kunden ist für mich wichtig. Ich sage dem Staplerfahrer nicht wie er seine Arbeit zu machen hat bzw. in welchem Tempo er zu arbeiten hat.
                Wenn ich um 8:55h beim Kunden ankomme und dort um 9:00h Pause ist, dann sage ich den Leuten in der Warenannahme/-ausgabe nicht dass sie ihre Pause doch bitte 10 Minuten später beginnen sollen.
                Wenn man es von sich aus macht, dann nehme ich das Angebot gerne an.
                Mir persönlich ist es unangenehm wenn ich beim Kunden auf der Matte stehe und sich das Personal abhetzt um mich abfertigen zu können. In der Ruhe liegt die Kraft.
                Ich habe mir angewöhnt in alter Aleksandar Ristic Manier immer ein paar Bonbons in der Tasche zu haben. Selbst wenn die Kollegen im Lager einen stressigen Tag haben, ein paar Bonbons heben, zumindest für einen kleinen Augenblick, die Stimmung.

                Ebenso gehören ein paar Minuten Smalltalk wärend dem Be-/Entladen dazu. Sicherlich wäre es mir lieber wenn ich früher zu Hause wäre, aber naja, das Zwischenmenschliche kommt in der heutigen Zeit ohnehin zu kurz.
                Weiterhin versuche ich mich so gut wie möglich an die StVO zu halten. Zugegeben, auf der BAB fahre ich meist keine 80 und auf der Landstraße geht die Nadel auch meist eher Richtung 70 als Richtung 60.
                Überholverbote, Durchfahrtverbote etc. halte ich jedoch strikt ein, was dann schon mal zu dem ein oder anderen Umweg führen kann.
                Weiterhin bin ich eher umsichtig und vorausschauend. Dazu zähle ich neben der vom TE bereits erklärten Sichtweise bezüglich Stau (Donnerstag habe ich beispielsweise auf der 1 bei Remscheid 2 Stunden verloren. Mittlere Spur hätte sicherlich einige Wartezeit erspart) auch meinen Kollegen auf der Straße das Leben leichter zu machen.

                Unter dem Strich verliere ich dann im Vergleich zu meinen Kollegen durchaus einige Zeit. Diese sind flinker, beim Kunden kürzer angebunden und halten sich nicht an alle Regeln.

                Dies wird dann von meinem Vorgesetzten als "langsamer sein" eingestuft.
                So kommt es nun dass sich im Laufe der Zeit einige Überstunden angesammelt haben welche nicht entlohnt werden.

                Diesbezüglich habe ich nun den Kampf mit meinem Arbeitgeber aufgenommen.
                Der vorhandene Betriebsrat ist dabei leider keine Hilfe. Im Gegenteil.
                Man ist der Meinung, wenn ich die Überstunden vergütet bekommen würde, wäre dies gegenüber den Kollegen, welche sich ständig beeilen, unfair.

                Den Kampf um die Bezahlung der Überstunden werde ich aller Wahrscheinlichkeit so oder so verlieren.
                Wie mir bereits von meinem Vorgesetzten prophezeit wurde werde ich die Bezahlung meiner Überstunden wahrscheinlich erzwingen können. Daraufhin wird man mich kündigen und bei einer Kündigungsschutzklage dann vor Gericht darauf beharren dass das Vertrauensverhältnis zerrüttet sei.

                Sicherlich ist eine Kündigung nicht das was ich bezwecken will.
                Mir geht es ganz einfach ums Prinzip.
                Und immer die Segel streichen oder alles hinnehmen ist für mich einfach nicht mehr möglich.


                Ich kann dem TE nur alles Gute wünschen und ihm den Ratschlag geben: auch wenn Du alleine im Sturm stehst, bleib standhaft und vor allem, bleib Dir selbst treu!

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                • #23
                  AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

                  Und noch etwas zum Thema "Spackos als Chef haben".
                  Vor gut zwei Jahren habe ich mal bei einem Betrieb einen Tag zur Probe gearbeitet. Baustellenverkehr auf Sattelkipper.
                  Wir mussten Asphalt fahren, Innere Kanalstraße in Köln, Freitag abend.
                  Der Chef persönlich neben mir auf dem Beifahrersitz.

                  Auf dem Weg von der Baustelle zum Kieswerk geschah 100 Meter vor uns ein relativ spektakulärer Unfall.

                  Ich schaltete das Warnblinklicht ein und wollte anhalten um eventuell zu helfen.
                  Ich hatte den Knopf vom Warnblinklicht gerade gedrückt da schrie er schon rum.
                  "Weiter, weiter. Wir halten nicht an! Wir haben keine Zeit. Da stehen noch andere die helfen können!".
                  Damals war ich leider noch sehr, wie soll ich sagen, rückgratlos, was selbstverständlich keine Entschuldigung sein soll.

                  Aber damals tat ich tatsächlich das was der Chef mir entgegenschie und fuhr durch die Unfallstelle weiter.

                  Solche Dinge würden mir heute nicht mehr passieren.
                  Aber es zeigt, meiner Meinung nach, sehr gut auf wie manche Menschen gestrickt sind.

                  Solchen Menschen kann man nur wünschen nicht selbst mal in eine derartige Situation zu kommen, wenn sie Hilfe benötigen.

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                  • #24
                    AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

                    aber genau diese menschen zeigen dich an wegen unterlassener hilfeleistung

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                    • #25
                      AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

                      Mal abgesehen von den schon aufgeführten Gründen, könnte der Chef auch hergehen und die Wartezeit an der Lade- Entladestelle nicht bezahlen, weil du könntest ja da mehr Druck machen damit es schneller geht. Wir Fahrer haben weder auf den Straßenverkehr noch auf Be-und Entlader Einfluss, und grade A3 bei Köln nach 5 Uhr heißt grundsätzlich Stau.

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                      • #26
                        AW: Bei Stau links vorbei - Stress mit Chef

                        Lässt sich so aus der Ferne schlecht was sagen, es gibt halt das eine extrem, aber auch das andere, z.b. erst 3h am Tor auf Beladung warten, und danach dann erstmal 45min. Pause machen da man ja Offiziell keine Pause hatte.

                        Das ding ist halt, willst du die ich mache alles 100% korrekt Tour durch ziehen dann bedeutet das auch dass du zukünftig auch keine fünfe mehr gerade sein lassen kannst wenn es zu deinen eigenen Vorteil ist.

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