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Überladung bei Schüttgut/Baustellenkipper

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  • Überladung bei Schüttgut/Baustellenkipper

    Habe persönlich vom Fahren her noch nie etwas mit Schüttgut zu tun gehabt,aber es gibt da eine Frage dazu die mich brennend interessiert.
    Wieso scheint es grade im Schüttgutbereich/Baustellenverkehr oftmals problematisch zu sein in Bezug auf Überladung????
    Das dort schnell etwas Überladung vorkommen kann, ja das glaube ich gerne.....grade auf Baustellen is ja nirgendwo eine Waage.Da wird, wie mir erzählt wurde nach Augenmass geladen.....so nach dem Motto die eine Schüppe passt noch....
    Aber ich habe häufiger von doch mir scheinbar krassen Überladungen gehört bis zu einem Komplettgewicht incl. LKW+Ladung 45 - 50T ect......scheint jedenfalls in unserer Ecke im Bereich Baugewerbe häufig vorzukommen.....
    Ich dachte eigentlich immer ein Baggerfahrer kann abschätzen wieviel so eine Schaufel voll wiegt.....natürlich unter berücksichtigung Nass oder trocken ect......als Beispiel Sand oder Erdaushub.........

    Und wie sieht eigentlich da die Regelung bei den Rübentransporten aus ich weiss jetzt nicht ob das überhaupt auch zu Schüttgut zählt.......ist jetzt grade ja voll im Gange die Ernte......haben die da ein Toleranzmass beim Gewicht???Wie läuft das da???
    Sei immer wie du bist und verrate dich nicht selber!:)

  • #2
    Meistens ist das nur gerede von den Verantwortlich und den Fahrern und wird als Ausrede benutzt. Niemand kann mir erzählen,daß er nicht ungefähr weiss,wieviel er geladen hat. Es gibt bestimmt Ausnahmen,aber die Regel ist das nicht. Mal ganz abgesehen davon,daß es fast an jeder Ecke eine Waage gibt,aber das kostet natürlich.

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    • #3
      Und ausserdem hat ja fast jedes neuere Fahrzeug eine Achslastanzeige im Display oder zumindest ein Manometer am Auflieger.
      Wer sein Fahrzeug kennt, der weiß dann auch welche Werte in etwa welchem Gesamtgewicht entsprechen...
      V8 - Aus Freude am Tanken....

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      • #4
        Hallo

        Also meine Erfahrung,ist Zwischen 41-62 t is alles Möglich.

        Gruß Georg
        Fürchte nicht die Gedanken deiner Feinde,sondern die Hintergedanken deiner Arbeitskollegen,und deines Arbeitgebers.

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        • #5
          Mein Chef kam mit seinem Radlader vier Mal angefahren: 2x vorne und platt drücken, dann 2x hinten und platt drücken. Das ergab dann schon ein zumindest grenzwertiges Mehrgewicht.

          Wenn der Alte sickig war, gab's noch ein zusätzliches Schüppchen in die Mitte - und wehe dem, der versucht hat, vorher abzuhauen!

          Bei einem Kunden wurde der Deal geschlossen, dass keine Fuhre unter 30 Tonnen kommt.

          Bei einem anderen Kunden (eine Polizeiwache - kein Witz!) wurden zwei Kollegen zur Waage begleitet. "Glücklicherweise" ging die nur bis 50 Tonnen.

          Ein Baggerfahrer hat mich mal beladen, dass die ganze Karre geknirscht hat. Kurvenfahren war kaum noch möglich, so hat sich die Kiste verbogen und geneigt. Quasi wie: Vollaufen lassen und Überstehendes abstreichen...

          Wuppertal, A46: Mit 460PS, Allrad und Vollgas doch nur 20km/h geschafft.

          Ich war jung und brauchte das Geld...

          Moderne Radlader haben eine Waage und einen Drucker an Bord. Da kann man vorher sagen, was man will und bekommt gleich einen aussagekräftigen Zettel mit.

          ("Und lass Dich bloß nicht mit unter 28 Tonnen erwischen!")

          Naja, lang ist's her...
          Viele Grüße

          Michael


          Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

          Mit Respekt und Abstand!

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          • #6
            Hallo !
            Habe das Thema "Überladung" auf Schüttgut-Transporten aufgenommen. Werde mich am Sonntag an den PC setzen und versuchen etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Werde eine Berechnungstabelle einstellen, so kann jeder versuchen die richtige Menge auf den LKW zu laden.
            Wegen den Rübentransporten, muß gesagt werden dass die Zuckerwerke bereits vor zirka 6 Jahren keine Überladung dulden. Der LKW kann ins Werk einfahren, gewogen wird wie bisher, nur bei einer Überladung ( über 40 Tonnen) bekommt der Frachtführer keine Frachtvergütung der zuviel geladenen Rüben und zudem wird dem Rübenanbauer keine Vergütung der zuviel geladenen Rüber gut-geschrieben.
            Die meisten Rübenmäuse ( Lademaschinen ) haben inzwischen eine Bandwaage eingebaut Dies haben die Bauern gewollt.
            Die Rübentransporte unterliegen nicht den Sonderregeln, Betreff Ladungssicherung, des Schüttgut-wesen. Die Abladeregeln in den Zuckerwerken lassen keinen Spielraum für ein Abdecken der Rübenladung, zumal der Fahrer im Zuckerwerk nicht aus dem Fahrerhaus aussteigen darf und die Spezialverriegelungen über Hydraulik aus dem Fahrerhaus heraus geöffnet werden muß.

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            • #7
              Also niemand kann mir erzählen,daß er nicht merkt,wenn er 5Tonnen überladen hat,das erkenn ich ja schon an den Reifen!! Und meistens läd man ja oft das gleiche Material sehr oft,das weiß ich doch ungefähr,was los ist.

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              • #8
                (Fast) Falsch!

                So schnell, wie die Kisten überladen sind (gerade bei den Kippern!) kann kaum einer gucken.

                Man steht daneben und fährt halt, was einem aufgetragen wird - in der Hoffnung, nicht erwischt zu werden.

                Sonst macht's ein anderer - und die stehen Schlange...

                "Punktesammler" würde ich das heute nennen.
                Viele Grüße

                Michael


                Man sollte sich im wahren Leben öfter begegnen, wie Brummi-Fahrer auf einer engen Landstraße:

                Mit Respekt und Abstand!

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                • #9
                  Na,damit gibts Du aber doch selber zu,daß Du dann weißt,daß Du überladen hast. Ob man dann fahren soll oder nicht,steht ja wieder auf einem anderen Blatt.

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                  • #10
                    die Geschichtte mir den Reifen , also wenn man irgendwo auf der Baustelle im Sand steht kann man nicht unbedingt sehen an den Reifen ob sich da etwas verändert

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                    • #11
                      moin
                      man bekommt das auch nicht immer mit
                      das hängt wie schon geschrieben mit dem Material zusammen was man bekommt
                      BMA & Bauschutt das schon ein gewaltiger gewichtsunterschied
                      Boden nass oder trocken die größe der schaufel des Radladers der einen belädt,
                      wenn dann bemerkt man es erst beim losfahren wenn es schon zu spät ist ,man weiss ja wie sein lkw bei 40t zieht und wie bei 50t

                      in der regel ist es aber schon so das ich bei drei/vier schaufeln des Radladers voll bin noch dazu hat dieser auch eine wage an bord ;)

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                      • #12
                        Das mit den Gewichten bei Schüttguttransporten dürfte sich nicht nur auf das Baugewerbe beziehen,sondern ist überall dort problematisch,wo eben nicht gewogen werden kann.
                        Wenn man ein Manometer am Auflieger hat,ist man da schon etwas besser dran.Setzt aber eine gleichmäßige Beladung vorraus und das daß Fahrzeug tatsächlich gerade steht.
                        Ein gutes Augenmaß sollte man schon haben,aber auch das kommt erst mit der Erfahrung mit dem jeweiligen Transportgut.....sogar dann kann man noch daneben liegen.Zum Beispiel:Getreide beim Bauern.....da ist im seltensten Fall eine Waage vorhanden.Jede Getreideart unterscheidet sich auch im Transportvolumen.Dazu noch der unterschied bei Feuchtigkeit und Reinheit (je mehr Spreu und Strohanteile um so leichter).Ist dem Verlader die Hektoliterzahl bekannt,läßt sich das jeweilige Getreide recht gut abschätzen.Oft wird auch direkt vom Acker abgefahren,entweder über den Umladewagen oder direkt vom Mähdrescher abgebunkert.Da wird mehr als nur grob geschätzt.
                        Bei den Rüben kann das Gewicht auch sehr stark von Ackerstück zu Ackerstück schwanken.Es ist dann schon zu spüren,ob es Biorüben sind,konventionell gedüngte Rüben auf schwerem Boden oder ob der Schlag ausgelaugt ist.In der neuen Rübenmaus ist zum Beispiel schon eine Waage mit drin.Aber auch hier gibt es Schwankungen und damit ist nicht unbedingt eine Garantie gegebn,das man ohne Überladung unterwegs ist.
                        Ein weiteres Beispiel ist zum Beisoiel das laden von Waldhackschnitzeln direkt im Wald.Auch hier kann man sich nur auf seine Erfahrung mit dem Material verlassen,wenn man kein Manometer hat,beziehungsweise man achtet auf das Absenken der Liftachse und weiß dann eben,wieviel Tonnen man jetzt noch zuladen kann.
                        Es gibt wohl in der Schüttgutbranche viele Materialien,die weit ab irgendeiner Waage geladen werden und recht unterschiedlich in ihrer Dichte und ihrem spezifischen Gewicht sind.Nehmen wir jetzt mal den Mais,der zur Zeit gehäckselt wird.Es gibt da enorme Unterschiede von Schlag zu Schlag.Auf dem einen Schlag kannst du den Auflieger vollhauen.....auf dem nächsten bist du locker einige Tonnen überladen.
                        Holzhackschnitzel werden direkt im Werk geladen......und trotzdem gibt es dort keine Waage(jedenfalls nicht,wo ich bisher geladen habe).Die werden zumeist nach Raummeter bezahlt und von daher wird meißt ohnehin voll ausgeladen.In Wintermonaten und bei Frischholz,ebenso nach langer Regenzeit ist man da vorsichtiger mit laden,denn naße oder frische Holzhackschnitzel sind um einiges schwerer.
                        Ich hab jetzt nur mal kurz meine eigenen Erfahrungen angerissen......da gibt es sicher noch einiges.Siloumlagerungen,Kompost vom Außenlager,Kalk aus stillgelegten Steinbrüchen,Stahlschrott aus stillgelegten Tagebauen und wer weiß was noch alles.
                        Der dumme ist in jedem Falle der Fahrer,wenn er dann überladen rausgezogen wird.Dabei wäre es eine Möglichkeit,eine gesetztliche Regelung zu treffen,die das beladen eines LKW nur mit Waage erlaubt.Und sei es eben nur eine Waage im Radlader oder in der nächsten Umgebung,um die sich der Belader zu bemühen hat,wobei die Anfahrt dahin zu gewähren ist.Somit wäre dann die Überladung bei Schüttguttransporten minimiert.

                        Leben ist das was passiert,
                        während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                        .....

                        LG Marion

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                        • #13
                          Moin tzamm..


                          Da schreib ich jetzt mal was dazu..


                          Ich bin Kipperdfahrer, fahre wochenweise kreuz und quer durch Deutschland aber auch mal Luxemburg Holland usw..nahes Ausland sag ich mal.



                          Ich fahre selber hauptsächlich Grobschrott MV Schrott und ähnliches mit einer 55 cbm Stahlmulde



                          Manchmal aber auch Rostasche Müllverbrennungen, Sand Kies und andere Mineralien um größere Leerfahrten zu umgehen.



                          90 % aller Firmen Akzeptieren heutzutage keine Überladung mehr !



                          Der Mittelwert liegt bei den meisten bei 40800 Kg



                          Müllheizwerke Tolerieren so gut wie gar keine Überladung !



                          Natürlich gibt es schwarze Schafe aber die muss man mittlerweile mit der Lupe suchen



                          Alles in allem wird es immer besser !



                          Bei uns ist der Fahrer selber verantwortlich dafür haben aber alle LKW eine Wage oder mindestens ein Manometer dran und jeder Fahrer mit ein wenig Erfahrung kann damit gut abschätzen wieviel er drauf hat !



                          In Anbetracht dessen das Fahrer Verlader und der Unternehmer zur Kasse gebeten werden , gibt es zumindest in meinem Bereich sehr selten Situationen die zu einer erheblichen überladung (über 42 T) führen!



                          Bei Zuckerwerken ( Rüben ) fahren wir ab und an mal Antrazitkohle, habe ich festgestellt das auch dort peinlichst auf das gewicht geachtet wird !!



                          Grüße



                          Achim

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                          • #14
                            Hallo

                            An den Reifen sieht mah nicht ob mann überladen ist zumindest bei unseren 4achsern bin mal vom Hof gestartet und hatte zuwennig Luft drin 4 statt 9 bar
                            und erst auf der Baustelle beim beladen bemerkt das Luft fehlt.

                            bin mal mit 39700 aus dem Silo beladen worden und habe beim anfahren nichts bemärgt

                            und mit 427000 ebenso wenig wie schwer die Fuhre ist und am Volumen ist es als Anfähnger schwer abzuschätzen.

                            Grüß Werner

                            Kommentar

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