Wir geben hiermit (nochmals) eine dringende Anregung der Berliner Sozialdemokratin Gerlinde Schermer weiter. Sie bittet um die Unterschrift unter eine Petition. Siehe unten. Gerlinde Schermer ist in diesen Fragen ausgesprochen glaubwürdig. Sie hat in Berlin schon den Kampf gegen die Teilprivatisierung der Wasserversorgung durchgestanden. Mit Erfolg. Jetzt geht es darum, dass wir zumindest den sozialdemokratischen Teil der Koalition davor warnen, die Gründung einer Bundesfernstraßengesellschaft zu verabschieden, die der Privatisierung der Autobahn Tür und Tor öffnet. Ihre Intervention ist auch deshalb wichtig, weil sich hier ein handfester Betrug der Wählerinnen und Wähler und insbesondere der SPD Mitglieder abzeichnet. Albrecht Müller.
Wer über viel Geld und/oder publizistische Macht verfügt, kann die politischen Entscheidungen massiv beeinflussen.
Wirtschaftsminister Gabriel beauftragte 2014 „Experten“ unter dem Vorsitz von Herrn Fratzscher (DIW) einen Vorschlag zu erarbeiten, wie man die marode Infrastruktur in Deutschland sanieren kann, ohne die sogenannten „Schuldenbremse“ zu reißen. Diese Kommission übergab ihren Abschlußbericht am 21.4.2015 der Presse:
Es enthielt eine stark ablehnendes Minderheitenvotum der Gewerkschaften. Die Kommission lieferte, was gewünscht wurde. Der Vorschlag: Man schaffe (mit den absoluten Mehrheiten der CDU/SPD Koalition) Gesetze, bricht oder umgeht Gemeinderecht, schafft neue Institutionen (Infrastrukturgesellschaften) mit eigener Entscheidungskompetenz und Kreditfähigkeit- alles mit dem Ziel privates Kapital einzubinden. Den institutionellen Kapitalanlegern und PPP Konzernen, werden dabei staatlich garantierte Renditen auf Kosten der Allgemeinheit zugesichert. Expliziert wehren sich die „Experten“ in ihrem Papier Aussagen über die Berechnung der Rendite des von Privaten gegebene „Eigenkapitals“ zu machen. Statt dessen formulieren sie:“ Nach welchen Kriterien die Rendite für privates Eigenkapital in einem Modell Beteiligung Privater an der Verkehrsinfrastrukturgesellschaft berechnet werden soll, ist offen.“ Den Dreck soll die Politik machen.
Mit der ausführlichen Beschreibung des katastrophalen Zustandes der öffentlichen Infrastruktur, meinen die Berater die inhaltliche Legitimierung für eine Politik zu liefern, die handfest plant, in großem Maße die öffentliche Infrastruktur Deutschlands Privaten zu übertragen und die NutzerInnen – zusätzlich zu Steuern, dafür zahlen zu lassen. Da es für so eine Politik keine politischen Mehrheiten gibt, wurde über das wahre Ziel geschwiegen und im Hintergrund weiter an der Umsetzung geackert.
Hier geht es weiter...
Wer über viel Geld und/oder publizistische Macht verfügt, kann die politischen Entscheidungen massiv beeinflussen.
Wirtschaftsminister Gabriel beauftragte 2014 „Experten“ unter dem Vorsitz von Herrn Fratzscher (DIW) einen Vorschlag zu erarbeiten, wie man die marode Infrastruktur in Deutschland sanieren kann, ohne die sogenannten „Schuldenbremse“ zu reißen. Diese Kommission übergab ihren Abschlußbericht am 21.4.2015 der Presse:
Es enthielt eine stark ablehnendes Minderheitenvotum der Gewerkschaften. Die Kommission lieferte, was gewünscht wurde. Der Vorschlag: Man schaffe (mit den absoluten Mehrheiten der CDU/SPD Koalition) Gesetze, bricht oder umgeht Gemeinderecht, schafft neue Institutionen (Infrastrukturgesellschaften) mit eigener Entscheidungskompetenz und Kreditfähigkeit- alles mit dem Ziel privates Kapital einzubinden. Den institutionellen Kapitalanlegern und PPP Konzernen, werden dabei staatlich garantierte Renditen auf Kosten der Allgemeinheit zugesichert. Expliziert wehren sich die „Experten“ in ihrem Papier Aussagen über die Berechnung der Rendite des von Privaten gegebene „Eigenkapitals“ zu machen. Statt dessen formulieren sie:“ Nach welchen Kriterien die Rendite für privates Eigenkapital in einem Modell Beteiligung Privater an der Verkehrsinfrastrukturgesellschaft berechnet werden soll, ist offen.“ Den Dreck soll die Politik machen.
Mit der ausführlichen Beschreibung des katastrophalen Zustandes der öffentlichen Infrastruktur, meinen die Berater die inhaltliche Legitimierung für eine Politik zu liefern, die handfest plant, in großem Maße die öffentliche Infrastruktur Deutschlands Privaten zu übertragen und die NutzerInnen – zusätzlich zu Steuern, dafür zahlen zu lassen. Da es für so eine Politik keine politischen Mehrheiten gibt, wurde über das wahre Ziel geschwiegen und im Hintergrund weiter an der Umsetzung geackert.
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