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Altersarmut: Die betrogene Generation

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  • #46
    AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

    Zitat von Original Bernie Beitrag anzeigen
    In ein Punkt muss ich bei dieser Denkfehler kommentieren:

    Das stimmt so nicht ganz...
    Denn viele Schulabgänger wollen nur schöne, saubere, leichte Job mit geregelte Arbeitszeiten haben...
    Wie jetzt?
    Denkfehler, wenn man als junger Mensch ein lebenswertes Leben anstrebt?

    Zitat von Original Bernie Beitrag anzeigen
    Denn bei viele Job's wie etwa Bäcker, Metzger, Maurer, Gärtner, Gerüstbauer etc... sind massit offene Lehrstellen vorhanden, allein letztes Jahr etwa 27.000 offene Stellen nur in Handwerkssektor!!
    "Bäcker", Arbeitbeginn, wenn die Kumpels aus der Disco kommen.
    "Metzger", Tiere Kleinhacken zum Mindestlohn.
    "Maurer, Gärtner, Gerüstbauer", eine derart harte Arbeit, mit der man spätestens mit 50 im Arsch und arbeitsunfähig ist. Danach bleibt Altersarmut und ein zeitiger Sprung in die Kiste.


    Zitat von Original Bernie Beitrag anzeigen
    Das geht schon bei Erziehung los, viele Eltern bewerten diese Jobs als Job für 3. Klasse-Gesellschaft, entsprechend sind dann die Folgen...
    Ja, nee, ist klar. Die Eltern, diese Schweine! Die verstehen nicht, daß in Zeiten, in denen es mehr Reiche und Superreiche denn je gibt, die Gewinnspannen der Spekulanten astronomisch sind, ihre Sprößlinge keinen Bock auf ein Sklavendasein haben. Es ist ja wirklich schlimm, daß diese Eltern Drecksjobs nicht für erste Sahne halten.

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    • #47
      AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

      Entschuldige, ber wer sagt den, daß die Arbeiten tatsächlich so hart sind??
      Bäcker = Mittags frei und alle Läden + Ärzte + Ämter sind offen, ein dickes Plus besonders für Single
      Metzger = längst nicht mehr Mindestlohn, da die Fachkräfte fehlen!!
      Maurer, Gärtner, Gerüstbauer
      Was ist daran wirklich "hart"??
      Für Neulinge fehlt HÖCHSTENS die Ausdauer, aber Kraft + schwer + hart WAR einmal!! So z.B. hebt von denen keiner mehr irgendwas, was mehr als 25 Kg wiegt, von Hand! Selbst gErüstbau wird alles Dank Alu immer leichter, selbst Zimmerer heben kein Sparren mehr wie früher von Hand aufs Dach, sondern nur noch per Kran!
      Einzig Negative dabei ist die schlechte Ruf, und daß man dabei dreckige Hände bekommt!
      Ich selbst wäre gerne in Tiefbau eingestiegen, darf aber nicht! Dort hätte ich -wenn es geklappt hätte- schon vor 9 Jahre ein EINSTIEGS-Lohn von 17 Euro bekommen, nach der Winterschule mit Fortbildung zu Polier wäre ich DEUTLICH in 20er-Stundenlohn drin gewesen!!!
      Oder willst du mir nun auch erklären, daß selbst Pfleger jeglicher Sparte (Altersheim, Klinik etc...) "Job dritte Klasse" ist??
      Ein JEDER Job verdient sein Respekt, kein Job hat verdient, als "nur für Untere Klasse" deklariert zu werden!!
      Was würdest du sagen, wenn einer dir erklärt, LKW-Fahren sei was für Looser, die kein Job und Ausbildung haben??

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      • #48
        AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

        Zitat Original Bernie:
        Maurer, Gärtner, Gerüstbauer
        Was ist daran wirklich "hart"??

        Verhält sich ähnlich, wie bei Dachdeckern,
        da ist nix wirklich hart, verdienen risikofrei ein Schweinemoos,
        müssen körperlich kaum ran, da die Arbeit sich von selbst macht
        und wenn um 16:00 Uhr der Wecker klingelt, werden sie
        vom Chauffeur heimgefahren wo am Pool der Butler mit Schampus
        und Zitronensorbet auf sie wartet und Ehefrauen Kinder und Nannys
        Spalier stehen...


        Gruß!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • #49
          AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

          Buntenbach: Wir können uns ein stabiles Rentenniveau leisten

          Der DGB hat Forderungen der Arbeitgeber nach einem weiter sinkenden Renteniveau und längeren Lebensarbeitszeiten scharf zurückgewiesen. Die Talfahrt des Renten-Niveaus müsse dringend gestoppt werden, sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Stattdessen müssten die Beiträge jetzt in kleinen Schritten angehoben werden, um Altersarmut künftiger Generationen zu verhindern.

          Zur Stabilisierung des Rentenniveaus sagte Annelie Buntenbach:
          "Es war eine falsche politische Entscheidung, das Rentenniveau abzusenken. Inzwischen hat sich mehr als deutlich gezeigt, dass der entstehenden Renten-Lücke mit privater Vorsorge nicht hinterher gespart werden kann. Deshalb muss die Talfahrt des Rentenniveaus dringend gestoppt werden. Das ist selbst im Rahmen des von der Politik gesetzten Beitragssatzes von bis zu 22 Prozent bis 2030 möglich. Dafür müssten die Beiträge lediglich innerhalb dieses Rahmens früher angehoben werden als sowieso vorgesehen.
          120 Euro mehr für den Durchschnittsrentner bis 2029 sind möglich
          Würde der Beitragssatz jetzt frühzeitig und vorausschauend in kleinen Schritten angehoben, würde das zwar im Ergebnis für die Beschäftigten im Jahr 2029 im Durchschnitt 11 Euro mehr Kosten im Monat bedeuten. Im Gegenzug bekäme aber der so genannte Eckrentner 2029 dann 120 Euro mehr Rente pro Monat – bei einem Rentenniveau von 47,5 Prozent. Auch dann, wenn die Politik nicht mit der Stabilisierung des Rentenniveaus vorsorgt, müssen die Beiträge ab 2020/21 steigen. Nur ständen dieser Beitragserhöhung dann keine Leistungsverbesserungen mehr gegenüber. 120 Euro Rentenanspruch verloren - ein schlechtes Geschäft.
          Künftige Senioren-Generationen würden vor Armut bewahrt
          Wir können uns also mindestens ein stabiles Rentenniveau "leisten". Viele künftige Senioren-Generationen würden so vor Armut und einem entwürdigenden Bittsteller-Dasein bewahrt. Bei den Kosten einer solchen Renten-Reform geht es nämlich nicht nur allein und kurzsichtig um Arbeitskosten. Es geht auch um mittel- und langfristige Folgekosten - für die Betroffenen und das Sozialsystem - wenn wir das Rentenniveau nicht stabilisieren. Das mag viele Arbeitgeber heute nicht interessieren, die Steuer- und Beitragszahler sowie die politisch Verantwortlichen sollten es aber in ihre Kosten-Nutzen-Rechnung einbeziehen."

          DGB



          Hier wird deutlich aufgezeigt das es Lösungen gibt ohne das es gleich weh tun muss. Ist nach meiner Meinung zwar noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ein Anfang.
          Die Arbeitgeber und ihre zahlreichen Lobbyisten haben aber auch schon ihre Geschütze in Stellung gebracht, da sie ja schließlich Angst haben zu verhungern wenn der Rentenbeitrag steigt......




          Wirtschaft
          IW-Studie prognostiziert: In 25 Jahren Rente mit 73


          BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutschen können nach einer Studie des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) künftig möglicherweise erst mit 73 Jahren in Rente gehen. Solle das Rentenniveau in der Gesetzlichen Rentenversicherung stabil und der Beitragssatz konstant bleiben, müssten die Jungen deutlich länger arbeiten, so ein Ergebnis der Studie des Instituts, über die die "Welt" (Freitag) zuerst berichtete.
          Link
          Mit diesen Studien kann man sich bestenfalls den Arsch abwischen!
          Sie soll so für weitere zusätzliche private Vorsorge werben. Damit Maschmeyer und Konsorten sich noch mehr sauer verdientes Geld in ihren giereigen Rachen stopfen können.

          Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe!
          Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 31.05.2016, 08:44.
          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

          Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

          In der internationalen Politik geht es
          nie um Demokratie oder Menschenrechte.
          Es geht um die Interessen von Staaten.
          Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
          Geschichtsunterricht erzählt.
          Egon Bahr

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          • #50
            AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

            Wo kein Wille ist, ist auch kein Weg. :(
            Brööts du mir de Woosch, lösch ich der de Doosch.

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            • #51
              AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

              Renteneintrittsalter: Realitätsferne Debatte

              Natürlich kann man das Renteneintrittsalter immer höher schrauben und damit die Personengruppe der Rentner einfach abschaffen – vom Betrieb direkt ins Grab. Damit wären alle lästigen Diskussionen über das Rentenniveau automatisch erledigt. Wer so argumentiert, der verwechselt Leben mit Mathematik. Die Debatte über Rente erst ab 67 oder 70 mag statistisch bereichernd sein - realistisch ist sie nicht, erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE.

              Das Renteneintrittsalter liegt derzeit bei etwa 61 Jahren. Jede Partei, die sich dieser Realität verweigert und das Renteneintrittsalter hochschraubt, beschließt damit faktisch Rentenkürzungen.
              Es mag Menschen geben, die bis ins hohe Alter körperlich und geistig fähig sind, zu arbeiten. Bei den meisten Beschäftigten zeigen sich jedoch nach vierzig Jahren Erwerbsarbeit gesundheitliche Einbußen. Die gesetzliche Rentenversicherung bestätigt, dass die Anzahl der Beschäftigten, die Rehabilitionsmaßnahmen benötigen, kontinuierlich steigt.
              Prekäre Beschäftigung belastet die Rentenkassen und das Gesundheitssystem. Deshalb muss nicht nur das Rentenniveau umgehend wieder auf stabile 53 Prozent angehoben, sondern die Niedriglohnpolitik muss beendet werden. Ohne einen gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde und klaren Regeln gegen Lohndrückerei in Leiharbeit ist die gesetzliche Rentenversicherung tot. Der Riester-Schwindel muss beendet werden. Stabil finanziert und gerecht ist eine solidarische Rentenversicherung, in die auch gutverdienende Selbständige, Beamte und Politiker einzahlen.
              Quelle
              Wie würde "unsere Kanzlerin" sagen: das ist alternativlos!
              Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

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              Egon Bahr

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              • #52
                AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                Rente erst ab 73 ist Irrsinn!


                "Solche Äußerungen sind Panikmache und versetzen viele Menschen in Angst und Schrecken. Die Rückkehr zu einer lebensstandardsichernden Rente wird nicht über Arbeiten bis 73 gelingen. Wir müssen die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen bei der gerechten Finanzierung der Rente wieder stärker in die Pflicht nehmen", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Äußerungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und aus der CDU zu den aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung, wonach die durchschnittliche Bezugsdauer der regulären Altersrente bei Frauen auf 22,8 und bei Männern auf 18,78 Jahre gestiegen sei.

                Birkwald weiter: "Es ist eine irrsinnige Vorstellung, dass ein Dachdecker oder eine Krankenschwester bis 73 im Beruf bleiben könnten. Außerdem werden Ältere von den Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen viel seltener eingestellt und sind länger arbeitslos. Eine gute Rente wäre möglich, wenn wir zu einer paritätischen Finanzierung der Rentenversicherung zurückkehrten und die Arbeitgeber wieder ihren gerechten Anteil zahlten. DIE LINKE fordert eine Wiederanhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent, dies würde die Beschäftigten monatlich knapp 35 Euro kosten und die Standardrente um 152 Euro im Monat erhöhen."

                Für ein Rentenniveau von 53 Prozent hätte der aktuelle Rentenwert ab 1. Juli 2016 von 30,45 Euro auf 33,83 Euro steigen müssen. Dies entspricht einer Beitragssatzerhöhung um 2,3 Prozentpunkte auf 21 Prozent. Beschäftigte mit einem durchschnittlichen Bruttomonatseinkommen von zurzeit 3.022 Euro müssten im Monat knapp 35 Euro mehr an Beitrag in die gesetzliche Rentenversicherung zahlen. Damit würde eine sogenannte Standardrente nach 45 Berufsjahren von aktuell 1.370 auf 1.522 Euro steigen.
                Quelle
                Es dauert nicht mehr lange und wir sparen uns die Rente ganz, da rollen wir bis sich das Haupt auf das Lenkrad legt............
                Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

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                • #53
                  AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                  Die ganze welt wundert sich über die deutschen. Wie kann man so blöd sein? Ich glaub die haben recht. In den unfallberichten steht dann....der fahrer hat nichts gespürt. Der war schon vorher tot.

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                  • #54
                    AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                    Die Anderen leben, wir arbeiten.............wissen ja auch sonst nicht's mit unserer vielen Freizeit anzufangen.

                    2,3 Prozentpunkte Rentenerhöhung, da würde es von der Arbeitgeberseite ein Geschrei geben, zu hören bis zum Nordpol.
                    Kein Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit usw, usw und das wo die Wirtschaft boomt bis zum dort hinaus.
                    Aber wir lassen uns ja auch willenlos zur Schlachtbank führen. Wir Deutsche haben leider den Wiederstand verlernt, werden immer gerade so am Limit gehalten. Zuckerbrot und Peitsche........

                    "Mutti" wird es schon richten..............:36_1_10[1]:
                    Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 26.07.2016, 07:50.
                    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

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                    • #55
                      AW: Altersarmut: Die betrogene Generation



                      Aktueller den je........
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

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                      • #56
                        AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                        Beim stöbern auf der Homepage von "plusminus" habe ich folgenden Beitrag gefunden. Kann ich nur jeden empfehlen sich anzuschauen!

                        Trotz Arbeit kaum Rente: Wem droht die Altersarmut?
                        Viele ahnen nicht, wie groß die Not vieler Rentner und Rentnerinnen ist. Schon heute kämpfen viele täglich um das finanzielle Überleben. Wissenschaftler warnen jetzt, dass sogar heutige Durchschnittsverdiener später arm sein werden. | mehr


                        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

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                        • #57
                          AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                          Video: Renten in Österreich – Vorbild für Deutschland?

                          08.03.17 | 07:41 Min. | Verfügbar bis 08.03.2018
                          In Österreich liegt die Durchschnittsrente um 800 Euro höher als bei uns. Dabei ist das Rentensystem ähnlich aufgebaut. Die Angst vor Altersarmut ist viel geringer als in Deutschland. Wie haben die Österreicher das geschafft?
                          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                          Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

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                          • #58
                            AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                            Tu felix Austria: Österreich – ein Rentnerparadies?
                            Die Autoren von „Die Anstalt“ haben solide recherchiert. Sie können sich u. a. auf eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) und Analysen der OECD beziehen. Demnach erhielt im Jahr 2013 ein Neurentner, der mindestens 35 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hatte, in Deutschland pro Monat eine Durchschnittsrente von 1.050 Euro, in Österreich hingegen 1.560 Euro bei 14 Auszahlungen im Jahr, also unterm Strich fast 75 Prozent mehr.
                            Ein wesentlicher Grund liegt in der mit der Agenda 2010 verfügten Kürzung des zukünftigen Auszahlungsbetrags der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV). Bereits heute liegt das deutsche Rentenniveau im OECD-Ranking weit hinten, während Österreich einen der vorderen Plätze einnimmt. Die zu erwartende Rente eines „Standardrentners“ liegt im Verhältnis zum mittleren Arbeitseinkommen (netto) nach Berechnungen der OECD in Deutschland bei 50,0 Prozent, in Österreich bei 91,6 Prozent.
                            Die Alpenrepublik ist zwar kein Rentnerparadies, aber der Grundsatz der den Lebensstandard sichernden Rente wird realisiert. Auch Geringverdiener sind durch eine steuerfinanzierte „Ausgleichszulage“ in Österreich bessergestellt, die z.B. Alleinstehenden eine Mindestrente von 12.000 Euro pro Jahr garantiert. Wenn Martin Schulz und Andrea Nahles über wachsende soziale Ungleichheit klagen, sollten sie sich an die eigene Nase fassen und fragen, was die SPD falsch gemacht hat und ihre österreichischen Genossen offenbar besser hinbekommen haben. Denn das von Andrea Nahles angestrebte durchschnittliche Rentenniveau von 50 Prozent des Nettolohns, wird an der zunehmenden Altersarmut nichts ändern.
                            Österreich zeigt, dass eine den Lebensstandard sichernde Altersrente solide finanzierbar ist, ohne die Erwerbstätigen zu überfordern. Sie ist zudem nicht nur wichtig für den sozialen Frieden, sondern auch ein Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität. Werner Vontobel hat das kürzlich in einem vorzüglichen Makroskop-Beitrag gezeigt.
                            Was hindert die SPD eigentlich daran, sich dieser Erkenntnis zu bedienen? Martin Schulz will nach eigener Aussage die Fehler der Agenda 2010 korrigieren. Wenn das keine Wahlkampfrhetorik bleiben soll, muss er bei der Rentenpolitik eine Kehrtwende machen. Bislang hat man davon aber nichts gehört.


                            Quelle: Makroskop
                            Dann lassen wir uns mal vom Wahlprogramm der SPD zum Thema Rente überraschen......1
                            Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                            Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                            In der internationalen Politik geht es
                            nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                            Es geht um die Interessen von Staaten.
                            Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
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                            Egon Bahr

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                            • #59
                              AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                              In östereich zahlen ALLE ein. Und zwar nach kräften. Die haben keine deckelung durch eine beitragsbemessungsgrenze und die arbeitgeber zahlen fast 30% mehr ein als in deutschland. Und das hat die wirtschaft nicht etwa in den abgrund geführt, wie es uns immer prophezeit wird, wenn wir mal die hand aufhalten und soziale gerechtigkeit fordern. Und schulze hat das damals gemeinsam mit schröder und konsorten eingerührt. Der weis genau was er uns da vorlügt. Das haben die spd wähler nicht vergessen und ihm bei den letzten landtagswahlen die quittung ausgestellt. Und das wird sich fortsetzen. Mit schulze und nahles gewinnen die keinen blumentopf. Aber für uns wird sich trotzdem nichts ändern. Die anderen, wer auch immer und im besonderen die afd sind keinen deut besser oder gar sozialer.

                              Kommentar


                              • #60
                                AW: Altersarmut: Die betrogene Generation

                                Ich hab eine Rentenausrechnung die ganz anders aussehen würde wenn ich in Niederlande oder Österreich gearbeitet hätte.
                                Sowas haben unsere Politiker nicht auf die Reihe bekommen, wenn ich nicht selbst vorgesorgt hätte, dann würd es nicht rosig aussehen.

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