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Bund der Steuerzahler

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  • Bund der Steuerzahler

    Jeder von uns hat fast 25.000,-€ Schulden - nicht privat, staatsmäßig. Und die Schulden werden gesamt 68,-€/sekunde!!! mehr. Warum subvenzionieren wir Amazon?

    Amazons erste deutsche Serie ist in diesem Wochenende angelaufen: Den sechsteiligen Thriller „You are Wanted“ können Prime-Mitglieder weltweit bei Amazon sehen. Damit die Serie kommerziell erfolgreich wird, läuft die Werbe-Maschinerie des Versand-Riesen seit Wochen auf Hochtouren. Der Bund der Steuerzahler (BdSt) hat jetzt recherchiert: Die Steuerzahler in Deutschland haben die Serie mit mehr als 1,7 Millionen Euro subventioniert.
    weiter lesen hier:

    Der Bund der Steuerzahler e. V. ist das Finanzgewissen der Bundesrepublik. Seit 70 Jahren prangert der BdSt Steuergeldverschwendung und Ausgabenwut an.
    Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

  • #2
    AW: Bund der Steuerzahler

    Weil die deutsche Kulturförderung ein wichtiges Mittel ist um Kultur und Identität zu schaffen. Ohne die Kulturförderung wäre Deutschland sehr viel ärmer an Orchestern, Kunstakademien und Filmstudios. Das mittelmäßige Amazon Produktionen in die Förderung ,die Amazon nicht nötig hat reinrutschen wäre vielleicht zu verhindern, aber es ist kein so schlimmes Übel. Kultursubventionen haben einen verschwindend geringer Anteil am Bundes- und EU-Haushalt. Ganz anders sieht es hingegen bei Aggrarsubventionen aus, aber dafür müsste ich jetzt ein neues Thema erstellen, was ich aber nicht tun werde, weil ich jetzt schlafen gehe.
    Wer nicht fragt bleibt dumm!

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    • #3
      AW: Bund der Steuerzahler

      Zitat von Justus Beitrag anzeigen
      ... Ganz anders sieht es hingegen bei Aggrarsubventionen aus, aber dafür müsste ich jetzt ein neues Thema erstellen, was ich aber nicht tun werde, weil ich jetzt schlafen gehe.
      Gute Nacht :) . ... Aber ... wenn du ausgeschlafen hast, kannst ruhig hier über die Aggrarsubventionen schreiben, ich denke, das Thema ist allgemein zu Geldverschwendung von der Seite des Staates.
      Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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      • #4
        AW: Bund der Steuerzahler

        Das Problem ist, dass das reiche Europa durch massive Subventionen die Preise so weit runter drückt, dass Kenianische Tomatenbauern mit italienischen Tomaten auf dem Kenianischen Markt nicht mithalten können, desswegen ihre Lebensgrundlage verlieren, daraufhin ins reiche Europa auswandern um dort für so gut wie kein Geld Tomaten in Italien zu pflücken. Hier gehen Steuermilliarden und die Gerechtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes vor die Säue (aber welcher Deutsche wär schon bereit mehr Geld für Lebensmittel auszugeben ?).
        Wer nicht fragt bleibt dumm!

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        • #5
          AW: Bund der Steuerzahler

          Ich !!!

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          • #6
            AW: Bund der Steuerzahler

            Ich auch - schaue bei Lebenmitteln sowieso nicht auf die Preise . Das worauf ich Appetit habe kaufe ich .
            Kein Bier für Schröter



            Gruß Lutz

            Der Waldgeist

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            • #7
              AW: Bund der Steuerzahler

              ich schaue schon wo die lebensmittel herkommen . mir würde nie im schlaf einfallen einen apfel aus südamerika oder aus neuseeland kaufen.

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              • #8
                AW: Bund der Steuerzahler

                ein Apfel aus Chile macht kein Sinn, das sieht jeder vernünftige Mensche ein. Aber was ist mit einem Kilo deutschem Rindfleisch, in dem 10kg brasilianisches Soja stecken?
                Wer nicht fragt bleibt dumm!

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                • #9
                  AW: Bund der Steuerzahler

                  Dann mußt du auf Selbstversorger umstellen und Biobauer werden..........!

                  Aber was hat das mit dem Bund der Steuerzahler zu tun?
                  Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                  Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                  In der internationalen Politik geht es
                  nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                  Es geht um die Interessen von Staaten.
                  Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                  Geschichtsunterricht erzählt.
                  Egon Bahr

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Bund der Steuerzahler

                    Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
                    .....Aber was hat das mit dem Bund der Steuerzahler zu tun?
                    Ich habe das Thema zwar so genannt, aber wollte eigentlich auf Geldverschwendung hinweisen, was der Staat macht. Und dann, denke ich, schreibt der Justus schon zur Sache. Ich habe eine schöne Reportage mal gesehen, wie der Staat die Herrstellung von Milchpulver subventioniert, wenn es anschließend exportiert wird. In Afrika kriegen dann die Bauer die Frischmilch nicht verkauft, weil Milchpulver aus Deutschland billiger ist . Ist schon bescheuert so was.
                    Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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                    • #11
                      AW: Bund der Steuerzahler

                      Wirtschaftlich abgehängt

                      Streng genommen befinden sich die meisten afrikanischen Länder noch immer in der vorindustriellen Zeit. Industrielle Produktion ist nahezu nicht vorhanden, bei den Exportgütern dominieren Rohstoffe und Agrargüter, Fertigprodukte nehmen nur einen verschwindend geringen und immer kleineren Teil ein. Waren 1980 noch 1,6 Prozent der afrikanischen Exporte Fertigwaren, so sind es heute nur noch 0,8 Prozent. Es ist jedoch egal, um welchen Sektor es geht, das große Problem der gesamten afrikanischen Wirtschaft ist deren rückständige Produktivität, die sämtliche Sektoren betrifft. Daher können afrikanische Güter und Produkte, die auch in anderen Regionen hergestellt werden können, sich in einem freien und offenen Markt auch nicht durchsetzen. Schweine- oder Hühnerfleisch aus niedersächsischen Agrarfabriken weist beispielsweise trotz der vergleichsweise hohen Lohnkosten in Deutschland aufgrund des betriebswirtschaftlich hoch effizienten Produktionsverfahrens mit einem hohen maschinellen Einsatz einen niedrigeren Stückkostenpreis auf als afrikanisches Schweine- oder Hühnerfleisch. Die Differenz ist dabei so groß, dass selbst die Transport- und Logistikkosten mehr als gedeckt sind, wenn diese Produkte nach Afrika exportiert werden. Ähnlich verhält es sich beim Getreide. Bei Fertigprodukten ist die Differenz noch größer. Wenn ein chinesischer Textilhersteller die Baumwolle aus dem Mali importiert und daraus in China ein T-Shirt fertigt, kann er dieses T-Shirt im Mali günstiger anbieten als ein lokaler Textilproduzent. Afrika ist aufgrund seiner niedrigen wirtschaftlichen Produktivität abgehängt.


                      Weltweit gab es immer Staaten und Regionen, die in puncto Produktivität hinterherhinkten und dennoch den Sprung schafften und dabei sogar vormals produktivere Regionen und Staaten überholten. Beispiele dafür sind das Deutsche Kaiserreich, das anfangs weit hinter dem früh industrialisierten Großbritannien zurücklag und in der Neuzeit China, das noch vor 40 Jahren ein lupenreines Entwicklungsland mit einer verschwindend geringen Produktivität war. Wie haben es diese Länder geschafft aufzuschließen? Die Antwort ist denkbar einfach: Durch einen teils rigorosen Protektionismus und durch eine egoistische Zoll- und Subventionspolitik. Würde die Republik Mali beispielsweise so hohe Einfuhrzölle auf chinesische Fertigtextilien erheben, dass sie am lokalen Markt teurer als einheimische Produkte sind, hätte die lokale Textilindustrie einen profitablen Markt und könnte die Umsätze erwirtschaften, die dafür nötig sind, die eigene Produktion effizienter zu machen und mittel- bis langfristig die Stückkosten so gering zu machen, dass man selbst ohne Schutzzölle mit chinesischen Produkten konkurrieren kann. Das Gleiche gilt analog für Agrarprodukte, die heute mit Importgütern aus dem globalen Norden konkurrieren.

                      Der Faktor „EU“
                      Genau diese erfolgversprechende Politik ist den afrikanischen Staaten im globalen Wirtschafts- und Handelssystem jedoch untersagt. Nahezu alle afrikanischen Staaten sind Mitglied der Welthandelsorganisation WTO und haben darüber hinaus Sonderabkommen mit den „Big Playern“ am internationalen Markt – der EU, den USA und China. Die EU zwingt afrikanische Staaten, keine Schutzzölle auf EU-Importe zu erheben. Wer sich diesem Diktat nicht beugt, verliert seinerseits den Zugang zum europäischen Markt. So statuierte die EU beispielsweise vor nicht einmal einem Jahr ein Exempel an Kenia. Kenia weigerte sich aus gutem Grund seine Schutzzölle auf EU-Importe wegfallen zu lassen. Im Gegenzug führte die EU darauf Schutzzölle auf kenianische Importe (z.B. Tee, Kaffee, Kakao, Schnittblumen) ein. Solche Kraftproben gewinnt am Ende immer derjenige, der den stärkeren wirtschaftlichen Arm hat und gegen den Wirtschaftsgiganten EU kann kein afrikanischer Staat bestehen. Kurze Zeit später knickte Kenia ein und musste mit ansehen, wie preiswerte EU-Importe lokale Produkte vom Markt verdrängen.

                      Heute dominieren EU-Agrarprodukte die afrikanischen Märkte. Gegen industriell produziertes und subventioniertes Milchpulver aus Deutschland, Hühnerfleisch aus den Niederlanden oder Tomatenmark aus Italien können lokale Produzenten preislich nicht bestehen. Die Folge ist, dass sie vom Markt verschwinden. 1990 stammten beispielsweise noch 80 Prozent des in Ghana verkauften Geflügelfleischs aus heimischer Produktion. Heute sind es nur noch 10 Prozent.

                      Afrikas Flüchtlinge, Afrikas Probleme und unsere Verantwortung
                      So sieht es aus, wir produzieren unsere Flüchtlinge zumindestens zum Teil selber.
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                      Es geht um die Interessen von Staaten.
                      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                      Geschichtsunterricht erzählt.
                      Egon Bahr

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                      • #12
                        AW: Bund der Steuerzahler

                        ganz genau, der moderne postkolonialismus, sie dürfen ihre Unabhängigkeit behalten, werden aber trotzdem ausgesaftet. Mithilfe unserer Steuergelder.
                        Wer nicht fragt bleibt dumm!

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                        • #13
                          AW: Bund der Steuerzahler

                          Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
                          Dann mußt du auf Selbstversorger umstellen und Biobauer werden..........!

                          Aber was hat das mit dem Bund der Steuerzahler zu tun?
                          Ne, Aufgabenteilung macht gesellschaftlich schon Sinn. Ein Bauer kann das mit dem Gemüse wirtschaftlicher als ich. Außerdem wird es schwierig einen Gemüsegarten in der Fahrerkabine einzurichten :-).
                          Wer nicht fragt bleibt dumm!

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Bund der Steuerzahler

                            Das tragische am bund der steuerzahler ist deren nutzlosigkeit. Die decken auf, rechnen auf und niemanden interessiert das. Vor allem hat es keine konsequenzen. Weder in der sache, noch für die verantwortlichen. Und das schlimmste wäre, wenn steuerverschwendung für die verantwortlichen folgen hätte. Das würde nämlich nicht den gesunden menschenverstand wecken, jeder entscheidungsträger würde in lethargie verfallen und in diesem lande würde sich nichts mehr bewegen. Aber auch garnix mehr....
                            Da fragt man sich, ob steuerverschwendung als kolateralschaden nicht die bessere lösung ist. Bequemer auf jeden fall. Ist ja unser geld. Die verwaltung dessen, und die entscheidungen über die verwendung der gelder müßte konsequent von politischen zwängen entkoppelt werden. Es kann nicht sein, daß ahnungslose nichtskönner in positionen kommen, nur weil sie das richtige parteibuch haben.

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                            • #15
                              AW: Bund der Steuerzahler

                              Also ich wäre ja für eine zumindest teilweise Wiedereinführung der Zweckbindung. Zum Beispiel Infrastruktur. Warum legt man nicht fest, dass jeder Cent der in Straßenbau gesteckt wird auch aus kfz-Einnahmen kommen muss. Dann sieht man, es ist zu wenig Geld für Straßenbau vorhanden, lasst uns die kfz-Steuer bzw. die Maut erhöhen. Zusätzlich könnte man umweltpolitisch einen Teil der kfz-Steuereinnahmen umverlagern in ökologisch sinnvollere Transportmöglichkeiten wie etwa die Bahn.
                              Der Vorteil wäre aber, dass es eine Summe x gibt und die muss durch eine spezielle Steuer eingenommen werden. Das würde vielleicht zu etwas mehr transparenz und Gerechtigkeit führen.
                              Wer nicht fragt bleibt dumm!

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