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Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

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  • Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

    Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,

    es wird ja viel über die Zukunft des BKF diskutiert bei allen möglichen Gelegenheiten. Wie seht Ihr Euren Job? Macht ihr das aus Passion? Weil es gerade keine rechte Alternative gibt? Wie stellt ihr Euch Euren Arbeitsplatz in den nächsten 15 Jahren vor? Bitte keine Antworten wie: Ich gehe in 2 Jahren in Rente - geht mir am Arsch vorbei. Freut Euch! Ich freue mich auf eine Diskussion mit unseren Kollegen die noch ein paar Jährchen müssen.

    Um das Ganze noch ein wenig zuzuspitzen noch einen Link unserer "Lieblingsfirma" Toll Collect.

    Beim Thema autonomes Fahren haben Politik und Industrie längst den nächsten Gang eingelegt. Die Hersteller treiben die Mobilitätsrevolution voran, während der Gesetzgeber die entsprechenden gesetzlichen Weichen stellt. Für den Berufskraftfahrer wird sich dabei vieles ändern – und das zum Positiven.


    Na denn mal los.
    Gruss Tim

    Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

  • #2
    AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung



    Gucken wir uns die Stufen an! Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sehe ich aufgrund der Fehlerquote
    des Systems allerhöchstens eine Möglichkeit bis Stufe 3. Selbst wenn man das hinbekäme ein
    System halbwegs fehlerlos arbeiten zu lassen, ... man kann einem System niemals die Entscheidung
    über Tod oder Leben überlassen. Ethische Fragen lassen eine vollautomatische Führung eines LKWs
    nicht zu. Man diskutiert zwar, aber da bewegt sich nichts.

    Das Problem der Ethik bei selbstfahrenden Autos

    von Vincent Göhlich

    Maya Ganesh ist Leiterin beim Tactical Tech Collective für angewandte Forschung, Halbzeit-Doktorandin und hielt einen Vortrag beim 33C3 über „Ethik in der Datengesellschaft – Macht und Politik in der Entwicklung fahrerloser Automobile“.
    Der 33C3-Vortrag „Ethics in data society – power and politics in the development of driverless cars“ befasst sich mit den Verstrickungen von maschineller Intelligenz, menschlicher Ethik und selbstfahrenden Autos sowie in diesem Kontext mit der Problematik, Software zu programmieren, welche zu moralischen Entscheidungsfindungen fähig ist. Ein Kernproblem der Thematik ist der sogenannte Weichenstellerfall („trolley problem“), auf den Maya Ganesh Bezug nimmt und welcher ein moralisches Dilemma darstellt: In diesem Szenario rast ein Auto unweigerlich auf eine Gruppe von Menschen zu, doch durch Ausweichen besteht die Möglichkeit, nur eine Person zu überfahren – anstatt mehrerer – und den Schaden somit zu begrenzen. (Der Weichenstellerfall nimmt einen Zug als Beispiel.)

    Wie sollte man sich nun entscheiden?

    Ein Dilemma, welches die Grenzen moralischer Bewertung von Handlungen aufzeigt und in Bezug auf selbstfahrende Autos die Problemstellung aufwirft, ob in einer kritischen Situation das Auto die Insassen um jeden Preis schützen oder aber utilitaristisch handeln soll, um in Summe mehr Leben zu retten („Happiness of the biggest number“). Die Ethik der Technologie ist hierbei kontextgebunden und ein zu weitreichender Begriff, wie ihn Annany beschreibt, um vorschnell in Algorithmen gegossen zu werden: .....................
    Weiter auf Netzpolitik.org

    Für die Zukunft wird es mit dem Führerschein CE alleine nicht mehr getan sein. Es werden umfangreiche
    Computerkenntnisse notwendig, um Fehler erkennen und beheben zu können. Gleichzeitig wird die
    Transport-Logistik so, dass der Fahrer mit 50 Jahren nicht mehr kaputt ist. Automatisierte Ladevorgänge,
    die selbstverständlich auch Mensch überwachen muss.

    Automatische
    Be- und Entladesysteme


    Fazit, der Fahrerberuf wird in Zukunft sehr anspruchsvoll werden. Die Kenntnisse umfangreicher
    und Lernen wird Voraussetzung sein.
    Zuletzt geändert von Sunlight; 10.01.2017, 21:34.
    Meine Ratschläge sind keine Rechtsberatung, sondern basieren auf Lebenserfahrung
    #deletefacebook - Löscht Facebook

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    • #3
      AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

      Moin Tim, also ich mache den Job lediglich weil ich ihn kann. Wenn ich 30 Jahre jünger wäre würde ich diesen Weg kein 2tes mal mehr einschlagen.

      Thema autonomes fahren, habe ich heute morgen erst an anderer Stelle ein Video gesehen, dass mich erstaunt hat. Sofern es natürlich kein Fake ist.
      Da hat ein Tesla auf der Autobahn, bei vor ihm fahrenden Fahrzeugen einen Unfall voraus gesehen, noch bevor er passierte. Hat eine Bremsung eingeleitet und anschließend hat es vor dem Tesla erst gekracht. So war es auf der Dashcam zu erkennen, wenn es denn nicht getrickst war.

      Kommentar


      • #4
        AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

        Zitat von Tim Beitrag anzeigen
        ...Weil es gerade keine rechte Alternative gibt? ...
        Lieber Tim, eine mittellinke Alternative wäre mir lieber :) . Also ich bin gerade dabei mich umzuorientieren, dieser Beruf macht einfach krank.
        Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

        Kommentar


        • #5
          AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

          Hallo Tim, ich sehe immer mehr das der Beruf des Berufskraftfahrers an Atraktivitaet verliert. Der finanzielle Druck für die Spediteure wird immer grösser dank EU. Das wird in vielen Firmen nur durch geringes Gehaltsangebot an zukünftige Fahrer weitergeleitet. Dann kommt natürlich die Frage auf : wie komme ich mit dem Gehalt zurecht und will ich wie in vielen Unternehmen üblich über das Wochenende nicht Zu Hause sein. Der Nahverkehr sieht auch nicht besser aus, frühe Anfangszeiten un später Feierabend. Wer heute den CE macht und fahren möchte , da geht es doch schon mit enormen Kosten los. Wer tut sich das freiwillig an? Die Firmen die noch eine BKF Ausbildung anbieten sind hier im Vorteil, aber das ist ja eher der geringere Teil der Firmen. Die früheren Zeiten des zufriedenen Fahrers sind vorbei.
          Ich hoffe das ich das so schreiben durfte da auch ich zur Generation gehöre die bald in Rente geht.

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          • #6
            AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

            Es gab vor nicht allzu langer Zeit, ein Zeit da hätte ich meinen Job lieber an den Nagel gehangen als weiter zu fahren! Habe eigentlich nur noch funktioniert! Habe nicht mehr getan als ich musste eher sogar weniger!
            Dann bin ich durchen einen gute´n Freund und Kollegen an meine jetzige Firma geraten! Die Firma hat mir den Spass an meinem Job erst wiedergegeben! Es ist zwar auch noch nicht alles Gold was glänzt aber trotzdem habe ich wieder Freude am fahren! Es liegt aber auch daran das ich regelmässig nach Hause komme und ich eigentlich meine Ruhe habe! Keiner der treibt (eher das Gegenteil) und meine Karte bleibt mehr als sauber! Gutes Geld verdiene ich dabei auch noch!
            Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum!

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            • #7
              AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

              Oft frage ich mich, warum tust du dir das an?
              Ok, meine Arbeit ist bequem, keine Lasi, kein Be- und Entladen, kaum Termine. Trotzdem nervt das oft gewaltig: Schlafplatzsuche, Stau, dreckige Toiletten, teurer, mieser Fraß usw.
              Da ich aus meiner Militärzeit eine kleine Pension beziehe, bräuchte ich das nicht notwendigerweise tun.
              Ich gebe alles was ich verdiene meiner Tochter für ihr Studium. Dafür mach ich das.
              Zuletzt geändert von Meinertutnix; 11.01.2017, 12:37.
              Dummheit ist eine merkwürdige Krankheit. Die Patienten leiden nicht darunter. Es leiden ausschließlich die Anderen.

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              • #8
                AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

                Passion, Leidenschaft, Hingabe, Lebensphilosophie.
                Das ist es (denke ich) was man in diesem Beruf braucht.
                Wer den Job nur macht, weil er nichts anderes in Aussicht hat, macht sich kaputt.

                Es gibt die Sorte Mensch, die ihren Bürojob von 9-5 macht und froh sind, wenn es Heim geht und es gibt die Sorte Mensch,
                die den gleichen Job macht, allerdings bis 10 Uhr abends im Büro sitzt und am Wochenende noch Arbeit mit nachhause nimmt.
                Der gleiche Job, 2 verschiedene Einstellungen.

                Es ist nicht der Job, der so schlecht ist, es ist unsere Einstellung dazu, die den Job zu dem macht, was er für uns ist.

                Ich nehm mich mal als Beispiel (gerade kein anderer da)

                Ich bin quasi auf nem Speditionshof geboren.
                Mein Vater war schon LKW-Fahrer. Er fuhr 5 Tage die Woche und SA-SO war er auch noch in der Spedition, um LKWs zu reparieren, warten, lackieren usw. Seit ich laufen kann, habe ich dort auch meine Wochenenden verbracht, hatte ich später Ferien, habe ich meinen Vater auf seinen Touren begleitet. Mit etwa 8 Jahren saß ich auf Papas schoß und hab nen LKW über die Autobahn gelenkt, oder saß auf dem Mitteltunnel und hab geschaltet. Für mich als Kind war es der Traumjob und ich wollte später auch nichts anderes machen.
                So kam, was kommen musste und ich wurde Fahrer. Meine ersten Gehversuche machte ich in der Firma meines Vaters auf nem 7,5 Tonner, aber schon damals, ohne Klasse 2 fuhr ich 40 Tonner Hänger oder Sattelzüge auf dem Firmengelände, rangierte sie zum laden an die Rampe und half beim reparieren. Dann ging es irgendwann zur Mainsped....International fahren!!
                Noch immer war es ein Traumjob für mich.......................dann wurde ich Vater und so ging es in den nationalen Verkehr.
                Familie geht nunmal vor. Aber auch das war ok. Nach wie vor Traumjob.

                Dann kam der Tag, an dem sich meine bessere Hälfte verabschiedete. Jatzt war ich alleinerziehend mit einem 2 1/2 jährigen Sohn.
                Das war der Tag, an dem mein Traumjob zur Hölle wurde. Morgens Kind in den Laster packen und zu meiner Mutter bringen.
                Den ganzen Tag purer Stress um abends früh zuhause zu sein und mein Kind abzuholen, essen, baden, Bett....... und am nächsten Morgen das selbe Spiel.
                Ich weis nicht mehr, wie oft ich hinschmeissen wollte, weil der Stress mich fertig gemacht hatte, musste doch das kleine Kind abends rechtzeitig ist Bettchen, weil morgens wieder früh raus. Und das etwa 15 Jahre lang.
                Dazu kam natürlich noch ne Scheidung, finanzieller Ruin.............

                Nun....Heute ist er 24 Jahre alt und braucht seinen Papa nicht mehr täglich.

                Ja und jetzt ist mein Job wieder der Traumjob, der er vorher war.
                Ja ich mache ihn gerne, freue mich wieder auf Tour zu gehen und geniesse diesen Job.
                Natürlich hat meine Firma dazu eine Menge beigetragen. Sowohl meinem Chef, wie auch meinem Disponenten gebührt mein Dank und meine unbedingte Loyalität.

                Überhaubt gehöre ich zu den Menschen, die ihrem Arbeitgeber loyal gegenüber stehen.
                Es war diese loialität, meine Einstellung zum Job und die art, wie ich meinen Job mache, die meinen Arbeitgeber dazu veranlasste, mir in dieser schweren Zeit beizustehen.

                Sorry für mein geschwafel aus der Vergangenheit, aber damit wollte ich aufzeigen, dass der richtige Arbeitgeber und die richtige Einstellung zum Job, auch heute noch dafür sorgen können, dass dieser Beruf auch spass machen kann.

                Der Job ist nicht so schlecht, wie immer behaubtet wird. Man muss ihn halt leben. Nur erledigen genügt hier nicht.

                Ich habe mir nicht irgendeinen Arbeitgeber gesucht und dann gejammert, sondern den Arbeitgeber gesucht, mit Fleiß Loyalität können und Zuverlässigkeit den Respekt meiner Firma erworben, was eben diese dazu bewogen hat, mir in einer schweren Zeit beizustehen und das widerum sichert meiner Firma meine Dankbarkeit auf ewig.

                Der passende Deckel für den Topf eben.
                Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                • #9
                  AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

                  Bedingt durch den besagten Job, komme ich erst jetzt dazu mich zu melden. Danke für Eure ehrlichen Meinungen.

                  Mit meiner Fragerei habe ich es aber speziell auf das Thema Automatisierung abgesehen. Habe mich da etwas arg knapp ausgedrückt beim Posting. Also:

                  Was denkt Ihr wird die Automatisierung für Auswirkungen speziell auf Eure Tätigkeit haben. Die meisten sind wohl im FV tätig - wie ich auch. Aber wie könnte die Automatisierung im NV von Nützen sein. Seht Ihr es als Bereicherung oder als Bedrohung Eures Jobs?

                  Ich fang mal an: Fahre Chemietankzug im FV (ist ja nun wirklich kein Geheimnis: grins). Auf Langstrecken auf der Autobahn mag das eine Entlastung mit sich bringen (wobei da eh die wenigste Arbeit anfällt). Im Stadtverkehr fehlt mir im Moment die Phantasie um mir das Ganze vorzustellen. Ansonsten tue ich mir auch schwer vorzustellen, wie eine rollende Bombe automatisiert durch den Straßenverkehr gondelt. Gangster, Terroristen und Diebe wird es freuen. Kann man doch heute schon ne Bank leeräumen, ohne diese zu betreten. LKW Attentäter Hacken sich in die Steuerungssoftware ein - geht nicht? Glaubt bloß das nicht - 100% sicher gibt es nicht. Die Hackerproblematik wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen.

                  Das mal zu Anfang der Diskussion.

                  Ach ja: restlos entzückt war ich von der Bemerkung im Text, die Arbeitszeiten doch gleich noch zu verlängern, da ja der tiefenentspannte Fahrer dem LKW ja nur beim Fahren zuschaut. Hier dreht sich gerade das Rad der Geschichte rückwärts (Ergänzung).

                  Gruß.
                  Zuletzt geändert von Tim; 13.01.2017, 17:59.
                  Gruss Tim

                  Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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                  • #10
                    AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

                    Ich seh die Automatisierung nur als Ergänzung, also das, was die Piloten schon sein Jahrzehnten haben und dennoch werden sie noch gebraucht. Von daher bin ich was die Zukunft angeht ziemlich entspannt.
                    Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                    Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                    "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                    • #11
                      AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

                      Ich befürchte, den Job, den Automaten zu überwachen werden dann Rentner machen die sich die Rente aufbessern wollen. Wenn wir nicht entschieden zeigen, das wir da ein Wörtchen mitreden wollen, wird das so kommen. Die Weichen im Entwurf der neuen Fahrpersonalverordnung sind ja bereits dahingehend gestellt.

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                      • #12
                        AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

                        Um diese Automatisierung umzusetzen, wäre es erforderlich ein riesiges Logistiknetzwerk zu errichten. Jede Firma, die daran teilnehmen wollte, müßte erstmal große Investitionen vornehmen. Dafür braucht es Software, Hardware, technische und bauliche Veränderungen. Und Leute, die das beherrschen. Können sich das alle leisten? Wollen das alle?
                        Die Wagen müssen rangiert werden, auch auf engen Firmenhöfen. Deutschland ist eng, die Strassen sind dicht. Und ein Chip ist nicht intelligent.
                        Ohne Fahrer wird es nie gehen, wenn überhaupt. Wenn, dann wachsen die Anforderungen an die Fahrer. Die Löhne wachsen dann mit. Die Fahrerknappheit wird größer, weil nicht mehr jeder Fahrer diesen Anforderungen gewachsen sein wird. Es sei denn, Merkels Fachkräfte springen ein.
                        In den 90igern wollte eine Firma mit riesigen Frachtzeppelinen den LKW-Fernverkehr komplett abschaffen. Guckst Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Cargolifter_AG
                        Ähnliche Bestrebungen gibt es heute wieder. Guckst Du hier: https://www.welt.de/wirtschaft/artic...in-Europa.html
                        Darüber könnte man sich als junger Fahrer Sorgen machen.
                        Dummheit ist eine merkwürdige Krankheit. Die Patienten leiden nicht darunter. Es leiden ausschließlich die Anderen.

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                        • #13
                          AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

                          Die Anforderungen werden steigen - einen Automatismus zu den Löhnen sehe ich nicht unbedingt. Es werden dann halt noch mehr Fahrer aus Niedriglohnländern (wo Deutschland auch schon fast dazugehört) angeheuert welche dann ran dürfen. Ich sehe es wie Alterelch.: Aufhalten werden wir das sicher nicht - aber wir müssen sehen, das wir wenigstens die Bedingungen mitbestimmen, mit denen wir uns dann rumschlagen können. Selbst wenn ich Piloten zum Vergleich rannehme, was Automatisierung und Lohndruck angeht ist die Situation durchaus vergleichbar, obwohl von der Lohndimension ein paar Welten zwischen drin sind.
                          Gruss Tim

                          Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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                          • #14
                            AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

                            Sagen wir mal so: Da ich seit nunmehr fast 30 Jahren nichts anderes mache, muss ich ihn bis zur Rente auch tun. Die Leidenschaft geht jedoch immer weiter zurück. Hat zum einen mit dem immer größer werdenden Stress auf unseren Strassen zu tun, zum anderen mit der großen Flut an Vorschriften die fast täglich auf uns zukommen. Wir brauchen bald eine Sekretärin, die uns bei der Büroarbeit hilft. Die Zukunft wird so aussehen, das der Fahrer sein Ziel in den Computer eingibt und dann sich um seinen Bürokram kümmert solange er auf der Autobahn unterwegs ist. Den Rest wird er auch in Zukunft noch selber erledigen müssen

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Die Zukunft unseres Berufsstandes - Eure Meinung

                              Wenn Du das, so wie ich, 30 Jahre machst, stehen die chancen gut, dass wir das nicht mehr mitbekommen.
                              Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                              Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                              "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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